Horror und Gore

Den Film kenne ich gar nicht. Natürlich müssen das keine Horrorgestalten sein, es geht mir einfach nur um den Twist, wenn man so will.
Aber danke für den Tipp, muss ich mal auschecken! :top:

Ist ewig her, dass ich den gesehen habe, und als zeitloses Meisterwerk hab ich den auch eher nicht in Erinnerung. Ist halt so'n 90er-Jahre-Low-Budget-Ding, fand den damals ganz nett, meine ich - ist aber nix, von dem ich denke, dass ich den endlich mal wieder gucken müsste. Und, naja, den Twist kennst Du jetzt halt, aber das war bei Deiner Fragestellung ja eh nicht zu vermeiden.
 
Nein, da isses ja nur ein Aneinanderreihen fataler Missverständnisse. Das triffts nicht ganz, was ich meine.

Schon klar, daher der strategische Smileyeinsatz.

Wäre aber in der Tat interessant, ob diesen Ansatz mal jemand probiert hat. Bei Home Invasion Streifen wie Don't Breathe gab es das ja durchaus schon.
 
Ich würde ja gerne Mal nen Splatter / Gore sehen, in dem die vermeintlichen Opfer (also Szenerie bzw Plot wie zB Wrong Turn oder The Hills have eyes oder so) sich als viel kranker und krasser, gefährlicher und gestörter rausstellen als die degenerierten Horror-Waldschrate. :D

Ich fand diese Episode von Masters Of Horror eher dröge, aber hier trifft Serienkiller auf Serienkiller, womit keiner der Beiden gerechnet hat:

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Passt eventuell auch noch grob: Polizist wird genauso schlimm wie der gejagte Täter:

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Kriminelle legen sich mit einem Kind an, das Kind ist durchgeknallt:

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J Horror Klassiker, den ich viel zu lange vor mich hergeschoben habe. Kwaidan ist eine Ansammlung von vier Geistergeschichten, die den Zuschauer aufgrund ihrer Machart fordern. Beklemmend, surreal, beeindruckend, atemberaubend - wenn man sich auf den völlig einzigartigen Stil einlässt. Anders, als alles, was ich bisher gesehen habe. Und soooo wunderschön in Szene gesetzt.
 
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J Horror Klassiker, den ich viel zu lange vor mich hergeschoben habe. Kwaidan ist eine Ansammlung von vier Geistergeschichten, die den Zuschauer aufgrund ihrer Machart fordern. Beklemmend, surreal, beeindruckend, atemberaubend - wenn man sich auf den völlig einzigartigen Stil einlässt. Anders, als alles, was ich bisher gesehen habe. Und soooo wunderschön in Szene gesetzt.
Der bekam damals eine Oscar-Nominierung ("bester fremdsprachiger Film") und den Jurypreis in Cannes.
Top!
 
So, jetzt auch endlich gesehen. Sehr unterhaltsames Popcornkino. Da ja noch viele Fälle anstehen hoffe ich da schon auf eine Fortsetzung.

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Gestern erster "Horrorabend" des neuen Jahres:

Cabal - Die Brut der Nacht (USA, 1990)

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Noch nie gesehen und eine meiner schlimmsten Bildungslücken. Es gab ja nie eine vernünftige deutsche Veröffentlichung und so habe ich zehn Jahre gewartet. Ob es sich gelohnt hat, weiß ich nicht so recht. Die Zitatwürdigkeit des Films ist mit den "Tribes of the Moon", der "Lunar Strain" und "Baphomet" für einen Metalhead natürlich hoch und dieser bizarre Endkampf auf dem Friedhof mit übereinander krabbelnden Polizisten, Rednecks, den Untoten und einem psychopathischen Killer hatte seine gehörige Portion Unterhaltungswert. Aber sonst? Es liegt nicht einmal am Nachgeborensein. Erstens bin ich das nicht, sondern stehe auf die Filme aus der Zeit, und zweitens hätte mir auch mit 15 eine echte Bedrohungs- und damit Spannungssituation gefehlt. Wo ist hier die Gefahr? Der Cronenberg? Na gut. Ich werde ihn bestimmt in ein paar Jahren nochmal aus dem schicken Metalcase ziehen und ein zweites Mal gucken. Und vielleicht ist die Erwartungshaltung dann etwas vernünftiger justiert. 7/10

Speak No Evil (DNK, 2022)

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Ein auf den Solarplexus inszenierter, überaus atmosphärischer Magenschwinger der Sorte "Funny Games". Kein Horror, eher Thriller, aber überaus ungemütlich. Vor allem aufgrund des experimentellen Musikeinsatzes und der brillanten Darsteller. Wir waren hin und weg. 8/10
 
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Greller, cleverer Whodunit Slasher mit einer ordentlichen Portion Edgy Hysterie.
Die Charaktere sind herrlich sympathische Unsympathen voll auf Drogen und ständig am Handy oder mit der Zunge in jemand anderem seiner Gosche.
Dazu noch die geilste Auflösung, welche ich seit langem gesehen habe.

Hat mich großartig unterhalten.
 
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Den hätte ich nicht anschauen sollen.
Der hat mir echt nicht gut getan.
Selbst kleinere "Vorkommnisse" haben mich schon unwohl fühlen lassen, aber als man dann mit dem unausweichlichen konfrontiert wurde, hat mich das echt aus der Bahn geworfen.
Nicht jeder wird es so sehen, da sind manche einfach anders gebaut. Mir hingegen hat das Ende zweimal in die Fresse gehauen und ich bereue es, ihn angeschaut zu haben...
 
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Greller, cleverer Whodunit Slasher mit einer ordentlichen Portion Edgy Hysterie.
Die Charaktere sind herrlich sympathische Unsympathen voll auf Drogen und ständig am Handy oder mit der Zunge in jemand anderem seiner Gosche.
Dazu noch die geilste Auflösung, welche ich seit langem gesehen habe.

Hat mich großartig unterhalten.

Plus, jeder Metal Head denkt bei der Szenerie sofort an die Häuserzeile auf dem Cover von Killers.
 
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Den hätte ich nicht anschauen sollen.
Der hat mir echt nicht gut getan.
Selbst kleinere "Vorkommnisse" haben mich schon unwohl fühlen lassen, aber als man dann mit dem unausweichlichen konfrontiert wurde, hat mich das echt aus der Bahn geworfen.
Nicht jeder wird es so sehen, da sind manche einfach anders gebaut. Mir hingegen hat das Ende zweimal in die Fresse gehauen und ich bereue es, ihn angeschaut zu haben...

Dann hat die Inszenierung alles richtig gemacht. :cool:

Es ist aber echt so, dass selten ein Thriller so spannend ist, obwohl du von der ersten Minute an weißt, wie die Sache endet. Der Film ist psychisch verheerend. Bin immer noch pudelwohlig bedient.
 
Gestern zur Geisterstunde geschaut und für ziemlich gut befunden.
Mehrere, von einander unabhängige Personen, verirren sich auf den italienischen Landstraßen und landen in der Nebelsuppe in einem alten Landhaus direkt am angrenzenden Friedhof. Dort werden sie von einer hübschen Dame sehr freundlich aufgenommen, irgendwie zu freundlich.
Kannte ich noch gar nicht, schöner Gothic Horror der alles auftischt was uns so gut gefällt. Offene Gräber, unheimliche Kellergewölbe, angestaubte Möbel, Spinnweben und eine unheimliche Orgelmusik.
Im Netz hab ich gelesen „Scooby Doo for adults (on drugs)“. Ich glaub das passt so.

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"Dead Pit" ("The Dead Pit", 1989)

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Dr. Ramzi ist ein brillanter, zugleich aber auch wahnsinniger Wissenschaftler, der den Tod in zahllosen und ironischerweise stets tödlichen Experimenten zu überwinden gedenkt, dummerweise aber recht schnell selbst bei seinen Opfern in der Leichengrube im Keller seiner Nervenheilanstalt landet.
20 Jahre später bringt ein Erdbeben den Inhalt der Grube wieder ans Tageslicht...

Ewig nicht gesehen. Jetzt, wo ich krankgeschrieben bin, führe ich ihn mir mal wieder zu Gemüte.
Tempus fugit...

Edit: Doch, die Erinnerung hat mich nicht getrügt und die Leichengrube kann was. Im Grunde genommen ist das "Re-Animator", nur ohne Humor und Jeffrey Combs.
Viel besser konnte man Low-Budget-Horror damals eigentlich gar nicht drehen.

(08,5/10)
 
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