Krachmucker TV - Arte für Assis

Mir ist Mal grundsätzlich was aufgefallen, also generell, seit ich Videos mache. Ich glaube, ein "Problem" für manch einen ist mein Ansatz. Ich halte erstmal 45 Minuten für eine sehr gute Zeit, in der bei einem reinen Gespräch die Konzentration nicht leidet (Klar, mit Klaus wird ein potentielles Video nicht unter 3 Stunden möglich sein, in der ich mich und alles, was ich zu wissen dachte, in Frage stelle). Ich sträube mich auch sehr, Jumpcuts zu setzen, wenn sich nicht gerade echt harte Kinken eingeschlichen haben. Ist keine Faulheit, geht einfach um den Gesprächsfluss. Außerdem geht es mir nicht darum, möglichst viele Bands zu nennen, sondern ein Gefühl für das Thema zu entwickeln. Nun der Punkt: Meiner Erfahrung nach nun doch dem ein oder anderen Video ist, dass nicht wenige Zuschauer am liebsten, auch zu Lasten eines flüssigen Gesprächs, eine reine Bandauflistung sehen wollen, in der ja auch jede Band genannt wird, die sie kennen. Inhaltliche Fehler werden eher hingenommen, als die angeblich wichtigste Band überhaupt "vergessen" zu haben, die bei jedem eine andere ist. Extrem ist das bei meinen Top 5, mit der Dauerphrase "Du hast xy vergessen/ kennst du yz etwa nicht?" Ne und doch, ich hab mich nur für fünf andere entschieden.

Nur Mal so ein kleiner Blick hinter die Kulissen und meinem Spagat aus "ist mein Stil" und "man versucht, wenigstens einigermaßen umfassend zu arbeiten". Ich bin kein Journalist und hab überhaupt keine Interesse an journalistischer Arbeit. Das können andere besser und auch, wenn ich natürlich nicht zu viel Mist erzählen will, es geht mir im Grunde um genau das, was Zwiebel grandios hinbekommen hat: Mir als Ahnungslosem HC näherzubringen, nicht nur sachlich sondern vor allem mit Herzblut. Dass ich danach Bock habe und feststelle, geil, Bad Brains, hammerst! Dass natürlich viele Details ergänzt werden können, das habe ich ja gleich zu Beginn in weiser Voraussicht klar gemacht.
 
Finde das vollkommen nachvollziehbar und begründet irgendwie auch den Charme des Channels. Der Flow in den Gesprächen stimmt einfach (gerade bei SOTM, was ein tolles Gespräch). Wenn ich dann hier im Nachgang etwaige Ergänzungen lese, ist das eine praktische Sache.
 
Mir ist Mal grundsätzlich was aufgefallen, also generell, seit ich Videos mache. Ich glaube, ein "Problem" für manch einen ist mein Ansatz. Ich halte erstmal 45 Minuten für eine sehr gute Zeit, in der bei einem reinen Gespräch die Konzentration nicht leidet (Klar, mit Klaus wird ein potentielles Video nicht unter 3 Stunden möglich sein, in der ich mich und alles, was ich zu wissen dachte, in Frage stelle). Ich sträube mich auch sehr, Jumpcuts zu setzen, wenn sich nicht gerade echt harte Kinken eingeschlichen haben. Ist keine Faulheit, geht einfach um den Gesprächsfluss. Außerdem geht es mir nicht darum, möglichst viele Bands zu nennen, sondern ein Gefühl für das Thema zu entwickeln. Nun der Punkt: Meiner Erfahrung nach nun doch dem ein oder anderen Video ist, dass nicht wenige Zuschauer am liebsten, auch zu Lasten eines flüssigen Gesprächs, eine reine Bandauflistung sehen wollen, in der ja auch jede Band genannt wird, die sie kennen. Inhaltliche Fehler werden eher hingenommen, als die angeblich wichtigste Band überhaupt "vergessen" zu haben, die bei jedem eine andere ist. Extrem ist das bei meinen Top 5, mit der Dauerphrase "Du hast xy vergessen/ kennst du yz etwa nicht?" Ne und doch, ich hab mich nur für fünf andere entschieden.

Nur Mal so ein kleiner Blick hinter die Kulissen und meinem Spagat aus "ist mein Stil" und "man versucht, wenigstens einigermaßen umfassend zu arbeiten". Ich bin kein Journalist und hab überhaupt keine Interesse an journalistischer Arbeit. Das können andere besser und auch, wenn ich natürlich nicht zu viel Mist erzählen will, es geht mir im Grunde um genau das, was Zwiebel grandios hinbekommen hat: Mir als Ahnungslosem HC näherzubringen, nicht nur sachlich sondern vor allem mit Herzblut. Dass ich danach Bock habe und feststelle, geil, Bad Brains, hammerst! Dass natürlich viele Details ergänzt werden können, das habe ich ja gleich zu Beginn in weiser Voraussicht klar gemacht.


Also ich persönlich kann das wunderbar trennen. Weder die Sicht von Klaus, noch eure gute und kurzweilige Sendung sind absolute und abgeschlossene Sichtweisen, nein, beides sind zwei Sichtweisen und Eindrücke von unzähligen anderen Aspekten, die in diesem Fall das Thema "Hardcore" beleuchten. Ich will ja erstmal keine Doktorarbeit über Themen wie Hardcore, Metal, Dungeon Synth usw. schreiben, ich will einfach inspiriert werden.

Und wenn es mich dann so richtig packt, dann grabe ich mich gerne mal in ein Thema ein. Ergänzungen wie z.B. von Klaus sind dann einfach interessant und hilfreich. Wir haben ja das Internet, es gibt Bücher, Magazine und Fanzines. Wer es dann wirklich ganz genau wissen will, der kann recherchieren und sogar Originalquellen finden.

Aber ich muss ja erstmal auf ein Thema aufmerksam gemacht werden. Und wie werde ich darauf aufmerksam?
Genau, nur dadurch, dass mir jemand mit absoluter Leidenschaft von seiner Vorliebe erzählt, wie z.B. Zwiebel oder Ernie es machen. Da ist mir dann erstmal furzegal, ob der Begeisterte mir auch sein Lieblingsalbum ins richtige Jahr oder in den richtigen Monat einsortiert. Wichtig ist doch erstmal nur, dass er mir (spontan) erklärt, warum er gerade dieses Genre, dieses Festival, dieses Album, diese Fußballmannschaft oder Bogenschießen so geil findet. Ich wäre total überfordert, wenn mir jemand lückenlos und fehlerfrei die Historie eines Musikgenres aus dem Kopf heraus vorkaut. Details, bessere Einordnungen und Verbindungen kommen erst danach. Erschwerend kommt ja noch hinzu (wie Ernie ja schon geschrieben hat), dass weder Ernie noch Zwiebel einen journalistischen Anspruch haben. Beide sind Fans und bemühen sich, so gut es eben geht, sich auf eine Sendung vorzubereiten.

Ich freue mich auf jede neue Sendung und freue mich auch, wenn hier im Forum noch weitere und tiefere Expert*innenmeinungen im Nachklapp platziert und diskutiert werden. Alles ist kostbar und nichts hat einen göttlichen Absolutheitsanspruch.
 
Mir ist Mal grundsätzlich was aufgefallen, also generell, seit ich Videos mache. Ich glaube, ein "Problem" für manch einen ist mein Ansatz. Ich halte erstmal 45 Minuten für eine sehr gute Zeit, in der bei einem reinen Gespräch die Konzentration nicht leidet (Klar, mit Klaus wird ein potentielles Video nicht unter 3 Stunden möglich sein, in der ich mich und alles, was ich zu wissen dachte, in Frage stelle). Ich sträube mich auch sehr, Jumpcuts zu setzen, wenn sich nicht gerade echt harte Kinken eingeschlichen haben. Ist keine Faulheit, geht einfach um den Gesprächsfluss. Außerdem geht es mir nicht darum, möglichst viele Bands zu nennen, sondern ein Gefühl für das Thema zu entwickeln. Nun der Punkt: Meiner Erfahrung nach nun doch dem ein oder anderen Video ist, dass nicht wenige Zuschauer am liebsten, auch zu Lasten eines flüssigen Gesprächs, eine reine Bandauflistung sehen wollen, in der ja auch jede Band genannt wird, die sie kennen. Inhaltliche Fehler werden eher hingenommen, als die angeblich wichtigste Band überhaupt "vergessen" zu haben, die bei jedem eine andere ist. Extrem ist das bei meinen Top 5, mit der Dauerphrase "Du hast xy vergessen/ kennst du yz etwa nicht?" Ne und doch, ich hab mich nur für fünf andere entschieden.

Nur Mal so ein kleiner Blick hinter die Kulissen und meinem Spagat aus "ist mein Stil" und "man versucht, wenigstens einigermaßen umfassend zu arbeiten". Ich bin kein Journalist und hab überhaupt keine Interesse an journalistischer Arbeit. Das können andere besser und auch, wenn ich natürlich nicht zu viel Mist erzählen will, es geht mir im Grunde um genau das, was Zwiebel grandios hinbekommen hat: Mir als Ahnungslosem HC näherzubringen, nicht nur sachlich sondern vor allem mit Herzblut. Dass ich danach Bock habe und feststelle, geil, Bad Brains, hammerst! Dass natürlich viele Details ergänzt werden können, das habe ich ja gleich zu Beginn in weiser Voraussicht klar gemacht.


Ich finde auch, dass 45 Minuten Sendezeit völlig ausreichend sind. Man hat die Möglichkeit nicht nur an der Oberfläche zu kratzen, sondern kann diverse Punkte auch vertiefen. Daher wäre auch ein dreistündiges Video mit mir kaum auszuhalten und das gilt dann auch für den Zuschauer. Und ich persönlich hätte da auch keine Lust drauf. Das du dich danach in Frage stellst, wäre auch nicht in meinem Interesse. Hab aber die Ironie schon verstanden.

Grundsätzlich ist eine reine Auflistung von Bands ziemlich langweilig. Das sehe ich auch so. Besser ist es, wenn die Band bzw. das Auflisten z.B. mit musikhistorischen Fakten und subjektiven Eindrücken verbunden wird.

@Rozzy : Danke. Es freut mich, wenn dir meine Kritik/Feinjustierung was gegeben hat. In Bezug auf Hardcore gibt es natürlich viele subjekte Sichtweisen und Empfindungen, aber es gibt, so wie bei anderen Musikrichtungen auch, Fakten und zeitliche Abläufe, die einfach unverrückbar sind. Das hat dann auch nichts mit einem göttlichen Absolutheitsanspruch zu tun, sondern mit geschichtlichen Abläufen. Oder anders ausgedrückt: Entweder man hat seine Hausaufgaben gemacht oder eben nicht. Man kann darüber diskutieren, wie groß der Einfluss von z.B. ANTHRAX auf die Entwicklung des Thrash Metal war, aber wenn man sagt, dass ANTHRAX den Thrash Metal erfunden haben, dann gibt es dazu keine zwei Meinungen, weil diese Aussage einfach falsch ist. Klar, man kann naürlich auch ne hochemotionale Sendung machen und dabei auf alles scheissen. Das ist völlig ok. Dann sollte man aber dieser Sendung auch den dementsprechenden Titel gebe. Du wärst überfordert, wenn dir jemand fehlerfrei die Historie eines Musikgenres "vorkaut" (wieso so abwertend?) und der nächste findet sowas superspannend. Übrigens, ich bin auch kein Journalist und man muss auch keinen journalistischen Anspruch haben um seine Hausaufgaben gemacht zu haben. Abgesehen davon lässt sich aber Leidenschaft und journalistischer Anspruch wunderbar miteinander vereinen, denn das eine schliesst das andere nicht aus.
 
Eben, und genau das haben Ernie und Zwiebel mehr als gut gemacht. Und deswegen kann man z.B. auch nachlesen, dass die Germs im Dezember 1979 ihr Debütalbum (GI), herausgebracht haben, das zu einem Meilenstein des amerikanischen Punk/Hardcore wurde. https://de.wikipedia.org/wiki/Germs

Ist ja wunderbar, dass sie das für dich gut gemacht haben. Für mich hat Zwiebel seine Hausaufgaben nicht gut gemacht. Ah, dass steht bei Wikipedia...... ja dann muss das ja stimmen, denn Wikipedia irrt nie.. ;)
 
Ne unterhaltsame Dreiviertelstunde habt ihr da hingezimmert, Männers. Klar ist das für einen Gesamtabriss zu kurz, aber das war ja auch nicht der Anspruch. Wie Ernie sagte, macht mal ne 45 Zusammenfassung über Metal ;)

Für mich hat es Zwiebel auch gut rübergebracht, ich hör ihm einfach gerne zu. Auch wenn er durch Ernie aus seinem eigentlichen Konzept gerissen wurde... als Einstieg war es super. Wer mehr möchte - nachlesen, Klaus interviewen und vielleicht gibt es ja Teil zwei :top:
 
Ohne scheiß, nach all den Sendungen, Thrash, HC, Death kommt ja noch, hab ich gerade Bock auf die Challenge "Ernie erklärt Metal in 20 Minuten". Ohne Script, Stoppuhr, keine Plan vorher machen, einfach aus dem Stehgreif. Bescheuert oder klingt das nach einem Plan?
 
Ohne scheiß, nach all den Sendungen, Thrash, HC, Death kommt ja noch, hab ich gerade Bock auf die Challenge "Ernie erklärt Metal in 20 Minuten. Ohne Script, Stoppuhr, keine ln.plan vorher machen, einfach aus dem Stehgreif. Bescheuert oder klingt das nach einem Plan?
Plan:top:
 
Ohne scheiß, nach all den Sendungen, Thrash, HC, Death kommt ja noch, hab ich gerade Bock auf die Challenge "Ernie erklärt Metal in 20 Minuten". Ohne Script, Stoppuhr, keine Plan vorher machen, einfach aus dem Stehgreif. Bescheuert oder klingt das nach einem Plan?

Geiler Plan!

Am besten im Live Stream mit 20 Minuten Countdown.
 
Ohne scheiß, nach all den Sendungen, Thrash, HC, Death kommt ja noch, hab ich gerade Bock auf die Challenge "Ernie erklärt Metal in 20 Minuten". Ohne Script, Stoppuhr, keine Plan vorher machen, einfach aus dem Stehgreif. Bescheuert oder klingt das nach einem Plan?
Hast du da eine Zielgruppe im Kopf? Willst du es deinen Stammzusehenden erklären? Allen, also allgemein? Leuten, die evtl. mal bei YT "Was ist Metal?" suchen? Den Fokus auf letztere Gruppe zu legen, also jegliches "ihr kennt das Gefühl..." aus den 20 Minuten rauszuhalten, fänd ich spannend.
 
Das klingt nach nem Plan. Auch wenn wohl jeder deiner Stammzuseher sein eigenes Bild vom Metal hat, würde es mich freuen deine Meinung dazu zu hören.
 
Ich hab mir gerade mal eure Sendung angeschaut. Grundsätzlich fand ich es ganz kurzweilig. Besonders gut hat mir gefallen, dass die Vielfältigkeit im Hardcore erwähnt wurde. Da wäre es natürlich schön gewesen, wenn man noch diverse Bands wie z. B. MINUTEMEN, BIG BOYS oder BEEFEATER erwähnt hätte. Es gibt aber auch einiges, was bei mir für Stirnrunzeln und Kopfschütteln gesorgt hat. Mich überrascht und enttäuscht immer wieder diese New York-Fixierung, wenn man über Hardcore in den USA redet, denn das ist dann doch zu eindimensional. Was ist z.B. mit Los Angeles? Oder Chicago? Auch in Bezug auf Gewalt bei Konzerten in den späten 1970ern / frühen 1980ern war Los Angeles und insbesondere Huntington Beach sowas wie die Quelle der Gewalt, die u.a. auch von extrem gewalttätigen Punk-Gangs wie die SS Lads und La Mirada ausging. Es floss viel Blut, es gab Tote und dann noch die ausufernde Polizeigewalt. In Bezug auf die gewalttätigen Punk-Gangs empfehle ich übrigens das Buch 'Disco's Out, Murder's In' und alte Fanzine-Berichte.

Eine weitere Gang waren Los Angeles Death Squad, bei denen auch BAD RELIGION waren. Abgesehen davon gab es in der L.A. Punk-Szene immer viele Frauen in den ganzen Bands und generell in der Szene, genau wie Hispanics und Menschen, deren sexuelle Orientierung auch das eigene Geschlecht betraf. Durch die zunehmende Gewalt auf Konzerten, ausgehend von irgendwelchen Hohlköpfen, die Hardcore und Punk gleichgesetzt haben mit enthemmter Gewalt, wurde das Publikum leider immer männerlastiger. Aber ab 1980 gab es mit LEGAL WEAPON immer noch Bands, bei denen nicht nur ein Frau mitgespielt hat sondern auch der kreative Kopf war. Nun gut, ich schweife ab.

Völlig neu war mir, dass GERMS Hardcore gespielt haben. Das ist doch klassischer Punk Rock . :) Eine der wichtigsten Wegbereiter für Hardcore aus Kalifornien war natürlich BLACK FLAG, gefolgt von den DEAD KENNEDYS (ab 1981 - 'In God We Trust' war ihre erste Hardcore-Platte). Nochmal was zum Thema New York Hardcore - die Folge wäre doch eine gute Gelegenheit gewesen, die New Yorker Hardcorebands vorzustellen, die vor CRO-MAGS und AGNOSTIC FRONT am Start waren wie z.B. URBAN WASTE, THE MOB oder auch NIHILISTICS. Weder AF noch CRO-MAGS haben den New Yorker HC erfunden.

Apropos BLACK FLAG - 'Damaged' gehört natürlich zum Hardcore-Fundament, genau wie die ausgesprochen wichtige 'Out Of Vogue' 7" EP von THE MIDDLE CLASS. Die stammt aus dem Jahr 1978. 'Damaged' erschien ein Jahr vor dem Debut von BAD BRAINS und ANGRY SAMOANS. In Bezug auf BAD BRAINS hat natürlich die 'Pay To Cum' 7" ebenfalls eine ausgesprochen wichtige Rolle für die Entwicklung von Hardcore gespielt und die erschien zwei Jahre vor dem ROIR-Debut.

Ich fand es schön, dass G.B.H. erwähnt wurde. Aufgrund der historischen Genauigkeit hätte man den Fokus wesentlich stärker auf DISCHARGE richten müssen, die zweifelsohne zu den europäischen Architekten des Hardcore gehören und das damalige Nieten-Stachelhaar-Outfit auf die Spitze getrieben haben. Für uns war dieses Aussehen damals Hardcore, also die UK-Variante dessen. "street-punk" ist so ein neumodischer Begriff mit dem ich nix anfangen kann.

Man hätte natürlich noch erwähnen können, wie sich Hardcore (Punk) in Europa im Laufe der 1980er entwickelt hat, wobei da natürlich die zweite Hälfte der 1980er immens wichtig war.

Ach ja, D.I.Y. ist keine Hardcore-Erfindung, sondern das kommt aus dem Punk Rock. Bestes Beispiel dafür sidn die ganzen Fanzines aus der Zeit von 1976 bis 1980 (und darüberhinaus) aus den USA, Großbritannien und anderen europäischen Ländern wie z.B. auch Deutschland.

Und diese "emo-core"-Ding war damals ganz normaler Hardcore für uns und für alle anderen. Genau wie weitere 1980er Dischord-Bands ala GRAY MATTER, EMBRACE oder ONE LAST WISH. Glücklicherweise wurde damals noch nicht alles in 2.000.000. Schubladen unterteilt. Früher war auch vieles Scheisse, aber das war definitiv besser.

So, dass war's von meiner Seite.

Genau deswegen habe ich ein wenig "Angst" mir die Folge anzuschauen. Wenn ich in einer Sache zu sehr drin bin, ärgern mich irgendwann Lücken oder komische Aussagen. Gerade Hardcore wird in meiner Wahrnehmung in Metalkreisen oft äußerst einseitig wahrgenommen, die NY Fixierung und da vor allem auf den Toughguy Blödsinn ist da ja ein Paradebeispiel. Bestimmt würden aber andere Menschen, würde ich so etwas aufbauen, bei mir auch Lücken anmerken und die ein oder andere Platte als unpassend empfinden.

Im Endeffekt ist das aber ein persönliches Problem und die Sendung ist ja auch nicht für mich gemacht.
 
Hast du da eine Zielgruppe im Kopf? Willst du es deinen Stammzusehenden erklären? Allen, also allgemein? Leuten, die evtl. mal bei YT "Was ist Metal?" suchen? Den Fokus auf letztere Gruppe zu legen, also jegliches "ihr kennt das Gefühl..." aus den 20 Minuten rauszuhalten, fänd ich spannend.

Das ist halt der Punkt. Schon mit Ernst, aber mit dem Fokus auf "wie gelingt es aus dem Stehgreif", also vermutlich ein Exempel in Sachen Ernie vs sein Kopfchaos, wo alle durcheinander sabbeln. Natürlich Firsttake.
 
Genau deswegen habe ich ein wenig "Angst" mir die Folge anzuschauen. Wenn ich in einer Sache zu sehr drin bin, ärgern mich irgendwann Lücken oder komische Aussagen. Gerade Hardcore wird in meiner Wahrnehmung in Metalkreisen oft äußerst einseitig wahrgenommen, die NY Fixierung und da vor allem auf den Toughguy Blödsinn ist da ja ein Paradebeispiel. Bestimmt würden aber andere Menschen, würde ich so etwas aufbauen, bei mir auch Lücken anmerken und die ein oder andere Platte als unpassend empfinden.

Im Endeffekt ist das aber ein persönliches Problem und die Sendung ist ja auch nicht für mich gemacht.
Genau deshalb habe ich mir diese Folge auch noch nicht angeschaut. Das mache ich aber sicherlich, sofern ich einfach Lust darauf habe. Ich weiß ja jetzt in etwa, was mich erwartet.

Unabhängig davon, würde ich aber auch sehr gerne mal ein Gespräch zu diesem Thema mit @Klaus sehen wollen. Der Mann hat Interessantes zu berichten.
 
Genau deshalb habe ich mir diese Folge auch noch nicht angeschaut. Das mache ich aber sicherlich, sofern ich einfach Lust darauf habe. Ich weiß ja jetzt in etwa, was mich erwartet.

Bei mir läuft sie jetzt. Schön wie @Ernie am Anfang das Klischee mit der Erwähnung von Madball und AF erfüllt, aber @Jerry A. schön mit Bad Brains & Co. anfängt. Denn genau über die frühe Washington Schiene würde ich sowas auch anfangen.
 
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Ohne scheiß, nach all den Sendungen, Thrash, HC, Death kommt ja noch, hab ich gerade Bock auf die Challenge "Ernie erklärt Metal in 20 Minuten". Ohne Script, Stoppuhr, keine Plan vorher machen, einfach aus dem Stehgreif. Bescheuert oder klingt das nach einem Plan?
Das ist ein Plan! Ich sitze mit Bier bewaffnet vor der Mattscheibe!
 
Hui, den Namen Charley's War habe ich auch schon ewig nicht mehr gehört, könnte ich Morgen mal wieder auflegen
Hab beide Alben hier als CDs im Schrank stehen und lege ich immer mal wieder gerne auf. Hab sie damals aufm WFF 2003 live gesehen. War geil und die "1000 Years Of Civilisation" ist echt schon saugut:verehr::verehr::verehr:
 
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