JUDAS PRIEST > 2024 : Invincible Shield

Wieso aufregen, Kopf schütteln, ärgern oder sonstwas.
Abwarten, was die Band für Musik schreibt und aufnimmt und dann kann entschieden werden, ob man das braucht oder nicht.
Ich hoffe ja irgendwie auf einen musikalischen Mix zwischen Spät-70er bis Mitt-80er Priest, befürchte aber dadurch,
daß Tim Owens dabei ist und singt, einen "moderneren" Anstrich mit Ausflügen in die Modern-Metal-Jugulator-Ecke.
Und genau aus dem Zeitraum brauche ich so gar nichts.
Ich spreche jetzt explizit nur für mich, aber es würde KK´s Priest gut stehen und für gute Verkäufe und Reviews sorgen, wenn die neuen Songs
die Trademarks der Phase rund um Les Binks´ Zugehörigkeit zu Judas Priest mit den besten Momenten der 80er kombiniert werden würden.
Und wenn Tim nicht zu kreischig und seelenlos, aber technisch sauber, singt, sondern mit mehr Gefühl (so er das denn hinbekommt).

Ich lasse mich einfach mal überraschen, anstatt vorab schon alles schlecht zu reden.

Und dass Ken Downing nicht mehr zu Judas Priest zurück kehren wird, sollte seit letztem Jahr klar sein.
Also kann er auch gleich eine eigene Version "seiner" alten Band zusammen stellen.
Mir wären die "echten" Judas Priest mit Downing-Halford-Hill-Binks zwar lieber, aber da ich das nicht bekommen werde,
arrangiere ich mich damit und warte ab, was da demnächstn von KK´s Priest und Judas Priest kommt.
Evtl. spielen ja Ken´s Priest auch in der Markthalle oder im Docks, und egal wann das wäre, ich stünde vor der Bühne.

Genau das
würde mich riesig freuen, denn ich mag die beiden Alben sehr und das wäre wenigstens ein bisschen sinnhaft, denn diese Entwicklungsstufe der Band ist ja seit der Rückkehr von Halford komplett verdorrt.

Allerdings wäre natürlich auch ein Retro-Projekt mit Spätsiebziger-Touch durch den Binks-Einfluss möglicherweise ganz nett.

Ganz egal, wohin die Reise geht, so wie mich Judas Priest in keiner Phase wirklich enttäuscht hat - außer vielleicht ein bisschen mit "Nostradamus" und "Redeemer" - kann ich mir sehr gut vorstellen, auch mit KK's PRIEST ein bisschen Spaß zu haben. Sehe eigentlich keinen Grund, warum dem nicht so sein sollte.

Das einzige, was mich abturnen würde, ist, wenn der Ripper nur auf seine Qualitäten als Scream Machine setzen würde wie bei BEYOND FEAR. Ich will ihn unbedingt auch melodisch singen hören.
 
Au Mann! Dieses Paralell - Band aufmachen ist so unnötig wie sonst was. Warum nicht einfach eine neue Band mit neuen Musikern und dann auch neue Musik machen. Der Name KK Downing ist doch auch so bekannt genug, so dass eine gewisse mediale Aufmerksamkeit garantiert ist, und Live könnte man ja trotzdem auf den ein oder anderen Priest Klassiker zurückgreifen.
So hat das jedoch irgendwie ein bisschen etwas anbiederndes um wenigstens noch ein bisschen was vom Firepower-glanz abzubekommen. Finde ich schade und völlig überflüssig.
 
Ja, theoretisch mag das so sein. Die Realität ist aber relativ hart und da lassen sich in der Aufmachung/Besetzung sicherlich ein paar mehr Kröten machen, als mit einer 'neuen' Band.
Da hast du natürlich vollkommen recht. Und diese Beschreibung offenbart halt auch die primäre Motivation hinter diesem Projekt.
 
Priest ohne KK ist ja auch kein Priest, denen hätte eine Umbenennung nach KKs Ausstieg auch gut getan.
Das sich KK nach mehr als 40 Jahren Priest immer noch damit identifiziert und dementsprechend im neuen Bandname eine Anspielung drauf macht, find ich jetzt nicht tragisch.
 
Sorry, aber mit KK ham die Jungs es fast 30 Jahre nicht hinbekommen ein halbwegs anständiges Album aufzunehmen. Erst mit seinem Weggang gelang das gefühlt problemlos.
1*PJKzjrjt3fVvMbaFVeDOWw.png
 
Das erste ohne KK ist die "Redeemer of Souls", die ist eine Frechheit und danach war dann ja Schluss.

Ah, Ok. Priest waren für mich ziemlich in die Belanglosigkeit abgerutscht, da hab ich's auch mit den Line ups nicht mehr so genau genommen. Ich beziehe mich natürlich auf das letzte Album, was wirklich klasse war, eben auch ohne KK.
 
Ich hab die Auseinandersetzung (und auch die Promo zu dem Album) nicht so mitbekommen. Wie war den KKs Einstellung zu Nostradamus?
 
Ah, Ok. Priest waren für mich ziemlich in die Belanglosigkeit abgerutscht, da hab ich's auch mit den Line ups nicht mehr so genau genommen. Ich beziehe mich natürlich auf das letzte Album, was wirklich klasse war, eben auch ohne KK.

Ja, das letzte Album (Firepower) das unter dem Namen Judas Priest erschienen ist ist wirklich gut.
Aber: Ich habe es hier schon ein paar Mal geschrieben, für mich ist es leider trotzdem eine Mogelpackung. Judas Priest waren immer eine sehr wandlungsfähige Band die musikalisch oft neue Wege gegangen ist. Trotz allem war es immer unverkennbar Judas Priest, was neben Rob Halfords Gesang (klammern wir einmal die Ripper-Jahre aus) auch am unverkennbaren Gitarrenspiel von KK Downing und Glen Tipton gelegen hat. Diese unverkennbare Art des Solospiels beider Gitarristen, dieses zuspielen der Bälle und die Dynamik war auf ihre Art immer unvergleichbar und unerreicht. Ohne diese Merkmale ist die „Firepower“ für mich eben „nur“ ein sehr gutes Halford-Album bei dem Judas Priest Musiker beteiligt waren.

Bei den Judas Priest Konzerten die ich nach KKs Abgang gesehen habe hat mich auch immer das Gitarrenspiel von Richie Faulkner gestört. Ohne Zweifel ein sehr, sehr guter Gitarrist aber seine Interpretation des KK-Spiels hat für mich einfach nie gepasst. Tja, damit muss ich wohl leben.
Ich weiß, dass ich mit dieser Ansicht relativ alleine dastehe, aber so ist es halt.

Letztere Aussage ist, mit Verlaub, natürlich ohrenscheinlich Schwachsinn zum Quadrat.
Wieso?
 
Wer sich jetzt freut, dass Downing wieder was macht, soll das gerne tun. Die Annahme, dass dabei etwas längerwieriges herausspringen würde, ist für mich aber völlig abwegig. Die Firepower ist ein 100%iges Priest Werk und Faulkner ist für mich ein nicht mehr wegzudenkender Teil der Platte und der Band. Downings neue Spielwiese ist für mich irgendwie brotlose Kunst und nur ein verzweifelter Versuch, irgendwie etwas Kohle zu verdienen (was ihm ohne Frage gegönnt sein soll). Obendrein wissen wir doch alle, dass ein zweites Album mit Owens ziemliche Utopie ist. So sehr ich seine Stimme mag, aber der macht sich doch im Anschluss an ein paar Festival Shows dieses Jahr wieder aus dem Staub. Kurz gesagt, auf dieses Projekt gebe ich keinen müden Cent.
 
Wenn KK mit seiner Truppe die ersten paar mal vor 100 Hanseln aufgetreten und sich die erste Ernüchterung eingestellt hat, wird das Thema wahrscheinlich eh wieder schnell geschlossen. Sehen wir es mal realistisch. 90 % der Leute die die Hallen bei JUDAS PRIEST vollmachen interessiert es einen Scheiss wer da jetzt genau auf der Bühne rumhampelt. Die kriegen es gar nicht mit das da KK mit ein paar anderen was ähnliches aufzieht.
 
Man kann das jetzt alles fürchterlich doof finden, aber schaut Euch mal die Clips von KK' Steelmill an. Das ist schon große Klasse. Und KK Downing hat jedes Recht als Mitgründer und Songwriter unzähliger Priest Klassiker seine eigene Version und Vision dieser Band auf die Bühne zu bringen, zumal ihm ein Wiedereinstieg bei Priest, trotz Tiptons Ausscheiden verwehrt wurde...
Ich würde mri das sofort ansehen, zumal der Ripper die Songs so singen kann wie es Opi Halford schon lange nicht mehr hinbekommt.
 
Zurück
Oben Unten