JUDAS PRIEST > 2024 : Invincible Shield

Ronnie, lass dich nicht unterkriegen, sie haben dein Manowar Cover zerrissen, jetzt zerpflücken sie den "Turbo Lover"...
irgendwann wirst du sie alle hier überzeugen! :D
 
Kann ich nicht zu Ende hören, klingt mir stimmlich viel zu aufgesetzt, kein Gefühl dahinter, mag für 'ne Möbelhauseröffnung reichen, würde mir aber schon auf 'ner Kirmes die Stimmung verderben.
Das gibt mein Empfinden beim Erscheinen des Originals erstaunlich genau wieder. Wobei mir nicht nur die Stimme zu aufgesetzt war. Inzwischen kann ich den Song bei Priest-Konzerten ohne allzu negative Gefühlswallungen über mich ergehen lassen. Eine Coverversion brauche ich davon aber bestimmt nicht...
 
und Ronnie Romero versucht sich am "Turbo Lover"
Das Problem hier ist: Das ist technisch gut. Und das war es. NIEMAND braucht technisch gute Sänger.
Was man braucht und wovon grade dieser Song lebt, sind Emotionen. Heiliges Blechle, aber Halford veredelt den Song dadurch, dass sein Gesang hier 40 Ebenen hat. Mal bedrohlich tief und beschwörend und an einigen Stellen richtig ausbrechend wie ein Vulkan. Halfords Stimme reitet den Song wie eine Frau beim Sex. (Was thematisch super zum Song passt)
Romero singt. Halford vögelt.
 
Mal ne Frage an die Priest-Die-Hard Insider:

Ein Kollege hat früher dieses Bootleg:

https://www.discogs.com/release/3570365-Judas-Priest-No-Sign-Of-Life

Bei discogs steht noch:
"Judas Priest performed at HemisFair Arena in September, 1982 on their World Vengeance Tour. This was recorded for a radio broadcast and some performances were included on the 30th Anniversary Edition of their 1982 album Screaming For Vengeance released in 2012."

Gibt es eventuell eine komplette Veröffentlichung (offizielles Vinyl oder CD) dieses Konzertes?
 
Gibt es eventuell eine komplette Veröffentlichung (offizielles Vinyl oder CD) dieses Konzertes?
Meines Wissens nicht, aber ein anderes Konzert dieser Tour (The Omni, Atlanta, 11. Dezember 1982) wurde auf Doppel-CD im Boxset "50 Heavy Metal Years of Music" veröffentlicht. Und dann gibt's natürlich noch die DVD "Live Vengeance '82" mit dem Konzert vom 12. Dezember 1982 in Memphis.
 
Sad Wings of Destiny:

Victim of Changes 10/10
The Ripper 9,5/10
Dreamer Deceiver 10/10
Deceiver 9,5/10
Prelude 7/10
Tyrant 10/10
Genozide 9,5/10
Epitaph 7/10
Island of Domination 8,5/10

Macht bei mir im Schnitt exakt 9 Punkte.
Ich musste tatsächlich erst mal wieder reinhören, das Ding ist bestimmt zwanzig Jahre nicht mehr auf dem Dreher gewesen.
Drei Zehnpünkter, nicht schlecht für eine Heavy-Metal-Band Mitte der siebziger Jahre. Tyrant ist ein gnadenloser, eigentlich unverzichtbarer Live Brecher. Aber gerade auch die von mir fast vergessenen Dreamer Deceiver und vor allem Genocide spielen auf einem unglaublichen Niveau. Dazu der fiese Rocker The Ripper, das treibende Deceiver und das sehr gute Island of Domination pushen den Schnitt nach oben.
Demgegenüber stehen allerdings mit Prelude (wo ich einfach nicht weiß, was die Band damit sagen will) und Epitaph (das auch von Queen sein könnte und dass die Oliva Bengels mit Sicherheit auch kennen/kannten) auch zwei typische 70er Jahre Preziosen auf der Scheibe, die bei mir eine noch höhere Note verhindern.
Eins hab ich aber aus den letzten Tagen mitgenommen:Ich hab die Platte über die Jahre viel zu wenig gehört, das muss sich ändern!
 
Sad Wings of Destiny:

Victim of Changes 10/10
The Ripper 9,5/10
Dreamer Deceiver 10/10
Deceiver 9,5/10
Prelude 7/10
Tyrant 10/10
Genozide 9,5/10
Epitaph 7/10
Island of Domination 8,5/10

Macht bei mir im Schnitt exakt 9 Punkte.
Ich musste tatsächlich erst mal wieder reinhören, das Ding ist bestimmt zwanzig Jahre nicht mehr auf dem Dreher gewesen.
Drei Zehnpünkter, nicht schlecht für eine Heavy-Metal-Band Mitte der siebziger Jahre. Tyrant ist ein gnadenloser, eigentlich unverzichtbarer Live Brecher. Aber gerade auch die von mir fast vergessenen Dreamer Deceiver und vor allem Genocide spielen auf einem unglaublichen Niveau. Dazu der fiese Rocker The Ripper, das treibende Deceiver und das sehr gute Island of Domination pushen den Schnitt nach oben.
Demgegenüber stehen allerdings mit Prelude (wo ich einfach nicht weiß, was die Band damit sagen will) und Epitaph (das auch von Queen sein könnte und dass die Oliva Bengels mit Sicherheit auch kennen/kannten) auch zwei typische 70er Jahre Preziosen auf der Scheibe, die bei mir eine noch höhere Note verhindern.
Eins hab ich aber aus den letzten Tagen mitgenommen:Ich hab die Platte über die Jahre viel zu wenig gehört, das muss sich ändern!
Wenn du die Songs in der richtigen, ursprünglichen Reihenfolge hörst ist Prelude das Intro zur Scheibe und macht in diesem Kontext erheblich mehr Sinn....:):cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du die Songs in der richtigen, ursprünglichen Reihenfolge hörst ist Prelude das Intro zur Scheibe und macht in diesem Kontext erheblich mehr Sinn....:):cool:
Was war ich froh, als ich feststellte, dass das Album auf der remasterten CD in der "The Complete Albums Collection" Box tatsächlich erstmals in eben dieser ursprünglich angedachten Reihenfolge enthalten ist, denn nicht nur "Prelude" als Intro (was ja alleine schon vom Titel her absolut Sinn macht), sondern auch die anderen Songs passen für mich so einfach noch viel besser... Dann endet das Album nämlich mit dem Knaller-Doppel "Dreamer Deceiver" und "Deceiver".
 
Ich hab die Reihenfolge von Spotify übernommen und nicht bedacht, dass das gar nicht die ursprüngliche ist. Sorry, da muss ich aus der Platte wohl eine Playlist machen, da ich im Auto nur digital hören kann...
 
Ich hab die Reihenfolge von Spotify übernommen und nicht bedacht, dass das gar nicht die ursprüngliche ist. Sorry, da muss ich aus der Platte wohl eine Playlist machen, da ich im Auto nur digital hören kann...
Das ist schon ok so, denn die Reihenfolge, die Du genommen hast, ist die, in der die Songs ja auch auf so gut wie allen Veröffentlichungen des Albums enthalten sind.

Auf den Sleeves früher Veröffentlichungen war die Reihenfolge noch beginnend mit "Prelude" angegeben, was von der Band wohl auch so gedacht war, auf den Scheiben waren die beiden Seiten dann allerdings vertauscht.

Warum dann am Ende diese Reihenfolge mit den vertauschten Seiten für nahezu allen folgenden Veröffentlichungen beibehalten wurde, weiß ich auch nicht.

Für die "The Complete Albums Collection" wurde das Album dann erstmals neu remastered in der Reihenfolge beginnend mit "Prelude" veröffentlicht.

Better yet, though, is the inclusion of Priest's first two albums on Gull Records: 1974's Rocka Rolla and 1976's Sad Wings of Destiny. While both have appeared on CD before, these albums have been newly remastered for the box by Vic Anesini and mark the first time the band has authorized their release on CD. (It's worth noting that each disc features the original artwork, and Sad Wings restores the album's original track order; initial pressings had pressed the second side as the first and vice versa.)

https://theseconddisc.com/2012/01/1...s-priest-reveal-new-box-set-with-rare-albums/
https://en.wikipedia.org/wiki/The_Complete_Albums_Collection_(Judas_Priest_box_set)


Bei der "50 Heavy Metal Years Of Music" Box wurde dann allerdings erneut auf die mit "Victim Of Changes" beginnende bekanntere Reihenfolge zurückgegriffen... Warum auch immer.
 
Das ist schon ok so, denn die Reihenfolge, die Du genommen hast, ist die, in der die Songs ja auch auf so gut wie allen Veröffentlichungen des Albums enthalten sind.

Auf den Sleeves früher Veröffentlichungen war die Reihenfolge noch beginnend mit "Prelude" angegeben, was von der Band wohl auch so gedacht war, auf den Scheiben waren die beiden Seiten dann allerdings vertauscht.

Warum dann am Ende diese Reihenfolge mit den vertauschten Seiten für nahezu allen folgenden Veröffentlichungen beibehalten wurde, weiß ich auch nicht.

Für die "The Complete Albums Collection" wurde das Album dann erstmals neu remastered in der Reihenfolge beginnend mit "Prelude" veröffentlicht.



Bei der "50 Heavy Metal Years Of Music" Box wurde dann allerdings erneut auf die mit "Victim Of Changes" beginnende bekanntere Reihenfolge zurückgegriffen... Warum auch immer.
Das ist mir tatsächlich noch nie aufgefallen. o_O . Auf meinem Vinyl, das ich mir ca 1982 gekauft habe, wird somit auf dem Backcover mit Prelude angefangen, die Seite 1 der LP beginnt jedoch mit Victim of Changes. Sachen gibt's... o_O
Auf LP finde ich diesen Umstand gar nicht so tragisch, bei Spotify ergibt das allerdings null Sinn, bzw gibt der Scheibe ein völlig neues Gesicht.
Hab mir jetzt die entsprechende Playlist nach dem Cover meines Vinyls gebastelt. Ich glaube, im Auto kommt das so am besten.
 
"... Turbo ist immer noch ein unterbewertetes Album.
Das einzige, was an dem Album unterbewertet ist, sind die katastrophalen Auswirkungen auf das Weltbild eines bei Erscheinen tiefgläubigen jugendlichen Judas Priest Jüngers in der niedersächsischen Provinz. "Defenders of the Faith". Ha! Und dann dieser seelenlose Plastikschrott mit der einzigen Ambition, sich an ein Massenpublikum ranzuwanzen. Ich habe das Album zwei oder drei Mal mit wachsendem Entsetzen gehört und dann ungelogen bis zum Erscheinen der Angel of Retribution keine neue Priest Veröffentlichung mehr zur Kenntnis genommen. Inzwischen habe ich meinen Frieden mit der Band gemacht, aber mit diesem Album...nicht wirklich...;)
 
Nächster Herr dieselbe Dame, weiter geht's mit
Ram it down:

Ram it down 8,5/10
Heavy Metal 8/10
Love Zone 7,5/10
Come and get it 8/10
Hard as Iron 8/10
Blood Red Skies 9,5
I'm a Rocker 8/10
Johnny B. Goode 8/10
Love you to Death 7/10
Monsters of Rock 7,5

Macht im Schnitt - rein rechnerisch - eine glatte 8/10. Ja, da laufe selbst ich leicht rot an, aber ich ziehe das jetzt durch.... ;)
Mit Turbo werde ich aus Gründen ja bis heute nicht recht warm, mit Ram it down wird aber wieder der richtige weitere Weg eingeschlagen. Nun ist die Band natürlich auch hier weit von früheren wegweisenden Großtaten meilenweit entfernt, aber der eröffnende Titeltrack, Come and get it, Hard as Iron und vor allem Blood red Skies reißen das Ruder doch entschlossen rum. Demgegenüber stehen mit Love Zone, Monsters of Rock oder besonders Love you to Death aber auch Songs, die ich nur mit viel Wohlwollen noch im 7er Bereich einordne.
Über das auch damals schon mies programmierte und klingende "Schlagzeug" wurde ja schon alles gesagt, aber den Gig auf dieser Tour beim Jübek Open Air fand ich geil. Kann mich zwar an fast gar nix mehr von diesem Abend erinnern, aber wenns scheiße gewesen wäre, wüsste ich das gewiss noch.

Insgesamt na klar kein Meisterwerk, aber auch keine Gurke und leitet einen Trend wieder zu mehr Härte ein. Dieser soll dann mit den beiden Folgealben fortgeführt und über die Spitze hinaus getrieben werden soll.
To be continued...
 
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Ram it down:

Ram it down 8,5/10
Heavy Metal 8/10
Love Zone 7,5/10
Come and get it 8/10
Hard as Iron 8/10
Blood Red Skies 9,5
I'm a Rocker 8/10
Johnny B. Goode 8/10
Love you to Death 7/10
Monsters of Rock 7,5

Macht im Schnitt - rein rechnerisch - eine glatte 8/10. Ja, da laufe selbst ich leicht rot an, aber ich ziehe das jetzt durch.... ;)
Mit Turbo werde ich aus Gründen ja bis heute nicht recht warm, mit Ram it down wird aber wieder der richtige weitere Weg eingeschlagen. Nun ist die Band natürlich auch hier weit von früheren wegweisenden Großtaten meilenweit entfernt, aber der eröffnende Titeltrack, Come and get it, Hard as Iron und vor allem Blood red Skies reißen das Ruder doch entschlossen rum. Demgegenüber stehen mit Love Zone, Monsters of Rock oder besonders Love you to Death aber auch Songs, die ich nur mit viel Wohlwollen noch im 7er Bereich einordne.
Über das auch damals schon mies programmierte und klingende "Schlagzeug" wurde ja schon alles gesagt, aber den Gig auf dieser Tour beim Jübek Open Air fand ich geil. Kann mich zwar an fast gar nix mehr von diesem Abend erinnern, aber wenns scheiße gewesen wäre, wüsste ich das gewiss noch.

Insgesamt na klar kein Meisterwerk, aber auch keine Gurke und leitet einen Trend wieder zu mehr Härte ein. Dieser soll dann mit den beiden Folgealben fortgeführt und über die Spitze hinaus getrieben werden soll.
To be continued...

Diese Diskrepanz in der Einschätzung wundert mich dann doch, war doch Ram It Down, sofern ich weiß, mehr oder weniger die Resterampe der Turbo- Sessions, weil es kein "Twin Turbos" Doppelalbum geben durfte oder sollte.

Das Notenspektrum nach unten erscheint mir hier auch bei Weitem nicht ausgereizt, dein Wohlwollen in allen Ehren ! ;)
 
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