Kennt einer, hat einer, weiß einer ...

Vielleicht ist ja sogar jemand vom Jugendamt oder so hier...

Ein 18jähriges Mädel verdient in ihrer Ausbildung 600 € Netto. Sie wohnt Zuhause und muss 300 € an ihre Mutter abgeben. Mutter bekommt auch das Kindergeld. Zahlt die Kleine nicht, fliegt sie raus. Nun zur Frage: wenn die Kleine rausfliegt, zahlt dann das Amt eine Wohnung? Bzw holt sich das Amt die Kohle bei der Mutter?

Die Kleine macht eine Ausbildung zur Konditorin, steht nachts um 3 auf usw. Und dann bleiben ihr abzüglich Miete, Handy usw ca 200 € monatlich... tolle Show.
Also ein Bekannter hat Wohngeld während der Ausbildung bekommen: https://de.wikipedia.org/wiki/Wohngeld Weiß nicht, was da die exakten Vorraussetzungen sind. Hartz 4 gibt es auch als Aufstockung. Denke also das Amt wird da zumeist zumindest was zusteuern. Kann aber durchaus sein, das die dann was von den Eltern fordern. Die sind meines Wissen bis zum Abschluß einer Ausbildung oder bis 27 zum Unterhalt verpflichtet. https://de.wikipedia.org/wiki/Kindesunterhalt_(Deutschland)#Volljährige_Kinder 27 habe ich da nicht gefunden, aber im Falle geringer Ausbildungsvergütung wohl ja.
 
Vielleicht ist ja sogar jemand vom Jugendamt oder so hier...

Ein 18jähriges Mädel verdient in ihrer Ausbildung 600 € Netto. Sie wohnt Zuhause und muss 300 € an ihre Mutter abgeben. Mutter bekommt auch das Kindergeld. Zahlt die Kleine nicht, fliegt sie raus. Nun zur Frage: wenn die Kleine rausfliegt, zahlt dann das Amt eine Wohnung? Bzw holt sich das Amt die Kohle bei der Mutter?

Die Kleine macht eine Ausbildung zur Konditorin, steht nachts um 3 auf usw. Und dann bleiben ihr abzüglich Miete, Handy usw ca 200 € monatlich... tolle Show.
Leider kann sie wegen dem Geld in ihrer momentanen Situation nichts tun. Da haben die Eltern die Bestimmungsgewalt über den Unterhalt. Die Ämter zahlen dann keine Wohnung.
Eventuell wäre es eine Idee in eine WG zu ziehen, dann würde sie ihr Kindergeld selbst bekommen und wäre unabhängig.
Ich würde ihr auf jeden Fall (wenn es schlimmer wird) eine Beratung für junge Volljährige ans Herz legen. Die gibt es überall, zum Beispiel von der Diakonie.
 
Vielleicht ist ja sogar jemand vom Jugendamt oder so hier...

Ein 18jähriges Mädel verdient in ihrer Ausbildung 600 € Netto. Sie wohnt Zuhause und muss 300 € an ihre Mutter abgeben. Mutter bekommt auch das Kindergeld. Zahlt die Kleine nicht, fliegt sie raus. Nun zur Frage: wenn die Kleine rausfliegt, zahlt dann das Amt eine Wohnung? Bzw holt sich das Amt die Kohle bei der Mutter?

Die Kleine macht eine Ausbildung zur Konditorin, steht nachts um 3 auf usw. Und dann bleiben ihr abzüglich Miete, Handy usw ca 200 € monatlich... tolle Show.
Irgendwas liegt mir an, dass in gewissen Fällen die Arbeitsagenturen so etwas wie eine Ausbildungsbeihilfe gewähren können. Nachfragen schadet nicht. Der Tipp von @Vampirella mit den Beratungsstellen ist Gold wert.
 
Gibt's hier jemanden der Jurist ist und /oder sich mit Versicherungsrecht auskennt? Hatte ich nicht bei @Hugin mal was in die Richtung mitbekommen?

Versuche mal meinen komplizierten Fall halbwegs einfach darzulegen. Ich hatte vor 5 Jahren einen Verkehrsunfall mit unklarer Schuldfrage. Ich wurde vom Gegner verklagt, habe aber meinerseits Widerklage erhoben. Nach 5 Jahren und immer wieder vertagten Verhandlungen wurden nun Klage und Widerklage vom Gericht abgewiesen. Auf Grund der Klagewerte muß ich aber 80% der Kosten tragen. Habe Ende November nun eine Rechnung der Landesjustizkasse über knapp 4.000 Euro bekommen, Zahlungsziel 14 Tage. Diese über meinen Anwalt bei meiner Rechtsschutzversicherung eingereicht und diese hat mir dann nach 3 Wochen (!) mal mitgeteilt, daß sie nicht für die Zahlung zuständig wären, sondern meine damalige KFZ Kasko Versicherung. Anwalt also bei der KFZ Vers. eingereicht, nun schon Ende Dezember. Gestern flattert mir die Mahnung der Landesjustizkasse ins Haus, Zahlungsziel noch eine Woche, ansonsten Androhung der Zwangsvollstreckung. Heute wieder den Anwalt kontaktiert, der soll nochmal Druck bei der Versicherung machen und auch meinen Versicherungsmakler nochmal auf das Thema angesetzt.

Zwei wichtige Infos noch, mein Anwalt zeigt keinen wirklichen Einsatz mehr, seitdem das Urteil da ist, so 100% verlassen kann ich mich auf den irgendwie nicht mehr und Rechtsschutz und KFZ-Versicherung sind beim selben Versicherungsunternehmen abgeschlossen, scheinen sich aber die Zuständigkeit gegenseitig zuzuschieben.

Nun meine Fragen, was kann ich machen, damit endlich eine der beiden Versicherungen (Rechtsschutz oder KFZ) die Rechnung bezahlt (die Zeit drängt) und was würde mir blühen, wenn das Zahlungsziel wieder nicht eingehalten wird und die Zwangsvollstreckung droht?
 
Irgendwas liegt mir an, dass in gewissen Fällen die Arbeitsagenturen so etwas wie eine Ausbildungsbeihilfe gewähren können. Nachfragen schadet nicht. Der Tipp von @Vampirella mit den Beratungsstellen ist Gold wert.

Meine Frau arbeitet bei der Agentur für Arbeit und sagt dazu:

Unter bestimmten Voraussetzungen kann durch die Agentur für Arbeit die sogenannte Berufausbildungsbeihilfe kurz BAB gewährt werden:

https://www.arbeitsagentur.de/bildung/ausbildung/berufsausbildungsbeihilfe-bab

Sollte man unter den beschriebenen Umständen auf jeden Fall versuchen.

Von der BAB abgesehen ist die Unterhaltspflicht der Eltern auch nicht wegzudiskutieren. (Stichwort "Erste Ausbildung")

https://www.finanztip.de/unterhalt-volljaehrige-kinder/
 
Ich finde es halt zum Kotzen, dass sie jeden Tag arbeitet, nachts dafür aufsteht usw. Und dann nimmt die Mutter ihr die Hälfte weg. Die Mutter arbeitet wohl nicht und lebt von Rente bzw von der Kleinen. Dann kackt sie aber die Kleine an, wenn sie mal baden oder kochen will. Das wäre ja so teuer...

Die Kleine könnte bei uns ein Zimmer haben. Aber von uns aus kommt sie nicht zur Arbeit. Führerschein und Auto hat sie nicht. Da fehlt natürlich das Geld für.
 
Gibt's hier jemanden der Jurist ist und /oder sich mit Versicherungsrecht auskennt? Hatte ich nicht bei @Hugin mal was in die Richtung mitbekommen?

Versuche mal meinen komplizierten Fall halbwegs einfach darzulegen. Ich hatte vor 5 Jahren einen Verkehrsunfall mit unklarer Schuldfrage. Ich wurde vom Gegner verklagt, habe aber meinerseits Widerklage erhoben. Nach 5 Jahren und immer wieder vertagten Verhandlungen wurden nun Klage und Widerklage vom Gericht abgewiesen. Auf Grund der Klagewerte muß ich aber 80% der Kosten tragen. Habe Ende November nun eine Rechnung der Landesjustizkasse über knapp 4.000 Euro bekommen, Zahlungsziel 14 Tage. Diese über meinen Anwalt bei meiner Rechtsschutzversicherung eingereicht und diese hat mir dann nach 3 Wochen (!) mal mitgeteilt, daß sie nicht für die Zahlung zuständig wären, sondern meine damalige KFZ Kasko Versicherung. Anwalt also bei der KFZ Vers. eingereicht, nun schon Ende Dezember. Gestern flattert mir die Mahnung der Landesjustizkasse ins Haus, Zahlungsziel noch eine Woche, ansonsten Androhung der Zwangsvollstreckung. Heute wieder den Anwalt kontaktiert, der soll nochmal Druck bei der Versicherung machen und auch meinen Versicherungsmakler nochmal auf das Thema angesetzt.

Zwei wichtige Infos noch, mein Anwalt zeigt keinen wirklichen Einsatz mehr, seitdem das Urteil da ist, so 100% verlassen kann ich mich auf den irgendwie nicht mehr und Rechtsschutz und KFZ-Versicherung sind beim selben Versicherungsunternehmen abgeschlossen, scheinen sich aber die Zuständigkeit gegenseitig zuzuschieben.

Nun meine Fragen, was kann ich machen, damit endlich eine der beiden Versicherungen (Rechtsschutz oder KFZ) die Rechnung bezahlt (die Zeit drängt) und was würde mir blühen, wenn das Zahlungsziel wieder nicht eingehalten wird und die Zwangsvollstreckung droht?
Meine Eltern hatten mal sowas ähnliches. Da hat erst die eine Versicherung bezahlt und dann haben die es untereinander ausdiskutiert, wer zuständig ist.
 
Ich finde es halt zum Kotzen, dass sie jeden Tag arbeitet, nachts dafür aufsteht usw. Und dann nimmt die Mutter ihr die Hälfte weg.
Ich finde es ja toll, dass du dir da 'nen Kopf machst, und auch schön, dass so viele Leute hilfreiche Tipps geben, aber mal ehrlich: blieb ihr mit 'ner eigenen Wohnung am Ende des Monats mehr Geld übrig?!? Vermutlich nicht. Und ihre Ausbildung hat sie sich nun mal selbst ausgesucht, hoffe ich: das ist kein Zuckerschlecken, wird nicht gut bezahlt und die Arbeitszeiten sind scheiße (zumindest für meinen Geschmack).

Das mit dem Baden oder Kochen ist allerdings echt daneben: wenn man 'ne Wohnung schon mit finanziert, sollte man sie auch nutzen dürfen...
 
Ich finde es ja toll, dass du dir da 'nen Kopf machst, und auch schön, dass so viele Leute hilfreiche Tipps geben, aber mal ehrlich: blieb ihr mit 'ner eigenen Wohnung am Ende des Monats mehr Geld übrig?!? Vermutlich nicht. Und ihre Ausbildung hat sie sich nun mal selbst ausgesucht, hoffe ich: das ist kein Zuckerschlecken, wird nicht gut bezahlt und die Arbeitszeiten sind scheiße (zumindest für meinen Geschmack).

Das mit dem Baden oder Kochen ist allerdings echt daneben: wenn man 'ne Wohnung schon mit finanziert, sollte man sie auch nutzen dürfen...
Wenn ein Kind eine Ausbildung macht finde ich das sehr lobenswert. Grade als Elternteil sollte man das unterstützen und dem Kind nicht die Hälfte der Kohle wegnehmen. 300 Euro???? Hallo??? Ich habe damals 1600 DM verdient und habe 100 DM abgegeben. Der Rest war für mich. Und ich durfte sogar in die Badewanne :D

Nimmt sie sich jetzt eine kleine Wohnung und fordert das Kindergeld für sich, hat sie wahrscheinlich mehr von. Aber sie ist sehr schüchtern und traut sich vielleicht nicht diesen Schritt zu gehen.
 
Vielleicht gibt es hier handwerklich begabte Menschen, die einem weniger begabten wie mir helfen können.

Bei uns gibt es drei Stufen bis zur Eingangstür des Hauses. Die Ebene vor der Haustür ist plan - ich habe die Wasserwaage benutzt. Das problem: Wasser bleibt nun darauf liegen oder fließt bei "günstigem" Wind in Richtung Mauerwerk. Was kann ich tun, um der Ebene eine kleine Neigung von vielleicht zwei Grad zu verleihen?
 
Vielleicht gibt es hier handwerklich begabte Menschen, die einem weniger begabten wie mir helfen können.

Bei uns gibt es drei Stufen bis zur Eingangstür des Hauses. Die Ebene vor der Haustür ist plan - ich habe die Wasserwaage benutzt. Das problem: Wasser bleibt nun darauf liegen oder fließt bei "günstigem" Wind in Richtung Mauerwerk. Was kann ich tun, um der Ebene eine kleine Neigung von vielleicht zwei Grad zu verleihen?
Aus welchem Material besteht denn diese "Ebene"?
 
@Beermudda : natürlich sollte man das unterstützen, wenn man kann. Ich habe nur keinerlei Einblick in die finanziellen Hintergründe - ich sage nur: nicht bei Mama zu wohnen wird unterm Strich nicht billiger sein. Und nach Deckung aller Kosten sind 200€ im Monat eigentlich auch ein Betrag, mit dem man schon was machen kann.
 
Gibt's hier jemanden der Jurist ist und /oder sich mit Versicherungsrecht auskennt? Hatte ich nicht bei @Hugin mal was in die Richtung mitbekommen?

Versuche mal meinen komplizierten Fall halbwegs einfach darzulegen. Ich hatte vor 5 Jahren einen Verkehrsunfall mit unklarer Schuldfrage. Ich wurde vom Gegner verklagt, habe aber meinerseits Widerklage erhoben. Nach 5 Jahren und immer wieder vertagten Verhandlungen wurden nun Klage und Widerklage vom Gericht abgewiesen. Auf Grund der Klagewerte muß ich aber 80% der Kosten tragen. Habe Ende November nun eine Rechnung der Landesjustizkasse über knapp 4.000 Euro bekommen, Zahlungsziel 14 Tage. Diese über meinen Anwalt bei meiner Rechtsschutzversicherung eingereicht und diese hat mir dann nach 3 Wochen (!) mal mitgeteilt, daß sie nicht für die Zahlung zuständig wären, sondern meine damalige KFZ Kasko Versicherung. Anwalt also bei der KFZ Vers. eingereicht, nun schon Ende Dezember. Gestern flattert mir die Mahnung der Landesjustizkasse ins Haus, Zahlungsziel noch eine Woche, ansonsten Androhung der Zwangsvollstreckung. Heute wieder den Anwalt kontaktiert, der soll nochmal Druck bei der Versicherung machen und auch meinen Versicherungsmakler nochmal auf das Thema angesetzt.

Zwei wichtige Infos noch, mein Anwalt zeigt keinen wirklichen Einsatz mehr, seitdem das Urteil da ist, so 100% verlassen kann ich mich auf den irgendwie nicht mehr und Rechtsschutz und KFZ-Versicherung sind beim selben Versicherungsunternehmen abgeschlossen, scheinen sich aber die Zuständigkeit gegenseitig zuzuschieben.

Nun meine Fragen, was kann ich machen, damit endlich eine der beiden Versicherungen (Rechtsschutz oder KFZ) die Rechnung bezahlt (die Zeit drängt) und was würde mir blühen, wenn das Zahlungsziel wieder nicht eingehalten wird und die Zwangsvollstreckung droht?


Meine fünf Cent:
Info vorab: als Vermögensberater habe ich auch hin und wieder mit versicherungsrechtlichen Fragen zu tun, aber der Teufel steckt bekanntlich im Detail.
  • Die Zeit drängt. Versuche alles, die Zwangsvollstreckung zu vermeiden. Die Auswirkungen (Konto dicht, "roter" Punkt bei der Bank, Schufa etc.) können später mal Probleme bereiten. Sprich zur Not direkt mit Justizkasse, versuche einen weiteren Zahlungsaufschub zu bekommen oder zahle erstmal selbst.
  • So, wie du das schilderst, müssten die Kosten sich aufteilen, auch zwischen den Versicherungen. Einmal der Teil zur Abwehr unberechtigter Ansprüche (Haftpflicht, nicht Kasko) und einmal das Durchsetzen eigener Ansprüche (Rechtsschutz). Klemme dich auch hier hinter den Hörer und versuche eine der beiden Versicherungen zur kurzfristigen Zahlung zu bewegen. Die freundliche Tränendrüse hilft manchmal Wunder.
  • Wenn Du wirklich einen Makler (und keinen Vermittler einer Versicheurngsgesellschaft) hast, der dir diese Verträge vermittelt hat, ist der in der Pflicht.
  • Die Auswirkungen treffen erstmal dich. Für die anderen Beteiligten hat das keine Auswirkungen. Je nachdem, wie wichtig sie Ihre Kunden/Mandanten nehmen, mußt du dich da jetzt echt selbst hinter klemmen und kannst das nicht mehr delegieren.
Wenn Du die Kuh vom Eis hast (=Zwangsvollstreckung vermieden), geht es ans Aufräumen. Dafür gibt es dann den Versicherungsombudsmann und weitere Schlichtungsstellen. Infos dazu findest Du auf der Homepage im Impressum Deines Versicherers.
 
Gestern flattert mir die Mahnung der Landesjustizkasse ins Haus,
Ohne tiefe Ahnung der Materie zu haben, würde ich dort einfach mal anrufen, dem zuständigen Sachbearbeiter den Fall schildern und fragen, ob er eine Möglichkeit sieht, die Zahlung aufzuschieben. Manchmal sind die Mitarbeiter dieser Behörden nämlich echt hilfreich und entgegenkommend. Nur wenn man schweigend gar nichts tut, provoziert man weiteren Ärger.
 
Ich find's schon mal krass, dass Leute wirklich davon ausgehen, dass man mal so nebenbei innerhalb von 14 Tagen 4000€ aufrappen und zahlen kann. Das hier nicht mal eine Ratenzahlung oder ein längerer Aufschub möglich ist, ist echt unfassbar! Besonders wenn sich das Alles seit 5 Jahren hinzieht!

Was ich nicht verstehe, wenn die Schuldfrage unklar ist, und beide Klagen abgewiesen wurden, wie kann dann 80% der Kosten bei Dir liegen? wäre hier 50:50 nicht logisch? Mit was werden die 90% denn begründet?
 
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Ich find's schon mal krass, dass Leute wirklich davon ausgehen, dass man mal so nebenbei innerhalb von 14 Tagen 4000€ aufrappen und zahlen kann. Das hier nicht mal eine Ratenzahlung oder ein längerer Aufschub möglich ist, ist echt unfassbar! Besonders wenn sich das Alles seit 5 Jahren hinzieht!

Wie @Spatenpauli schon schrieb, lässt sich gerade bei solchen Summen eigentlich immer im Gespräch etwas schieben bzw. abstottern. Auch die Behörden, Versicherungen etc. wissen schließlich, dass sie lieber kleine Geldbeträge kriegen, als gar keines durch Zahlungsunfähigkeit.
 
Ich find's schon mal krass, dass Leute wirklich davon ausgehen, dass man mal so nebenbei innerhalb von 14 Tagen 4000€ aufrappen und zahlen kann. Das hier nicht mal eine Ratenzahlung oder ein längerer Aufschub möglich ist, ist echt unfassbar! Besonders wenn sich das Alles seit 5 Jahren hinzieht!

Was ich nicht verstehe, wenn die Schuldfrage unklar ist, und beide Klagen abgewiesen wurden, wie kann dann 80% der Kosten bei Dir liegen? wäre hier 50:50 nicht logisch? Mit was werden die 90% denn begründet?

Wie im Eingangspost schon geschrieben die Verteilung der Kosten orientiert sich am Streitwert und da meine Ansprüche aus Schaden am Auto, Schmerzensgeld usw. eben im Verhältnis zum Gegner 80% des Gesamtstreitwertes ausgemacht haben, muß ich jetzt auch 80% der Gerichtskosten, Gutachter etc. tragen....so jedenfalls laut Urteil.

Und das mit den 5 Jahren ist wirklich krass. Denn es wurde insgesamt 5x verhandelt (und es ging wohlgemerkt fast ausschließlich um Sachschaden) und immer wieder auf Geheiß des Gerichts vertagt und das Urteil besagt nun, man könne die Lage nach so langem Zeitraum nicht mehr eindeutig klären, kein Zeuge könne sich mehr ordentlich erinnern usw. Und die Rechnung der Gerichtskosten lag mir eher vor als das Urteil und dann hast Du mal eben 14 Tage Zeit zu zahlen, ja.

Naja, die 4.000 kann ich zur Not schon kurzfristig zusammenkratzen, aber dafür denkt man ja eigentlich ist man seit Jahren ordentlich Rechtsschutz- und KFZ-Versichert, daß ich da nix aus eigener Tasche bezahlen muß. Und im Grunde wäre mir das schon lieber, daß die Versicherung das direkt begleicht, als das ich vorschießen muß und dann muß ich der Kohle hinterherrennen.

Aber gut, so wie sich die Antworten alle darstellen, muß ich wohl Anfang nächster Woche bei der Justizkasse mal telefonisch die Lage erklären und zur Not erstmal selbst bezahlen, bevor mir durch die Zwangsvollstreckung weiterer Ärger ins Haus steht.
 
Das ist dieses weit verbreiteter Steinmaterial, was häufig verbaut wird vor der Eingangstür.
Die Antwort wird dir aber auch keine Tipps bringen ;)
Aus dem Stegreif hätte ich zwei Ansätze.
1. wenn das Steinmaterial Verlegeplatten heißt: alles hochnehmen, Sand- oder Splitschicht in die andere Richtung korrigieren, neu verdichten und Verlegeplatten wieder drauf.
2. alles hochnehmen, Ablaufrinne vor die Treppe setzen, an Entwässerung anschließen und Platten neu verlegen. Eigentlich die weniger glückliche Variante, muss ja auch die Entwässerung in der Nähe sein.
 
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