JAG PANZER

Also, ich habe mir das Album jetzt 3 Mal komplett durchgehend angehört und finde die Scheibe echt gelungen.
Gesang gut, Songs an-und-für-sich gut bis klasse (und ja, ich mag Foggy Dew gerne hören), für mich stimmt und passt die Produktion,
demnach gibt es Grund zur Freude und keinen Grund zur Klage.:jubel:

The Deviant Chord steht bei mir definitiv über Mechanized Warfare und ich finde, das Album ist irgendwie
ein Stilmix aus Age of Mastery, Thane to the Throne, Casting the Stones und The Scourge of Light.
Und da mir diese genannten Alben gefallen, ist es nur logisch, daß ich auch The Deviant Chord gerne hören mag.
Ey, das Gitarrensolo und der Gesang auf Long Awaited Kiss ist der Hammer. :verehr:
Ach was, bis auf Fire of Our Spirit (etwas zäh geraten) und der etwas sperrige Opener namens Born of the Flame
sind die restlichen 8 Songs allesamt durchweg geil.
Ich hatte gehofft aber nicht erwartet, daß Jag Panzer mich mit diesem Album so positiv überraschen.:top:
 
Hier bleibt bisher leider herzlich wenig im Ohr, außer dass die Platte nach hinten raus klar stärker wird. Ist...OK, aber von Jag Panzer erwarte ich halt mehr als OK. Mal sehen, was die Zeit aus der Scheibe macht.
 
Habe mir die Scheibe in den letzten Wochen mehrfach angehört, aber auch bei mir bleibt eher wenig im Ohr. Keine Frage, es ist eine gute und solide Scheibe, aber bei Jag Panzer liegt meine persönliche Messlatte eben etwas höher. Und daran gemessen, bin ich von der Scheibe doch etwas enttäuscht. Ich meine wenn der DFB bei der nächsten WM im Achtefinale ausscheiden würde, würde ganz Fußballdeutschland eher von einer Enttäuschung reden als von einem erfolgreichen Turnier. Und so geht es mir mit der aktuellen Jag Panzer auch. Es liegt aber nicht unbedingt an den Songs selber (obwohl "Born of the Flame" und auch das "Foggy Dew" cover eher schwach sind), sondern viel mehr an der Produktion bzw. am Klang. Da ist alles bis zum geht nicht mehr glatt gebügelt. Zwar hört sich das fett an, aber die Aggression und Power fehlen mir dadurch komplett.
Manchmal würde ich mir wünschen, dass gerade ältere, alteingesessene Bands sich auch von den aktuell aufstrebenden, jungen Bands inspirieren lassen würden. Ich weiß nicht, ob es bei Jag Panzer der Fall ist, aber oft liest man ja in Interviews, dass ältere Musiker sich gar nicht mehr so sehr für die aktuelle Szene interessieren. Dabei würde ich mir wünschen, dass sie gerade dies tun würden, um sich neue Inspirationen zu holen und um das Feuer, welches sie in der Jugend bzw. zu Beginn ihrer Karriere hatten, wieder neu zu entfachen und weniger routiniert zu klingen. Denn dies ist vllt. das, was mich bei der neuen JP zu sehr stört: Es sind gute bis sehr gute ("Deviant Chord") Songs, aber es klingt einfach zu routiniert und zu wenig nach Leidenschaft.
 
Manchmal würde ich mir wünschen, dass gerade ältere, alteingesessene Bands sich auch von den aktuell aufstrebenden, jungen Bands inspirieren lassen würden. Ich weiß nicht, ob es bei Jag Panzer der Fall ist, aber oft liest man ja in Interviews, dass ältere Musiker sich gar nicht mehr so sehr für die aktuelle Szene interessieren. Dabei würde ich mir wünschen, dass sie gerade dies tun würden, um sich neue Inspirationen zu holen und um das Feuer, welches sie in der Jugend bzw. zu Beginn ihrer Karriere hatten, wieder neu zu entfachen und weniger routiniert zu klingen. Denn dies ist vllt. das, was mich bei der neuen JP zu sehr stört: Es sind gute bis sehr gute ("Deviant Chord") Songs, aber es klingt einfach zu routiniert und zu wenig nach Leidenschaft.

So lange sie sich dann nicht von Sabaton und Battle Beast inspirieren lassen, könnte das ein Ansatz sein.
 
Habe mir die Scheibe in den letzten Wochen mehrfach angehört, aber auch bei mir bleibt eher wenig im Ohr. Keine Frage, es ist eine gute und solide Scheibe, aber bei Jag Panzer liegt meine persönliche Messlatte eben etwas höher. Und daran gemessen, bin ich von der Scheibe doch etwas enttäuscht. Ich meine wenn der DFB bei der nächsten WM im Achtefinale ausscheiden würde, würde ganz Fußballdeutschland eher von einer Enttäuschung reden als von einem erfolgreichen Turnier. Und so geht es mir mit der aktuellen Jag Panzer auch. Es liegt aber nicht unbedingt an den Songs selber (obwohl "Born of the Flame" und auch das "Foggy Dew" cover eher schwach sind), sondern viel mehr an der Produktion bzw. am Klang. Da ist alles bis zum geht nicht mehr glatt gebügelt. Zwar hört sich das fett an, aber die Aggression und Power fehlen mir dadurch komplett.
Manchmal würde ich mir wünschen, dass gerade ältere, alteingesessene Bands sich auch von den aktuell aufstrebenden, jungen Bands inspirieren lassen würden. Ich weiß nicht, ob es bei Jag Panzer der Fall ist, aber oft liest man ja in Interviews, dass ältere Musiker sich gar nicht mehr so sehr für die aktuelle Szene interessieren. Dabei würde ich mir wünschen, dass sie gerade dies tun würden, um sich neue Inspirationen zu holen und um das Feuer, welches sie in der Jugend bzw. zu Beginn ihrer Karriere hatten, wieder neu zu entfachen und weniger routiniert zu klingen. Denn dies ist vllt. das, was mich bei der neuen JP zu sehr stört: Es sind gute bis sehr gute ("Deviant Chord") Songs, aber es klingt einfach zu routiniert und zu wenig nach Leidenschaft.

So lange sie sich dann nicht von Sabaton und Battle Beast inspirieren lassen, könnte das ein Ansatz sein.

Siehe hierzu auch das Interview mit Mark Briody im aktuellen DF...
 
Habe die Platte bei HRR bestellt und gönne mir daher gerade einen Erstdurchlauf via Spotify. Auf den ersten Hör würde ich sagen solide JP-Kost. Tut keinem weh, haut einen aber auch nicht vom Hocker. Wenn man aber ehrlich ist, trifft das auf jedes Album der Band nach dem indiskutablen Dissident Alliance zu. Da sind immer ein paar richtig gute Songs dabei, aber auch ganz viel Mittelmaß. Aber das hat uns Fans ja anscheinend immer genügt, da JP nun einmal eine Kultband ist und alleine aufgrund ihres 15-von-10-Punkten-Debüts und ihrer überirdischen Liveshows unzählige Steine in unseren Brettern haben. Insofern bekomme zumindest ich genau das, was ich erwarte.
Der Sound, nunja, könnte wohl etwas organischer sein. Die wie immer völlig uninspirierten Show-Off-Gitarrensoli stören mich aber viel mehr. Gitarristen können so viel mit ihrem Instrument ausdrücken, dieses substazlose Highspeed-Gedudel finde ich einfach nur öde. Da hoffe ich auch als Gitarrist immer nur, dass es schnell vorbei ist, wie die 20 Jahre verheiratete Hausfrau beim monatlichen Pflicht-Beischlaf. Beispielsong Divine Intervention: fängt gefühlvoll an und endet dann in einer weiteren Parkinson‘schen Fingerübung. Schade, wertet in meinen Augen viele Songs eher ab als auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Joey Tafolla oder auch Mark Briody solche Soli (sowohl beim spielen als auch schreiben) wie bei Long Awaited Kiss aufgenommen hätten,
wäre aus einem sehr guten Album ein obergeiles Album geworden.
Da ich weder Produzent noch Musiker bin und auch kein Instrument außer den "Walkman" beherrsche (heute ist es das Schlaufon und mp3), komme ich auch mit der scheinbar schröcklichen Produktion klar.
Ich bin ja eh kein Freund dieses sinnlosen Geschredders, bei dem nur die Skala und das Griffbrett rauf- und runtergerast wird.
Gefühlvolle Soli wie auf eben gennantem Song sind das Salz in der Suppe.
Aber Joey Tafolla macht seine Sache dennoch besser und seine Soli leben mehr als die von Chris Broderick.
Ein Gary Moore konnte das mit den irrwitzigen Gitarrensoli allerdings um Längen und Welten besser.
Da war auch viel Griffbrettgewichse bei (auf den Hardrock-Metal-Scheiben), aber die Soli waren durchdachter, melodischer, mit Widerhaken versehen,
etwas, was viel Schredder der Varney-Shrapnel-Schule etc. nicht können.
Da ist nur schnell-schnell angesagt, aber die songdienliche Substanz fehlt.

Trotzdem, auch nach 1 Monat gefällt mir das Album immer noch gut und läuft immer wieder im Auto auf dem Nachhauseweg vom Job.:top:
Ich habe mir das Album sowohl als Turquoise Marbled LP mit CD gekauft und warte jetzt auf die Lieferung von NB mit der Digi-CD.:)
 
Ja. Halt mit irgendeiner Preorder zusammen. Aber halb so wild, habe wie so oft im Moment eh kaum Zeit zum Hören :hmmja:
Kratzt an meiner Top Million 2017, also entfernt, eventuell. Was für ein Breitwandplastikschrott, gerade wieder gutgläubig damit beschallt, um die guten Eindrücke werter Menschen nachvollziehen zu können. Nein, ich höre da nix gutes, nach spätestens drei Songs langt's. Back to 1st Pretty Maids-EP, die unterbrochen wurde. Jahaaa, so schee. Titan Force, Harald, Titan Force, da warte ich drauf, bitte mit einem erdigen Sound. Danke schön.
 
Kratzt an meiner Top Million 2017, also entfernt, eventuell. Was für ein Breitwandplastikschrott, gerade wieder gutgläubig damit beschallt, um die guten Eindrücke werter Menschen nachvollziehen zu können. Nein, ich höre da nix gutes, nach spätestens drei Songs langt's. Back to 1st Pretty Maids-EP, die unterbrochen wurde. Jahaaa, so schee. Titan Force, Harald, Titan Force, da warte ich drauf, bitte mit einem erdigen Sound. Danke schön.
Das wäre natürlich auch ein feuchter Daskeks-Traum, wenn von Titan Force nochmal was käme.
Plus Tour natürlich ;)
Habe ja schon schlimmes über den Sound gehört, aber Jag Panzer gebe ich immer ne Chance und wurde auch eigentlich noch nie so richtig enttäuscht.
Mal schauen. Ich will einfach, dass es gut ist.
 
Das wäre natürlich auch ein feuchter Daskeks-Traum, wenn von Titan Force nochmal was käme.
Plus Tour natürlich ;)
Habe ja schon schlimmes über den Sound gehört, aber Jag Panzer gebe ich immer ne Chance und wurde auch eigentlich noch nie so richtig enttäuscht.
Mal schauen. Ich will einfach, dass es gut ist.
Mir gefällt weder Sound noch Songs, auch die Produktion des Gesangs klingt für mich seltsam. Auf der anderen Seite finde ich auch nur "The Age Of Mastery" und "The Fourth Judgement" neben der Ampelzerstörung brauchbar, dazwischen und danach den Hasen. Gut, "Chain Of Command" hat seinen Reiz.

Seit der 537. SpielmawiedermitdemHarald-Vereinigung ist mir die Band wurscht, irgendwie. Da Songs und Produktion mehr zum Europowergeflöte neigen, geht da weder Herz auf noch Faust hoch. Mit US Metal hat die Musik nur noch wenig zu tun. Brauch ich nicht, siehe Riot Five. Trotzdem höre ich stets rein, weil man eben damals dabei war, weil man damit groß wurde. Jag Panzer, ey, die ewigen Undergroundheroes. Als der gute Tafollamann ENDLICH sein Veto zur erneuten Veröffentlichung der "AD" aufhob, ja, da war meine Begeisterung riesig, die Ernüchterung nach Gehör neuer Töne umso riesiger. Schade...
 
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