Horror und Gore

Viele finden es extrem widerlich dass Nicolas Cage ständig in irgendwelchen B oder C Movies auftaucht oder sogar die Hauptrolle einnimmt. Mir dagegen gefällt das sehr gut, so natürlich auch hier. Okay, der Film ist extrem, keine Handlung, mit Ausnahme von Cage keine richtigen Darsteller usw. Aber er hat das gewisse Etwas und Cage hat hier sichtlich seinen Spaß, auch wenn er hier kein einziges Wort spricht. Den Soundtrack sowie die Farbenspiele finde ich ebenfalls sehr gelungen.
Klar werden hier nur Freaks bedient, besonders diejenigen welche das 80er Horror Programm mögen.
Sehr unterhaltsames Genre Kino.
Meine Nicolas Cage Tage sind jedenfalls eröffnet.

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Einer der besten und einflussreichsten Filme aus Deutschland, nämlich 'Nosferatu - Eine Symphonie des Grauens', ist vor fünf Tagen 100 Jahre alt geworden. Aus diesem Grund zeigt ARTE heute abend um 22:05 Uhr die aktuelle Doku 'Nosferatu - Ein Film wie ein Vampir'. Bis zum 2.4. ist die Dokumentation noch in der ARTE-Mediathek. Anschließend kommt dann das Meisterwerk selbst (welches sich natürlich auch in der Mediathek befindet).

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Was macht man, wenn man mit dicker Fresse nach Weisheitszahn OP zu hause auf der Couch lümmelt und nicht nur Mucke hört?
Genau, man zieht sich eine Trash-Granate nach der nächsten rein!
So weichen die körperlichen Schmerzen zumindest den mentalen!
Fragt sich bloß was schlimmer ist.

Den Anfang macht "Winterbeast" von 1991!

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Die Beschreibung, daß es sich um eine Mischung aus "Evil Dead" und "Ausgerechnet Alaska" handelt passt tatsächlich ganz gut, zumal aus "Evil Dead" sogar eine Szene fast 1 zu 1 geklaut wurde!
Wobei die Szene hier um einen netten "Gag" erweitert wurde, ich musste hart lachen und das tut momentan echt weh. :D
Zur Story.
In den Bergen von New England verschwinden immer wieder Menschen, die Ranger sind ratlos.
Einer von denen beleidigt übrigens furchtbar gerne Leute, nur um dann zu sagen, daß er ja nur ein gutes Gespräch aufbauen wollte...
Die indianische Legende vom "Winterbeast" macht die Runde.
Und wer jetzt an den guten alten Indianer-Friedhof und die Mächte, die ihn beschützen wollen gedacht hat, Volltreffer!
Aber auch der Besitzer der "Wild Goose Lodge" macht sich verdächtig!
Der Schauspieler kam mir übrigens unfassbar bekannt vor, aber das hier war tatsächlich der einzige Streifen in dem der mitgespielt hat.
Wird schon wissen warum...
Egal!
Monster und Dämonen ploppen auf und werden dank herrlich schräger Stop-Motion-Technik zum Leben erweckt, Ray Harryhausen würde sich an den Kopf packen.
Wenn Leute sterben werden auch aus denen lustige Stop-Motion-Figuren, man denkt fast man würde alte Sindbad-Filme schauen, was ja so nix Schlechtes ist.
Überhaupt ist der Film an machen Stellen unfreiwillig komisch, und die Gags, die wohl auch welche sein sollen, sitzen nicht richtig.
Ich sage nur Penis in der Holzbox...
Das namensgebende Winterbeast schaut aus wie ein indianischer Krampus (Das Viech auf dem Cover ist was anderes) und der Final Fight mit den Ranger Buddies ist strange und dauert gefühlt irgendwie zu lange.
Die Zwei werfen sich im Originalton übrigens nach dem Finale noch einen Spruch zu über den beide herzlich lachen, der aber SO komisch klingt, daß man meinen könnte, den hätten zwei komplett andere Typen gesprochen!
Insgesamt verdammt billiger Streifen, aber auf der anderen Seite auch echt unterhaltsam, es gibt immer wieder neue Szenen bei denen man sich fragt, was man sich wohl dabei gerade gedacht hat.
Ach ja, vom Winter sieht man übrigens im Film nicht furchtbar viel, der Film hätte auch "Spring"- oder "Fallbeast" heißen können....
 
Wir bleiben im Winter, und zwar Weihnachten um genau zu sein!
Das aber scheinbar keinen so richtig interessiert, denn es wird nur immer mal so am Rande erwähnt und Weihnachtsstimmung kommt bei dem Film mal so gar keine auf.
Egal, Bühne frei für "Blood Beat" von 1982!

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Wo uns schon beim Cover feist ins Gesicht gelogen wird.
Keine Ahnung, was das für ein Aushilfs-Zylone da auf dem Cover sein soll, der Killer ist es zumindest nicht!
Egal, nicht das erste Cover, das einfach nur Appetit machen soll.
Eine Familie trifft sich um gemeinsam Weihnachten zu feiern.
Und jagen zu gehen.
Bis auf Muttern, die lieber abstrakte Bilder malt und übersinnlich begabt ist, sind da alle komplett verrückt nach der Jagd.
Nur Sarah, die Freundin von Sohnemann, hat was dagegen und versaut dem Rest der Backwood-Sippe beim ersten Mal wo sie dabei ist so richtig schön die Tour, rennt dann erstmal gefühlt fünf Kilometer weit weg nur um dem ersten Opfer in die Arme zu laufen.
Bei dem ich mir übrigens fast sicher bin, daß es für den noch zu früh war.
Deeeeeeeenn erst danach kommt der Auslöser für die ganzen Morde!
Oder doch nicht?
Ich muss zugeben, daß mich Blood Beat etwas ratlos zurückgelassen hat.
Wieso ist das jetzt passiert? Wieso weiß Muttern bescheid? Wieso lässt sich die Tochter von ihrem Bruder so gnadenlos bei Monopoly abzocken?
Und wieso zum Geier haben bis auf den Vater nachher alle aus der Familie übersinnlose Kräfte??
Eigentlich startet alles damit, daß Sarah in einer Kiste (die nur sie sehen kann!) eine alte Samurai-Rüstung findet, und dann geht die Post ab!
Wünscht man sich zumindest, an manchen Stellen nimmt sich der Film etwas zu sehr Zeit um in Fahrt zu kommen.
Ebenso in Fahrt wie Sarah, die sich gefühlt bei jedem Kill selbst befriedigt oder Sex hat.
Egal, der Samurai-Killer geht um und hat dabei fast immer eine prächtig leuchtende blaue Aura!
Ich hab mich öfter dabei erwischt, daß ich mich gefragt habe, was das blaue Licht wohl macht.
Überhaupt sind die Trickeffekte jetzt eher so semi, das hätte man vermutlich auch 1982 schon ein wenig besser hinbekommen.
Das Finale ist wunderbar hanebüchen
Der erste, der mir sagen kann wieso Mutterns Gesicht nach ihrem Tod aussieht als hätte man altes trockenes Müsli drüber gekippt bekommt von mir ein Bier.
und die Kills an sich gehen auch okay.
Kann man mal machen und dann wieder vergessen!
2 von 5 Samuraischwerter!
 
Zuletzt bearbeitet:
Was macht man, wenn man mit dicker Fresse nach Weisheitszahn OP zu hause auf der Couch lümmelt und nicht nur Mucke hört?
Genau, man zieht sich eine Trash-Granate nach der nächsten rein!
So weichen die körperlichen Schmerzen zumindest den mentalen!
Fragt sich bloß was schlimmer ist.

Den Anfang macht "Winterbeast" von 1991!

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Die Beschreibung, daß es sich um eine Mischung aus "Evil Dead" und "Ausgerechnet Alaska" handelt passt tatsächlich ganz gut, zumal aus "Evil Dead" sogar eine Szene fast 1 zu 1 geklaut wurde!
Wobei die Szene hier um einen netten "Gag" erweitert wurde, ich musste hart lachen und das tut momentan echt weh. :D
Zur Story.
In den Bergen von New England verschwinden immer wieder Menschen, die Ranger sind ratlos.
Einer von denen beleidigt übrigens furchtbar gerne Leute, nur um dann zu sagen, daß er ja nur ein gutes Gespräch aufbauen wollte...
Die indianische Legende vom "Winterbeast" macht die Runde.
Und wer jetzt an den guten alten Indianer-Friedhof und die Mächte, die ihn beschützen wollen gedacht hat, Volltreffer!
Aber auch der Besitzer der "Wild Goose Lodge" macht sich verdächtig!
Der Schauspieler kam mir übrigens unfassbar bekannt vor, aber das hier war tatsächlich der einzige Streifen in dem der mitgespielt hat.
Wird schon wissen warum...
Egal!
Monster und Dämonen ploppen auf und werden dank herrlich schräger Stop-Motion-Technik zum Leben erweckt, Ray Harryhausen würde sich an den Kopf packen.
Wenn Leute sterben werden auch aus denen lustige Stop-Motion-Figuren, man denkt fast man würde alte Sindbad-Filme schauen, was ja so nix Schlechtes ist.
Überhaupt ist der Film an machen Stellen unfreiwillig komisch, und die Gags, die wohl auch welche sein sollen, sitzen nicht richtig.
Ich sage nur Penis in der Holzbox...
Das namensgebende Winterbeast schaut aus wie ein indianischer Krampus (Das Viech auf dem Cover ist was anderes) und der Final Fight mit den Ranger Buddies ist strange und dauert gefühlt irgendwie zu lange.
Die Zwei werfen sich im Originalton übrigens nach dem Finale noch einen Spruch zu über den beide herzlich lachen, der aber SO komisch klingt, daß man meinen könnte, den hätten zwei komplett andere Typen gesprochen!
Insgesamt verdammt billiger Streifen, aber auf der anderen Seite auch echt unterhaltsam, es gibt immer wieder neue Szenen bei denen man sich fragt, was man sich wohl dabei gerade gedacht hat.
Ach ja, vom Winter sieht man übrigens im Film nicht furchtbar viel, der Film hätte auch "Spring"- oder "Fallbeast" heißen können....
Woher weißt du von meiner OP?
Oder bei dir auch?
 
The Hills Have Eyes (USA, 1977)

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Das Original vom Craven ist einer von den Filmen, dessen Remake (2006) besser ist (Wie etwa auch "Invasion of the Body Snatchers", 1977). Und zwar in jeder Hinsicht. Der Craven hat bemerkenswerte Erfolge mit seinen Filmen gefeiert - und doch ist er für mich keiner der qualitativ großen Horrorregisseure. Dialoge, Schnitt, Score, Bild/Beleuchtung, Gewaltszenen... der Craven liefert bessere Stangenware, mehr nicht. Mit ein oder zwei Ausreißern nach oben ("Nightmare on Elm Street" oder "Scream"). Manche Szenen geraten geradezu unfreiwillig komisch, wenn da Typen mit Hühnerknochen im Haar von einem deutschen Schäferhund in einen Abgrund geschubst werden. Aber gut, lassen wir das. Wes Cravens filmischer Erfinder- und Pioniergeist sind in jedem Fall zu beklatschen. 6/10
 
The Hills Have Eyes (USA, 1977)

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Das Original vom Craven ist einer von den Filmen, dessen Remake (2005) besser ist (Wie etwa auch "Invasion of the Body Snatchers", 1977). Und zwar in jeder Hinsicht. Der Craven hat bemerkenswerte Erfolge mit seinen Filmen gefeiert - und doch ist er für mich keiner der qualitativ großen Horrorregisseure. Dialoge, Schnitt, Score, Bild/Beleuchtung, Gewaltszenen... der Craven liefert bessere Stangenware, mehr nicht. Mit ein oder zwei Ausreißern nach oben ("Nightmare on Elm Street" oder "Scream"). Manche Szenen geraten geradezu unfreiwillig komisch, wenn da Typen mit Hühnerknochen im Haar von einem deutschen Schäferhund in einen Abgrund geschubst werden. Aber gut, lassen wir das. Wes Cravens filmischer Erfinder- und Pioniergeist sind in jedem Fall zu beklatschen. 6/10
Das ist jetzt hart formuliert, aber trotzdem korrekt.
Ne 7,5 ist es dennoch.
 
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Taugen die Chucky Filme eigentlich was wenn man sie jetzt zum ersten Mal sehen würde? Ich schaue gerade die aktuelle Serie und bin ziemlich begeistert, habe bei den Filmen nur irgendwann mal das Original gesehen und kann mich kaum noch erinnern, hätte da aber gerne mehr von.


Ich zieh mir ebenfalls grad die Serie rein, gefällt mir auch sehr gut. 2 Folgen hab ich noch vor mir, die schau ich mir dann nächstes Wochenende an. Das kommt also raus wenn man fähige Personen so etwas machen lässt. Alles hat Bezug zu den Filmen, so muss das sein. Jedenfalls ähnlich gelungen wie bei Evil Dead.
So etwas wünsch ich mir dann noch von Freddy, Jason und Michael.
 
Gestern zur Geisterstunde wurde Lovecraft gehuldigt. Ich fand den Film echt super und meine Erwartungen wurden voll erfüllt. Regisseur Richard Stanley hat ja schon seinerzeit mit „Dust Devil“ und „Hardware“ Horrorkult abgeliefert dann aber irgendwie den Faden verloren.
Okay, das Overacting von Nicolas Cage muss man schon mögen, ansonsten könnte der Schuß nach hinten losgehen.
Jedenfalls beste Mitternachtsunterhaltung.

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Gestern zur Geisterstunde wurde Lovecraft gehuldigt. Ich fand den Film echt super und meine Erwartungen wurden voll erfüllt. Regisseur Richard Stanley hat ja schon seinerzeit mit „Dust Devil“ und „Hardware“ Horrorkult abgeliefert dann aber irgendwie den Faden verloren.
Okay, das Overacting von Nicolas Cage muss man schon mögen, ansonsten könnte der Schuß nach hinten losgehen.
Jedenfalls beste Mitternachtsunterhaltung.

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Apropos: Hatte nicht Amazon oder Netflix eine umfangreiche, episodenartige Verfilmung von HPLs Gesamtwerk geplant?
 
The Hills Have Eyes (USA, 1977)

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Das Original vom Craven ist einer von den Filmen, dessen Remake (2006) besser ist (Wie etwa auch "Invasion of the Body Snatchers", 1977). Und zwar in jeder Hinsicht. Der Craven hat bemerkenswerte Erfolge mit seinen Filmen gefeiert - und doch ist er für mich keiner der qualitativ großen Horrorregisseure. Dialoge, Schnitt, Score, Bild/Beleuchtung, Gewaltszenen... der Craven liefert bessere Stangenware, mehr nicht. Mit ein oder zwei Ausreißern nach oben ("Nightmare on Elm Street" oder "Scream"). Manche Szenen geraten geradezu unfreiwillig komisch, wenn da Typen mit Hühnerknochen im Haar von einem deutschen Schäferhund in einen Abgrund geschubst werden. Aber gut, lassen wir das. Wes Cravens filmischer Erfinder- und Pioniergeist sind in jedem Fall zu beklatschen. 6/10
für mich dennoch ein Kultfilm. aber ja, das Remake ist absolut bärenstark - waren im Kino und total überrascht von der unzensierten, zum Teil echt heftigen Violence-Galore! Aber bezüglich Craven finde ich aber "Die Schlange im Regenbogen" und "Shocker" mit je Abzügen in den B-Noten, schon sehenswert. Aber im gesamten gebe ich dir Recht, lebt mehr von seinem Ruf aufgrund von "Nightmare" und "Scream" und als Drehbuchautor.
 
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