ICED EARTH - 500 BPM in der rechten Hand

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Ich finde die "neuen" Iced Earth funktionieren live unglaublich gut. Denke das liegt auch am Mix der Tugenden. Immer abwechslungsreich. Leider find ich die Alben seit Horrorshow ziemlich eindimensional.

Ein Kumpel meinte mal, nachdem er die aktuelle IE gehört hat, nachdem er sich Jahrzehnte nicht mehr mit der Band beschäftigt hat: "Das klingt ja wie Maiden in härter!"

Denke das ist die Sackgasse in die sich Jon gefahren hat. Die Eigenständigkeit der Früh- bis Mittphase ist einfach nicht mehr so konsequent da. An Stu liegts nicht, das Songwriting hat massiv abgebaut.
 
An 'Maiden in härter' wäre ja grundsätzlich mal gar nix verkehrt; aber der Vergleich greift dann doch ein wenig zu kurz.

Ich erinnere mich gerade an ein Interview mit Jon, in dem er erzählte, dass er in seinen Kompositionen viel Raum für den Gesang lassen würde. Ich denke, dass dies in der Frühphase noch nicht der Fall war - was auch an der Qualität der Sänger gelegen haben könnte. Und selbst Matt hat noch 'ne Zeit gebraucht, sich zu finden und zu entwickeln. Ob man diesen Ansatz jetzt gut findet, muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Aber darin dürfte wohl die größte Maiden-Parallele liegen: Wenn man 'nen geilen Sänger hat, sollte man ihn auch in Szene setzen.

Das ist auf Dystopia und Incorruptible meiner Meinung nach auch sehr gut gelungen; von den Alben mit Stu finde ich lediglich die Plagues... verdammt mau, was auch an der reichlich ausgelutschten Thematik liegt. Wenn 'ne Coverversion (Highwayman) der einzige Song ist, der einen beim Erstdurchlauf aufhorchen lässt, sagt das eigentlich alles... ;)
 
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von den Alben mit Stu finde ich lediglich die Plagues... verdammt mau, was auch an der reichlich ausgelutschten Thematik liegt. Wenn 'ne Coverversion (Highwayman) der einzige Song ist, der einen beim Erstdurchlauf aufhorchen lässt, sagt das eigentlich alles... ;)

Wait, what?!

Titeltrack, Among the Living dead, Cthulhu, Peacemaker, die haben dich alle nicht aufhorchen lassen?
 
Wait, what?!

Titeltrack, Among the Living dead, Cthulhu, Peacemaker, die haben dich alle nicht aufhorchen lassen?
Ganz ehrlich: Nein. Da war nix dabei, war ich von ICED EARTH nicht schon ziemlich ähnlich (und im Zweifelsfall besser) gehört hätte. Für sich betrachtet alles keine schlechten Songs - mit dem vorangegangenen Werken im Hinterkopf aber etwa so spannend wie lauwarme Pommes am zweiten Festivaltag: Nicht ungenießbar, aber... :)
 
Dafür fand ich Highwayman ganz, ganz schlimm!
Damit bist du bestimmt nicht allein. Ich würde auch kein ganzes Album in dem Stil hören wollen (egal von wem, und ganz bestimmt nicht von IE), find es aber einen erfrischenden Farbtupfer - und ehr einen Gag. Für so was hab ich aber eh einen Nerv, wobei ich in diesem Fall das Original nicht mal kenne.

Na ja: Jetzt kommt erst mal die Weihnachts-EP. Von daher ist Highwayman wohl harmlos... :D
 
Das neue Lryic Video vom Jon zu Dystopia auf seiner Crowdfunding Erzählscheibe ist echt hart.

Also im Sinne von hart scheiße. Dass der bissi durch'n Wind ist, geschenkt.
Aber Bill Gates zwischen Hitler, Mao, Stalin und andere Spinner der Geschichte zu packen, das ist schon Aluhut Deluxe.

Zumal doch mittlerweile jeder erkannt haben sollte, dass wir schon längst über das Grundwasser eine Schluckimpfung verabreicht bekommen haben.
Und die Deppen machen sich wegen Spritzen Sorgen :D
 
Als Persönlichkeit hats der gute Herr seit Sons Of Liberty bei mir sehr schwer. Die Videos waren vom gleichen Kaliber damals...
 
Hier gehts zu nem Interview mit Jon vom Revolver Mag. Liest sich gut und sind paar kleine Anekdoten mit dabei...alles anlässlich des kommenden Re-Releases des IE Debuts.

https://www.revolvermag.com/music/i...PaZGQ3F0vAYhDUCq7yM8WCxgmAkIm07hzfweC4ro6pKtE

Ist in Englisch. Interesssnt für mich hier, remixed and remastered...wobei die Drums wohl etwas wuchtiger ausfallen sollen. Mal sehen, vielleicht ist das Teil ne Investition wert. Kommt auf Vinyl und CD.
 
Ja da hat der gute sich etwas vertan:) Ich finde es etwas gewöhnungsbedürftig, wie die Musik vom Gesang entkoppeln...interessant auch, wie das Gettysburg album hochgejazzt wird. Für mich bleibt einfach Barlow die IE Stimme, wenngleich man Stu zuschreiben muss, dass er sehr gute Ar beit leistet.

Sehe es mir gerade an - "Dark Saga" ist von 1966? Das ist in der Tat eine kontroverse Ansicht...:D
Mit den letzten beiden Plätzen gehe ich eindeutig konform, dann hört's auch schon auf. Mal sehen, was auf den ersten Plätzen kommt (wahrscheinlich "Something Wicked" und "Stormrider")...
rt
 
Ja da hat der gute sich etwas vertan:) Ich finde es etwas gewöhnungsbedürftig, wie die Musik vom Gesang entkoppeln...
Ja. Wobei ein Teil von mir das durchaus verstehen kann. Gene singt auf dem Debüt halt echt nicht übermäßig gut und hat auch eine Stimme, die einfach nicht jedermanns Sache ist (über John Greely als IE-Sänger lasse ich aber nichts kommen). Ich kannte vorher nur die "Stormrider" und Barlow hatte noch nichts mit denen veröffentlicht, als ich sie kennengelernt habe (1994), daher hat mich der Gesang auf "Iced Earth" nie wirklich gestört. Inzwischen störe ich mich da eher am ziemlich simplen Schlagzeugspiel. Trotzdem für mich - je nach Tagesform - das zweit- oder drittbeste Album der Band (nach "Night Of The Stormrider" und evtl. "Burnt Offerings").
Aber wenn man die Band mit Matt Barlow kennengelernt hat, kann ich verstehen, dass man da mit den Originalversionen seine Probleme hat (wobei die Kürzung und Refrainänderung bei "When The Night Falls", sowie das Weglassen der Leadgitarre an einigen Stellen von "Travel In Stygian" auf der "Days Of Purgatory" eigentlich unverzeihlich sind).
 
Ja. Wobei ein Teil von mir das durchaus verstehen kann. Gene singt auf dem Debüt halt echt nicht übermäßig gut und hat auch eine Stimme, die einfach nicht jedermanns Sache ist (über John Greely als IE-Sänger lasse ich aber nichts kommen). Ich kannte vorher nur die "Stormrider" und Barlow hatte noch nichts mit denen veröffentlicht, als ich sie kennengelernt habe (1994), daher hat mich der Gesang auf "Iced Earth" nie wirklich gestört. Inzwischen störe ich mich da eher am ziemlich simplen Schlagzeugspiel. Trotzdem für mich - je nach Tagesform - das zweit- oder drittbeste Album der Band (nach "Night Of The Stormrider" und evtl. "Burnt Offerings").
Aber wenn man die Band mit Matt Barlow kennengelernt hat, kann ich verstehen, dass man da mit den Originalversionen seine Probleme hat (wobei die Kürzung und Refrainänderung bei "When The Night Falls", sowie das Weglassen der Leadgitarre an einigen Stellen von "Travel In Stygian" auf der "Days Of Purgatory" eigentlich unverzeihlich sind).
Ich finde neueinspielungen sind eine zwiespältge Sache.
 
Da sind ja zum großen Teil nur einzelne Spuren neu eingespielt. Soll dabei um Geld gegangen sein.

Mag für Leute interessant gewesen sein, die erst mit Barlow auf die Band kamen und mit den alten Sängern nichts anfangen konnten.

Ich hab die Band auch mit Barlow kennengelernt, erstmals richtig spitz hat mich dann aber das Debüt gemacht. Und dann habe ich gemerkt, dass Burnt Offerings noch am ehesten diesen Spirit der ersten beiden Alben innehat.

über 40min Gesabbel habe ich auch nicht geschafft. Kann hier jemand deren Reihenfolge mal teilen?

Habe bloß gesehen, dass die mit der schlechtesten Scheibe angefangen haben, dann kam die andere superschlechte und als ich das Incorruptible Cover als Drittes erblickte bekam ich schon einen dicken Hals. Schnell aus damit und nicht aufregen.
 
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