Karma to Burn 2018

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Dominik2

Guest
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+ 7.Juni Salzburg, Rockhouse Bar, AU

Wiesbaden zu 110 Prozent!
 
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Er motzt auch gar nicht mehr rum, was so gar nicht nach Bayern käme...:)
 
Dool kann ich voll nachvollziehen, wundert mich auch, dass die da nicht vorbeikommen.

Könnte ich morgen in Mannheim zum vierten Mal sehen und im Berlin Thread gibt es ja diesbezüglich auch interessante Neuigkeiten.

Zu den beiden anderen sage ich nach den Auftritten auf dem HOH lieber nichts, sonst werde ich hier gesperrt :):) (wobei es da ansonsten genial war).
 
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Zu den beiden anderen sage ich nach den Auftritten auf dem HOH lieber nichts, sonst werde ich hier gesperrt
also von Savage Master kann man musikalisch halten was man will... die polarisieren halt stark, wobei der Auftritt aufm HOH (ich hab zwar nur 3 Songs geguckt weil Quatschen mit Leuten noch wichtiger:D) war doch nun wirklich astrein! Und der Ultha-Gig aufm HOH war einfach nur absolute Oberbombe:verehr: Musikalisch sowieso:feierei:
 
@Metalmorre scheint ne Münchner-Kapelle zu sein, die bislang eine Scheibe draußen hat, die aber grad nicht mehr erhältlich ist, right? Dankö.
 
Digital mag ich nicht, da bin ich zickig:D, dann werden sie schon was auf Tour dabei haben...merci
 
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Salzburg und Strasbourg neu dabei.
 
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Immer wenn ich nach Wiesbaden fahre, habe ich das Gedicht des Aktionskünstlers http://jedermenschistzuviel.stabo.org/texte.php?show=2&what=2282 B-Dolf in den Ohren, in welchem die Lethargie der (Beamten)-Hauptadt Hessens darin gipfelt, dass der Rottweiler von Heinz Rudolf Kunze ("Du bist mein ganzes Herz") angeblich ein kleines Kind totgebissen hat. Vor dem Schlachthof: Wohlstandslangeweile, da außer mir am Freitag sowieso niemand gearbeitet hatte, schalteten selbst die Skater im Kulturpark nach dem langen Wochenende einen Gang runter. Das Publikum kam den Gesprächen vor der Halle nach aus so ganz schlimmen Orten wie Bensheim und Weinsheim, wo es gute Gehälter, geringe Mieten und nicht mal Arbeitslosigkeit gibt. Ich bin ja nur neidisch.

Zu diesem Szenario passten auch die Münchner Dune Pilot, die bis auf ihren Basser (ein Karate Andi-Double? mit Sporthose und Schuhen wie auf dem Bau) aussahen, als kämen sie frisch aus der Mensa, Studententruppe! Doch welch Überraschung, gleich von Anfang an machten die Burschen mit ihrem sehr hart vorgetragenen Stoner mit ordentlich Sludge und Noise-Elementent klar, wo der Hammer hängt. Die Band agierte spieltechnisch auf sehr hohem Niveau, insbesondere beim Schlagzeuger und dem Guitarman hatte man das Gefühl, dass da eine jahrelange Ausbildung dahintersteckt. Dazu ein noch wirklich guter Sänger, der so gar nicht deutsch klang. Eigentlich hätte das alles gefallen müssen, tat es auch, aber nach einer halben h war mir das doch alles zu sehr nach dem Reißbrett arrangiert. Irgendwie müssen die Münchner noch leiden, vielleicht durch eine viermonatige Tour von Sibirien bis Weißrußland. Ich war zwar nahe dran, mir ihre gerade erschienene zweite Scheibe zu kaufen, dann hatte auch mich die Lethargie erfasst.

Ich hatte mit noch Schlimmeren gerechnet, an diesem lauen Sonntagabend, zumal ja das Freak Valley Festival von Wiesbaden aus gar nicht mehr so weit entfernt ist. Und in der Tat, die eigentlich immer gleichen Nasen, die man bei derlei Konzerten sieht, waren offensichtlich noch beim Nachchillen zu Hause auf dem Sofa. Aber immerhin wenigstens ca. 50 Stoner-Willige fanden sich ein. Man ist es inzwischen gewohnt.

Es gibt ja den äußerst dummen Satz über Karma to Burn, der selbst in der kompetenteren Fachpresse immer wieder abgeschrieben wird, dass sich die Stücke zu wenig unterschieden und auf Dauer monoton wirkten. Das ist ungefähr so intelligent, wie "AC/DC haben immer die gleiche Scheibe gemacht" oder "Maradona spielt auch nur Fußball". Die Band, welche im Prinzip Ihr eigenens Genre definiert hat, spielte sich auch an diesem Abend, wenn auch vollkommen stressfrei, den Arsch ab. Merke: Oft ist ja das Einfache besonders schwer. Ein hervorragendes 19 zum Start und ein glänzendes 41 hinterher und gleich war ich drin. Schlagzeuger Evan Devine schuftete hinter der Schießbude mit einer Intensität, wie ich es von kaum einem anderen Drummer kenne. William Mecum riffte was das Zeug hielt und "glänzte" wieder mit entspanntesten Ansagen. Was soll man denn noch über diese einzigartige Band schreiben? Bleibt doch daheim und guckt Tatort, Ihr fucking Looser!
 
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KARMA TO BURN haben am Wochenende auf dem "Freak Valley Festival" alles in Grund und Boden gespielt. Hab die Band zum dritten Mal gesehen, aber so mächtig waren sie noch nie. :top::verehr:
 
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