KLIMT 1918 (Post Rock/Prog/Alt Rock)

Das war ganz toll gestern. Wie erwartet, nicht so gut besucht (vielleicht 40 Leute), was aber auch an der Location lag. Wiesbaden, resp. das Kesselhaus, wäre da die bessere Adresse gewesen. Aber immerhin. Nicht desto trotz hat sich die Band augenscheinlich über die durchweg euphorische Resonanz sehr gefreut (die Klatschaufforderungen an das mitgehende Publikum haben genervt - aber das ist ohnehin eine Eigenart, die ich nicht abkann). Marco war zwar erkältet, merkte man ihm aber kaum an. Die Setlist, soweit ich das überblicke, bestand bis auf den Opener und die letzte Zugabe nur aus Songs des letzten Doppelalbums. Das hat live hervorragend funktioniert, auch Dank des gut reinhauenden Drummers, der dem ganzen eine etwas härtere, rockende Note verlieh. Ansonsten vergingen die gut 90 Minuten wie im Flug. Ganz wunderbar - vor allem, da sich Klimt dann doch den Rock noch auf die Fahnen geschrieben haben und das Post dabei trotz Weichspülgitarren und My-Bloody-Valentine-Vocals niemals so seicht wirkt, wie es bei artverwandten Bands und Post-Rockern i.A. der Fall ist. Ich hoffe jedenfalls auf ein baldiges Wiedersehen.
 
Klimt1918 gehören für mich seitdem ich 2008 die "Just in case" im Sommerurlaub hörte zu meinen absoluten Favoriten. Kann ich mir immer wieder anhören.
Dass das neue Doppelalbum quasi eine Antithese zu den eher "hitorientierten" Vorgängern ist, kann ich so unterschreiben. Gut gesagt, btw. Allerdings gibt es auf der Scheibe nicht weniger interessante Details zu entdecken als bei den anderen Alben.
Was für mich eine besondere Qualität ausmacht: Ich habe bei fast jedem Hören jedes Albums ein anderes Lieblingslied bzw. kann ein solches gar nicht benennen.

Danke für den kleinen Konzertbericht, hoffe ja sehr, dass sie sich auch mal nach Österreich verirren und werde mich bemühen, da nach Umständen selber etwas in die Wege zu leiten.
 
Das war ganz toll gestern. Wie erwartet, nicht so gut besucht (vielleicht 40 Leute), was aber auch an der Location lag. Wiesbaden, resp. das Kesselhaus, wäre da die bessere Adresse gewesen. Aber immerhin. Nicht desto trotz hat sich die Band augenscheinlich über die durchweg euphorische Resonanz sehr gefreut (die Klatschaufforderungen an das mitgehende Publikum haben genervt - aber das ist ohnehin eine Eigenart, die ich nicht abkann). Marco war zwar erkältet, merkte man ihm aber kaum an. Die Setlist, soweit ich das überblicke, bestand bis auf den Opener und die letzte Zugabe nur aus Songs des letzten Doppelalbums. Das hat live hervorragend funktioniert, auch Dank des gut reinhauenden Drummers, der dem ganzen eine etwas härtere, rockende Note verlieh. Ansonsten vergingen die gut 90 Minuten wie im Flug. Ganz wunderbar - vor allem, da sich Klimt dann doch den Rock noch auf die Fahnen geschrieben haben und das Post dabei trotz Weichspülgitarren und My-Bloody-Valentine-Vocals niemals so seicht wirkt, wie es bei artverwandten Bands und Post-Rockern i.A. der Fall ist. Ich hoffe jedenfalls auf ein baldiges Wiedersehen.
Das klingt alles fantastisch, wobei ich die neue leider immer noch nicht kenne. "Dopoguerra" und "Just In Case..." sind aber ganz groß und allgemein freut mich die Resonanz in dem Thread hier sehr. :)
 
Habe kürzlich mal wieder meine alten Giardini Di Mirò Alben rausgekramt, da ist mir aufgefallen dass es da ab und zu gewisse Paralellen zu den Landsmännern von Klimt 1918 gibt (primär zu den etwas älteren "Uptempo" Geschichten). Sind halt ein wenig mehr Indie, aber auch schöne Musik für kleine, persönliche Roadmovies in lauen Sommernächten...

 
The demo recordings of ÀMOR, the fifth album of KLIMT1918, are complete. It was a journey at the end of the night. It was the beard that grew on my face and the four kilos I lost in ten weeks of complete solitude.
Now I can die of Covid 19. (fb)
 
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