Interviews und Berichte in eigener Sache

Da haben wir genau das Phänomen, von dem ich gesprochen habe. Burzum. Ein Wort, ein Mann, eine über 20jährige Diskussion in der Szene (und meine bloss nicht, die BM-Szene hätte das ausgespart, nee, Du).

Dabei ist es gerade bei Burzum - im Gegensatz zu anderen Bands - doch relativ einfach: der Typ hat gute Mucke gemacht, aber war ein Spinner. Okay, dachte man sich früher, ist halt so.
Dann wurde er zum rechtsextremen Spinner, hat aber keine so gute Mucke mehr gemacht.
Und was ist er heute: ein lächerlicher Giftzwerg, der belanglose Musik fabriziert.

Das ist z. B. bei Drudkh anders. Okay, ich würde den Herrn Sayenko jetzt nicht in die rechtsextreme Ecke stellen, sondern eher als nationalkonservativ verorten. Was die Sache nicht besser macht. Aber die Mucke ist ohne Zweifel erhaben und - Parallele zu Burzum - eher mal nicht rechtsextrem geprägt.

Das Gleiche bei Nargaroth: der Junge hat in seiner Jugend einfach das Falsche geschluckt oder eingeworfen, vor allem von Allem zu viel. Wenn man den Typen heute hört, könnte man fast meinen, man hätte einen PDSler vor sich. Vor allem isser fett und alt geworden (vielleicht hat er auch mal 'ne Runde nachgedacht, das gestehe ich jedem Menschen zu).

Über die anderen Bands dort im "fernen Osten" kann ich mich nicht äußern, weil ich sie nicht höre. Und ich verweigere mich auch dessen.

Die haben sowieso nix mit BM zu tun.

BM ist vor allem Individualismus. Nazis sind qua definitionem keine Individualisten, sondern Kollektivisten.
In allererster Linie sind Nazis Arschlöcher und Spinner.
Die Karriere von Walls sollte eigentlich versaut sein, aber ich denke verdaut trifft's auch ziemlich gut. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Sollten wir uns irgendwann, irgendwie, irgendwo einmal über den Weg laufen...

... du weißt ja was dann passiert...

... dann setzt es was:

...

'n Bierchen!

:feierei::feierei::feierei:

:top:
 
Wie viele Threads über Anselmo und Faschos im Metal gibts denn jetzt? Ich komm mit dem Zählen grad nicht mehr mit...
 
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Hm, mir hat vor kurzem jemand todernst gesagt das der Underground tot wäre. Wer hat nun Recht, der deprimierte alte Sack der seit 20 Jahren nur Infos aus dem RH bezieht und nix kleineres mehr als Overkill gesehen hat, oder der andere alte Sack der da oben interviewt wird? *g*
 
Oh, da ich nicht links bin, bin ich also kein Metaller? Erinnert mich irgendwie an Cem Özdemirs Aussage, ein CDU-Politiker solle sich mit seiner Sympathie für die Ramones nicht lächerlich machen, da diese Art von Musik klar zur Linken gehört. Dass Johnny Ramone ein beinharter Republikaner, Kommunistenhasser und Reagan-Fan war, hatte Özdemir da nicht bedacht.

Der Typ macht sich auch nicht erst seit gestern regelmässig lächerlich. Ein "linker" Kriegsbefürworter. Sachen gibt es....
 
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