Straight Shooter war da natürlich traditioneller (Hard Rock über weite Strecken) aber das muss ja nicht schlecht sein.
Ich muss das mal eben los werden: "My Time, your Time" war für mich als Album bereits eine Größe, ehe ich über weitere hartmetallische Größen stolperte. Neben SAGA, AC/DC's "Back in Black", Maidens Monsternummer und Rainbows schwieriger Heilung war eben jenes Album ein Dauerbrenner auf dem Plattenteller meines älteren Bruders so in den frühen 80ern.
Aus heutiger Sicht würde man Straight Shooter wohl kauzig nennen - um bei diesem Album zu bleiben: der Titeltrack, "Why" oder auch "Straight Fighting Man" sind absolute Perlen, das Gesamtkonstrukt Straight Shooter irgendwo zwischen krautrockig mit 70er-Jahre Discobeat-Querverbindungen und straightem Hardrock.
Ich habe mir oft vorgestellt, die mal live zu sehen, im Idealfall in einem verräucherten (!) Kellergewölbe oder einem kleinen Club, der derart nach Pot riecht, dass es einerseits kaum erträglich, andererseits aber irgendwie völlig passend ist.
Leider besitze ich nur die Werke "My Time, your Time" und "Rough 'n Tough", aber spätestens wenn ich mal so einen Abend für mich habe, an dem ich mir mal ein Bier zuviel oder einen netten Whiskey genehmige, dann sind irgendwann
immer Straight Shooter mit am Start. Mal schauen, ob ich mir auf lange Sicht die anderen 3 Platten besorge - so man sie denn bekommt.