Jethro Tull

Alle :D

Nein im Ernst:

1. Minstrel In The Gallery
2. Aqualung
3. Songs From The Wood
4. Thick As A Brick
5. Stand Up
6. Crest Of A Knave
7. A Passion Play
8. Heavy Horses / Stormwatch
9. Broadsword And The Beast
10. Benefit
11. A
12. Roots To Branches
13. Under Wraps
14. Too Old To Rock N Roll
15. This Was
16. Rock Island
17. Catfish Rising
18. Dot Com

Interessanterweise habe ich zwar nur 4 JT-Platten, aber diese sind deckungsgleich mit deiner Top 4. Dinge gibt's. :D
 
cover_02-22_0.jpg
 
Ich muss sagen, ich finde die Vorabsongs/Videos des neuem Albums (sind glaub ich 3) allesamt ziemlich stark.

Hätte ich nicht damit gerechnet, aber ich freu mich auf's neue Album
 
Also ich bin nach einem Durchgang doch ziemlich unterwältigt. Ist vielleicht noch ein bissel früh, aber ich befürchte das wird auch nach mehrmaligem hören kein Hightlight mehr. Schade schade.
 
Mir fehlt etwas der Biss, irgendwie ziemlich seicht und plätschernd.
Auf jeden Fall das. Außerdem fehlen mir zumindest ein oder zwei längere Tracks die auch gerne mal etwas verschachtelter sein dürften. Alles kurze Songs ohne Ecken und Kanten. Die progressive Verspieltheit, die man ja eigentlich von JT kennt und liebt fehlt beinahe völlig.
Und da oben drauf fehlen mir einfach einprägsame Melodien. Wenn schon seicht, dann wenigstens schöne Ohrenschmeichler. Aber auch hier Fehlanzeige. Ich glaube 2-3 Song finde ich da ganz ok, der Rest rauscht vorbei und bleibt überhaupt nicht hängen.
Bei Musiksammler hat jemand 10/10 Punkte vergeben, da bin ich fast vom Glauben abgefallen. :D
Was bekommtn dann beispielsweise die Aqualung? 25/10?
 
Kann nach meinen paar Hördurchgängen noch nichts wirklich konstruktives beitragen. Ich empfinde es aber insgesamt positiver als ihr.

Ich denke, es hat auch was mit der Erwartungshaltung zu tun. Sehen wir mal den Tatsachen ins Gesicht: Das letzte Jethro Tull Album ist von 2003 und war mit seinen Weihnachtssongs auch kein vollwertiges. Damit ist die letzte Tull Scheibe satte 23 Jahre her. Und auch die war ja schon alles andere als berauschend.

Nimmt man Andersons Solo Aktivitäten hinzu, muss man da auch schon 7 Jahre seit dem letzten wirklichen Lebenszeichen verbuchen. Und Homo Eraticus war auch nicht gerade toll...

Man muss also klar feststellen: Das letzte gute Album von Anderson war Roots to Branches. Vor 17 Jahren!!!! Und das letzte, bei dem man von wirklichem Meisterwerk Status sprechen kann, war meiner Meinung nach Broadsword. 40 Jahre her!!!

Natürlich ist es traurig, wenn man mit so einer Haltung an The Zealot Gene herangeht. Man hört ja oft den Satz: Von den Altrockern kann man halt nichts großartiges mehr erwarten. Und wir wissen alle, dass das Quatsch ist. Gegenbeispiele gibt es zur Genüge.

Ich kann also @Ian Fraser Kritik durchaus verstehen. Warum nicht noch mal so ein Monster wie A Passion Play raushauen? Oder sich an Aqualung orientieren? Anderson könnte das, da bin ich mir sicher. Aber er will halt nicht. Darüberhinaus ist The Zealot Gene sowieso wieder ein Solo Album. Allein schon, weil Martin Barre fehlt.

Wenn man es so betrachtet, ist das neue Werk gar nicht so übel. Es hätte viel schlimmer kommen können. Aber eben auch viel besser. Traurig aber wahr...

10/10 grenzt da natürlich an Wahnsinn. 6/10 würde ich aktuell zücken...
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin ich froh, dass ich keine Ahnung habe.

Und genieße somit das Album, welches mir auch ohne Hits und zu viel Verspieltheit gefällt.
Vielleicht finde ich es darum so gut, weil es nahezu ohne Breaks durchläuft.
Passt einfach, auch der Einsatz der Flötentöne.

Kein Meisterwerk, aber ein sehr gut hörbares Album.
 
Kann nach meinen paar Hördurchgängen noch nichts wirklich konstruktives beitragen. Ich empfinde es aber insgesamt positiver als ihr.

Ich denke, es hat auch was mit der Erwartungshaltung zu tun. Sehen wir mal den Tatsachen ins Gesicht: Das letzte Jethro Tull Album ist von 2003 und war mit seinen Weihnachtssongs auch kein vollwertiges. Damit ist die letzte Tull Scheibe satte 23 Jahre her. Und auch die war ja schon alles andere als berauschend.

Nimmt man Andersons Solo Aktivitäten hinzu, muss man da auch schon 7 Jahre seit dem letzten wirklichen Lebenszeichen verbuchen. Und Homo Eraticus war auch nicht gerade toll...

Man muss also klar feststellen: Das letzte gute Album von Anderson war Roots to Branches. Vor 17 Jahren!!!! Und das letzte, bei dem man von wirklichem Meisterwerk Status sprechen kann, war meiner Meinung nach Broadsword. 40 Jahre her!!!

Natürlich ist es traurig, wenn man mit so einer Haltung an The Zealot Gene herangeht. Man hört ja oft den Satz: Von den Altrockern kann man halt nichts großartiges mehr erwarten. Und wir wissen alle, dass das Quatsch ist. Gegenbeispiele gibt es zur Genüge.

Ich kann also @Ian Fraser Kritik durchaus verstehen. Warum nicht noch mal so ein Monster wie A Passion Play raushauen? Oder sich an Aqualung orientieren? Anderson könnte das, da bin ich mir sicher. Aber er will halt nicht. Darüberhinaus ist The Zealot Gene sowieso wieder ein Solo Album. Allein schon, weil Martin Barre fehlt.

Wenn man es so betrachtet, ist das neue Werk gar nicht so übel. Es hätte viel schlimmer kommen können. Aber eben auch viel besser. Traurig aber wahr...

10/10 grenzt da natürlich an Wahnsinn. 6/10 würde ich aktuell zücken...
Danke für deinen Beitrag. Zumindest hat er mich dazu gebracht nochmal reinzuhören. Und was soll ich sagen, hier und da hat es tatsächlich ein wenig "Klick" gemacht. Die Platte ist zwar immer noch bei weitem kein Highlight der JT Discographie, aber immerhin läuft sie hier grad wieder und die kleine Zehe wippt sogar etwas mit. :D
Vielleicht wird es keine große Liebe mehr, aber eine gute Freundschaft kann ich mir durchaus vorstellen. :)
 
Album bis jetzt dreimal durch.
Momentanes Fazit:

Erste Hälfte find sehr stark aber die zweite Hälfte kann dann leider nicht ganz mit der ersten mithalten, wie ich finde.
Also genauer gesagt 1-7 und nochmal die letzte Nummer gefallen mir sehr aber der Rest ist nicht schlecht aber schwächer als die Songs.

Trotzdem bin ich überrascht von dem Album, denn ich hatte als es angekündigt war überhaupt keine Interesse an dem Album.
Aber schon die ersten Vorabtracks haben mir doch überraschend gefallen.

Hatte zwischendrin mal was gehört das Ian Anderson's Stimme ganz schön angeschlagen wäre, da hör ich aber zum Glück auf dem Album nix.
Klar, nicht mehr ganz auf der Höhe wie früher aber immer noch hörenswert für mich.
 
Danke für deinen Beitrag. Zumindest hat er mich dazu gebracht nochmal reinzuhören. Und was soll ich sagen, hier und da hat es tatsächlich ein wenig "Klick" gemacht. Die Platte ist zwar immer noch bei weitem kein Highlight der JT Discographie, aber immerhin läuft sie hier grad wieder und die kleine Zehe wippt sogar etwas mit. :D
Vielleicht wird es keine große Liebe mehr, aber eine gute Freundschaft kann ich mir durchaus vorstellen. :)

Gern geschehen ;)

Aktuell würde ich sagen, in dem Album steckt eine ganz großartige Jethro Tull EP. Mit folgender Tracklist:

1. Mine is the Mountain
2. Shoshana Sleeping
3. Sad City Sisters
4. The Betrayal of Joshua Kynde
5. In Brief Visitation

Vor allem 2 und 5 empfinde ich dabei als große Highlights. Vielleicht zünden die restlichen Songs ja noch ähnlich. Dann bin ich auch bereit, dem Album eine höhere Wertung zu geben ;)
 
Ich bin nicht der grösste Tull-Fan, um es mal vorsichtig auszudrücken, aber die neue Scheibe läuft via spotify grad auf dem Weg zur Arbeit und überwältigt mich nach nicht einmal der Hälfte schon auf erschreckend hohem Niveau. Irre, was in den Songs so alles drinzustecken scheint. Das schreit nach Tiefenanalyse.
 
Das neue Jethro Tull Album ist natürlich ein Ian Anderson Soloalbum, es setzt die Tradition von The Secret Language Of Birds, Thick As A Brick 2 und Homo Erraticus fort. Der Name Jethro Tull wurde meiner Meinung nach aussschließlich aus Marketinggründen gewählt. Das Album ist beileibe nicht schlecht, doch zwei grundsätzliche Sachen fehlen: Martin Barre an der Gitarre und die Singstimme von Ian Anderson, der leider nur noch tiefen Sprechgesang abliefern kann. Außerdem vermisse ich die Keyboards von John Evan und David Palmer.
 
Das neue Jethro Tull Album ist natürlich ein Ian Anderson Soloalbum, es setzt die Tradition von The Secret Language Of Birds, Thick As A Brick 2 und Homo Erraticus fort. Der Name Jethro Tull wurde meiner Meinung nach aussschließlich aus Marketinggründen gewählt. Das Album ist beileibe nicht schlecht, doch zwei grundsätzliche Sachen fehlen: Martin Barre an der Gitarre und die Singstimme von Ian Anderson, der leider nur noch tiefen Sprechgesang abliefern kann. Außerdem vermisse ich die Keyboards von John Evan und David Palmer.

Vollste Zustimmung.

Aber auch den anderen hier muss ich recht geben: Das Album wächst! Sieht man es als Anderson Solo Scheibe, finde ich es sogar besser als Homo Eraticus und TAAB 2…
 
Ich finde, Martin Barre fehlt an allen Ecken und Enden o_O

Welche Bedeutung er im Klanggefüge von Jethro Tull hatte, wird spätestens jetzt absolut deutlich, wenn nicht sogar schon auf Homo erraticus, die aber wenigstens ehrlicherweise nicht als Tull-Alben beworben wurde.

Als Ian Anderson Soloalbum geht The Zealot Gene absolut in Ordnung, die S0ngs gefallen mir größtenteils, aber es fehlt die Bissigkeit, der Schmiss, die Gitarren. Außerdem ist die Flöte zu omnipräsent, ZU dominant und dass Ian Anderson nicht mehr singen kann, wissen wir spätestens seit J-Tull Dot Com Ende der 90er.
 
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