Krachmucker TV - Arte für Assis

Hier muss ich einfach auch gleich Steve Young (July 12, 1942 – March 17, 2016) erwähnen. Seine berühmte Komposition kennt man ja nur von den Eagles. Hier das Original:

Steve Young - "Seven Bridges Road"

Und weitere Songs von Steve Young, die ich empfehlen kann:

Steve Young - Alabama Highway
Steve Young - Rock Salt & Nails (Original: Bruce „Utah" Duncan Phillips)
Steve Young - The Night They Drove Ol' Dixie Down (sehr geile Version des Klassikers)
Steve Young - The White Trash Song

@Gaimchú : "Lonesome, On'ry and Mean" ist im Original von Steve Young!
Isses? Na, dann werde ich mich da wohl mal durch das Young'sche Werk hören müssen ... :top:
 
chronological sympathy for the devil...
...oder die Faszination am Okulten. Sähe bei mir so aus:

Iron Maiden - The Number of the Beast
Morbid Angel - Covenant
Venom - Welcome to Hell (das Cover hat bis heute nichts von seiner hypnotischen Anziehungskraft verloren)
Mercyful Fate - Don't break the Oath
The Devil's Blood - The thousandfold Epicentre
 
Zuletzt bearbeitet:
Fantastische Folge.

Meine Top Five sähe - chronologisch aufgeführt - so aus:

Iron Maiden - The Number of the Beast (kann jedes Wort, dass Ernie über die Platte sagt genau so unterschreiben)
Venom - Welcome to Hell
Entombed - Left Hand Path
Samael - Blood Ritual
Emperor - Loss and Curse of Reverence (EP)
 
Ich hab jetzt wirklich lange drüber nachgedacht, was atmosphärisch die größte Gewichtung bei mir hatte, als ich dem Metal verfiel, und es war und ist immer noch tatsächlich ein gewisses okkultes Flair, das mich damals magisch anzog und mir das Gefühl gab, angekommen zu sein. Rock'n'Roll, Denim and Leather, Moped Metal, alles geil und wichtig, aber gerade die abgründigen, esoterischen Themen und Stimmungen hypnotisierten mich förmlich.

Tatsächlich ging meine Faszination für Mystik meiner Entdeckung des Heavy Metal voraus. So fanden zwei wichtige, vielleicht die wichtigsten meiner Leidenschaften für mich zusammen: Okkultismus (oder auch schlicht Horror solcher Gewichtung) und Musik. Dies musste noch nicht einmal bedeuten, dass eine Band sich ernsthaft mit der entsprechenden Thematik auseinandersetzte, solange die Musik, die Texte, das Auftreten mir das Gefühl von dunkler, verbotener und auch verderblicher Tiefe vermittelten. Deswegen würde ich die in meiner Sozialisation wichtigsten okkult ausgerichteten Alben wie folgt listen:

Mercyful Fate - Don't Break the Oath
Slayer - Hell Awaits
Possessed - Seven Churches
King Diamond - Fatal Portrait
Black Sabbath - Born Again (das Cover!!!)

Auch das von Ernie angeführte Debüt von Deicide war wichtig. Heute kämen natürlich noch Bands dazu wie The Devil's Blood oder viele aus dem Orthodoxen Black Metal, die diese Thematik wirklich ernst nehmen und in ihr Schaffen integrieren. Aber die Saat wurde schon ganz zu Beginn gesät.
 
Ich hab jetzt wirklich lange drüber nachgedacht, was atmosphärisch die größte Gewichtung bei mir hatte, als ich dem Metal verfiel, und es war und ist immer noch tatsächlich ein gewisses okkultes Flair, das mich damals magisch anzog und mir das Gefühl gab, angekommen zu sein. Rock'n'Roll, Denim and Leather, Moped Metal, alles geil und wichtig, aber gerade die abgründigen, esoterischen Themen und Stimmungen hypnotisierten mich förmlich.

Tatsächlich ging meine Faszination für Mystik meiner Entdeckung des Heavy Metal voraus. So fanden zwei wichtige, vielleicht die wichtigsten meiner Leidenschaften für mich zusammen: Okkultismus (oder auch schlicht Horror solcher Gewichtung) und Musik. Dies musste noch nicht einmal bedeuten, dass eine Band sich ernsthaft mit der entsprechenden Thematik auseinandersetzte, solange die Musik, die Texte, das Auftreten mir das Gefühl von dunkler, verbotener und auch verderblicher Tiefe vermittelten. Deswegen würde ich die in meiner Sozialisation wichtigsten okkult ausgerichteten Alben wie folgt listen:

Mercyful Fate - Don't Break the Oath
Slayer - Hell Awaits
Possessed - Seven Churches
King Diamond - Fatal Portrait
Black Sabbath - Born Again (das Cover!!!)

Auch das von Ernie angeführte Debüt von Deicide war wichtig. Heute kämen natürlich noch Bands dazu wie The Devil's Blood oder viele aus dem Orthodoxen Black Metal, die diese Thematik wirklich ernst nehmen und in ihr Schaffen integrieren. Aber die Saat wurde schon ganz zu Beginn gesät.

@Iron Ulf Danke für deine interessanten Gedankengänge!

Ich habe es mit der TOP5 so verstanden, was mich zuerst beeindruckt hat, was auf mich satanisch und/oder okkult wirkte und sich bis zum heutigen Zeitpunkt weiterentwickelt hat. Also meine persönlichen Meilensteine vom Anfang bis zum heutigen Tag bzgl. okkulter, satanischer Musik.
Interessanterweise, war Black Sabbath und Ozzy für mich und für viele der Auslöser, eben auch für satanische Bands, die es bitter ernst meinen, obwohl Black Sabbath & Ozzy heute sagen, dass sie es damals nicht ernst genommen haben. Ich denke, dass die Texte von Geezer eine andere Qualität haben, wie z.B. die von Venom und Black Sabbath und das Okkulte und die Atmosphäre von Sabbath nicht nur aus Imagegründen entstanden ist. Das wäre jetzt aber eine andere Diskussion.

Wenn ich meine Sozialisation der wichtigsten okkult ausgerichteten Bands aufs Tablett bringen müsste, dann wären das auch Bands mit einer gewissen mystischen Aura, mit unvorhergesehenen Auftritten und speziellen Wirkungen auf das Publikum. Diese Bands haben/hatten ein enorm großes und horizonterweiterndes Verständnis von Freiheit - im Denken wie im Handeln. Auch ein enormes Selbstvertrauen war/ist bei dieser Art von Musik zu erkennen.

Man könnte das Selbstvertrauen und die daraus resultierende Selbsterhöhung der Musiker*innen sowie den Mut sich gegen gesellschaftliche Zwänge aufzulehnen auch mit Anthropozentrismus in Verbindung bringen, was dann wiederum mit der philosophischen Auffassung des Satanismus eng verbunden ist.

Deswegen haben bspw. diese Bands für mich auch eine okkulte Aura

Led Zeppelin
Deep Purple
Uriah Heep
Rolling Stones
The Beatles
Hawkwind
David Bowie
Alice Cooper
The Doors
Rainbow
Jimi Hendrix

...und wenn ich diese Bands nicht in meiner Sozialisation gehabt hätte, würde ich "neuere" Bands wie DOOL, Year Of The Goat, Urfaust, usw. wohl gar nicht verstehen und musikalisch einordnen können.

In der Musik funktioniert für mich demnach Okkultismus und Rock'n'Roll / Heavy Metal sehr gut zusammen und ich muss beides nicht notwendigerweise voneinander getrennt betrachten.
 
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