KANSAS

Finde die 80er Jahre Phase viel besser als die 70er...SPIRIT OF THINGS & POWER sind meine Lieblingsscheiben!
(duck und wech...)
Du musst dich nicht wegducken. Das einzige was an deiner Aussage nicht so ganz stimmt ist, dass du ein "entweder/oder" Szenario aufmachst. Ein "sowohl/als auch" wäre in meiner Wahrnehmung viel passender. Denn sowohl die 70er Phase der Band, als auch die 80er Phase von KANSAS haben großartige Musik hervorgebracht. Und darüber hinaus sind sogar noch die 90er Veröffentlichung, wie auch die aktuellen Alben, weit über jedem irgendwie gearteten Durchschnitt. Von KANSAS brauch man als gemeiner Rock-Fan tatsächlich alles. Sonst ist das Leben leider sinnlos...
 
Der neue Song ist leider sehr weichgespült.
Mir hat ja schon die erste Single nicht recht gefallen.
Werde mich beim Kauf wohl erst mal zurück halten.

Irgendwie komisch, hat mir doch "The prelude implict" sehr gut gefallen.
 
Du musst dich nicht wegducken. Das einzige was an deiner Aussage nicht so ganz stimmt ist, dass du ein "entweder/oder" Szenario aufmachst. Ein "sowohl/als auch" wäre in meiner Wahrnehmung viel passender. Denn sowohl die 70er Phase der Band, als auch die 80er Phase von KANSAS haben großartige Musik hervorgebracht. Und darüber hinaus sind sogar noch die 90er Veröffentlichung, wie auch die aktuellen Alben, weit über jedem irgendwie gearteten Durchschnitt. Von KANSAS brauch man als gemeiner Rock-Fan tatsächlich alles. Sonst ist das Leben leider sinnlos...
Offenbar bin ich dann wohl kein "gemeiner Rockfan".
Soll ja jeder, der mag, mit dem späteren Zeug glücklich werden, für mich endet die Bandgeschichte mit "Monolith". Das heißt auch gar nicht, dass ich das spätere Zeug schlecht finde, aber es trifft einfach nur noch ganz selten meinen Geschmack.
 
Der neue Song ist leider sehr weichgespült.
Mir hat ja schon die erste Single nicht recht gefallen.
Werde mich beim Kauf wohl erst mal zurück halten.

Irgendwie komisch, hat mir doch "The prelude implict" sehr gut gefallen.
Ich habe mir jetzt auch mal endlich die drei bereits veröffentlichten Songs angehört und finde das super. Klar, das ist sehr harmonisch und melodisch, aber da kann ich nix Schlechtes dran finden. Ich prognostiziere ein wunderbares Album. Scheint mir ein toller Mix aus den 70ern und 80ern KANSAS zu werden.
 
Ich habe mir jetzt auch mal endlich die drei bereits veröffentlichten Songs angehört und finde das super. Klar, das ist sehr harmonisch und melodisch, aber da kann ich nix Schlechtes dran finden. Ich prognostiziere ein wunderbares Album. Scheint mir ein toller Mix aus den 70ern und 80ern KANSAS zu werden.

Das Teil ist natürlich längst vorbestellt.
Ich kenne nur die ersten beiden Songs, wobei mir der Erste recht gut gefallen hat.
Der Zweite aber in Verbindung mit dem Ultra kitschigen Video komplett an mir vorbei gerauscht ist.
Ich bin aber guter Dinge, was das "Restmaterial" betrifft.
Und in der neuen DF gab es ja auch eine wohlwollende Kritik und einen sehr guten Bericht.
 
Habe gestern mal via Schpotifei in die zwei "Singles" Memories Down the Line und Throwing Moutains reingehört. Doch, das gefällt mir. Sollte mich eh mit der Band mal was intensiver beschäftigen. Auf das Album freue ich mich mal.
 
Hab mir gestern abend endlich mal wieder die Zeit genommen, die 2017er "Leftoverture Live & Beyond" in Ruhe durchlaufen zu lassen, aufgenommen auf der Jubiläums-Tour zum 40sten der Leftoverture, die komplett gespielt und durch eine gute Auswahl anderer älterer (Phase 74-77) und neuerer Stücke (von der Prelude Implicit) ergänzt wird. Ist schon wirklich ein tolles Album. Vor allem, weil sich die neuen Stücke der Prelude Implicit nicht wirklich hinter den alten Songs verstecken müssen und die Band einfach sehr harmonisch, spielfreudig und eben Kansas ist. Da ändert sich offensichtlich nicht viel, auch wenn entscheidende Akteure aus verschiedenen Gründen nicht mehr dabei sind. Macht (in dem Fall) nix. Und Ronnie Platt ist ein guter Sänger und von der Stimmfarbe schon Steve Walsh sehr ähnlich. Gute Wahl.

Schade nur, dass es eben kein so wirklich richtiges Live Album ist. Der Autotune-Einsatz z. B. ist nicht so geil und vor allem glaube ich, dass man das - wenn es denn nötig ist - ein wenig weniger auffällig hinkriegen kann, als z. B. bei "Wayward Son". Und ob es für die 2:50 Minuten von "Section 60" wirlich eine ganze LP-Seite braucht, naja. Da wäre doch vielleicht noch Platz gewesen. Dennoch: tolles Album.
 
Zur "Miracles out of Nowhere"-Doku: wer das Ding noch nicht gesehen hat, für den eher günstigen Preis, für den man das Teil bis vor Kurzem noch am Amazonas schießen konnte eine sehr kurzweilige Sache. Obschon ein Liebhaber der meisten Kansas-Alben sind doch die Frühwerke noch einmal etwas ganz besonderes und ich finde es in diesem Zuge sogar gut, dass die Doku nur bis zum "Point of know Return"-Album geht.

Der Werdegang von Kansas ist durchaus ungewöhnlich, eben, weil man "mitten vom Land kam", was man ja auch an einigen sehr - äh - ländlichen Fotos, speziell auf dem Debut, sehen kann.

Auffällig: Don Kirshner hätte die Band sicher "nicht nötig" gehabt, hat aber stets an sie geglaubt. Wohl auch schon allein deshalb, weil er die Musik gemocht hat. Das Thema "Hit-Single" war erst später eines und hat eher unterschwellig eine Rolle gespielt, dass "Carry on Wayward Son" am Ende eine Solche wurde und danach das allseits noch bekanntere "Dust in the Wind" war eher ein "Unfall", wenn man so will - obgleich die Band bei Ersterem schon selbst das Gefühl hatte, dass man hier durchaus Chartpotential erschaffen hatte. Warum gibt es eigentlich solche Musik heute nicht mehr als "Single-Hit" in der Heavy-Rotation....? Was ich damit sagen will: Kirshner hat der Band den Raum zur Entwicklung gelassen - und das finde ich schon super und eigentlich eher unpassend in der Musikbranche, gleich, in welcher Ära man sich da nun auch bewegen mag.

Schade ist, dass Livgren heute keine Songs mehr für die Band schreibt, seine Songs sind schon außergewöhnlich, allein auch später veröffentlichte Tracks wie z.B. "Cold grey Morning" vom "Freaks...."-Album atmet diesen ganz besonderen Livgren-Spirit.

Was im Zuge der Doku besonders außerdem auffällig ist: Steve Walsh ist ein absolut außergewöhnlicher Sänger. Die Auszüge aus den Konzerten (leider sehr rar gesät) unterstreichen dies auf eindrucksvolle Art und Weise, man möge sich zudem vor Augen führen, wie aufwändig und auch anstrengend diese Form des Gesangs in vielen Kansas-Songs ist, sehr fordernd. Gleich, ob nun "bandinterne Differenzen" letztlich zum Split geführt haben, auf diese Art permanent die Stimmbänder zu strapazieren und dann auch bis ins höhere Alter hinein, Respekt dafür - und spurlos kann das nicht bleiben, siehe auch Ian Gillan, der das nunmehr ja schon seit Jahrzehnten offen anspricht.

Soweit ein kleiner Einblick in das Dargebotene der DVD, ein besonderes Schmankerl waren überdies hier die Kommentare von anderen Musikern, die in die Doku eingeflochten wurden. Insbesondere Brian May, den ich aufgrund seiner Art ohnehin sehr schätze, hat hier sein Lob für Kansas in schöne Worte verpackt und man merkt ihm an, dass das hier nicht eine "Ich-muss-jetzt-mal-was-Nettes-über-die-sagen-weil-wir-mit-denen-mal-in-den-70ern-auf-Tour-waren"-Nummer war. Beide Bands haben sich augenscheinlich gegenseitig sehr geschätzt - was mir als Queen-Fan natürlich noch einmal in besonderem Maße zusagt.

Schön, dass es diese Band - wenn auch verändert natürlich - noch immer gibt. Wie eingangs schon erwähnt wird mein Herz immer und primär an den Alben bis einschließlich "Point of know Return" hängen, dazu gesellt sich "Freaks of Nature" - dazu nochmal: "I can fly" - so zum Stichwort Gesang. Und jetzt denke ich, dass ich mir doch noch mal "Journey from Mariabronn" gönne....
 
Ich finde, dass die "Somewhere to elsewhere" immer zu schlecht weg kommt.
Angefangen mit dem klassischen Cover Artwork über den nostalgischen Opener Icarus II (!!!) stimmt doch da (fast) alles.
Zudem hat ja Livgren das gesamte Songmaterial "verbrochen".
Sogar Pastor Dave Hope gibt an an den dicken Trossen ein kleines Comeback.
Klar, die Klasse und Härte von "Freaks of nature" wurde nicht mehr erreicht.
Dennoch atmet das Teil jede Menge klassiche KANSAS Vibes.

In dem Zusammenhang sind noch die ersten beiden PROTO KAW Alben zu empfehlen (KANSAS Vorgänger mit zwei starken Comeback Scheiben in den 0er Jahren).
 
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