Dead_Guys Empfehlungen

Bedingt durch die hier mitgelesene Diskussion habe ich mich mal wieder mit Mgla, Watain, DsO und diversen anderen BM Bands beschäftigt. Schon krass - von den frühen 90ern an bis so ca. 2005/06 war Black Metal in den versch. Ausrichtungen eines der Genres für mich. Natürlich war v.A. die 2nd Wave damals irgendwie "magisch", aber auch spätere Sachen haben mich oftmals komplett abgeholt. Irgendwann war es dann, ohne wirklichen Grund, mit mir und BM soweit durch, dass ich nur noch sehr wenige ausgewählte Alben mit Begeisterung hörte bzw. höre.

Aber gerade weil mich das Genre früher so zu packen vermochte, habe ich jetzt mal einen erneuten Versuch gestartet. Tja, der Versuch blieb erfolglos. Es passiert einfach nix mit/in mir. Dass das handwerklich oftmals top ist, sei unbestritten, aber offenbar habe ich keine freien Rezeptoren mehr für diese Art von Musik. Ich merke auch, dass da schon eine bestimmte Atmosphäre/Stimmung aufgebaut wird, aber die erreicht mich einfach nicht (mehr). Gerade Mgla und DsO fand ich dann geradezu langweilig.

Ich finde das jetzt nicht wirklich "schlimm", aber es verwundert mich halt, wie sehr mir ein früher so heißgeliebtes Genre so egal geworden ist. Bei eigentlich allen anderen Genres, die ich so höre, finde ich immer noch wieder neue Sachen, die mich packen, aber BM scheint für mich ausgelotet zu sein. Strange... Ja, das wollte ich nur, da es hier in den Kontext passt, mal loswerden. ;)
 
Bedingt durch die hier mitgelesene Diskussion habe ich mich mal wieder mit Mgla, Watain, DsO und diversen anderen BM Bands beschäftigt. Schon krass - von den frühen 90ern an bis so ca. 2005/06 war Black Metal in den versch. Ausrichtungen eines der Genres für mich. Natürlich war v.A. die 2nd Wave damals irgendwie "magisch", aber auch spätere Sachen haben mich oftmals komplett abgeholt. Irgendwann war es dann, ohne wirklichen Grund, mit mir und BM soweit durch, dass ich nur noch sehr wenige ausgewählte Alben mit Begeisterung hörte bzw. höre.

Aber gerade weil mich das Genre früher so zu packen vermochte, habe ich jetzt mal einen erneuten Versuch gestartet. Tja, der Versuch blieb erfolglos. Es passiert einfach nix mit/in mir. Dass das handwerklich oftmals top ist, sei unbestritten, aber offenbar habe ich keine freien Rezeptoren mehr für diese Art von Musik. Ich merke auch, dass da schon eine bestimmte Atmosphäre/Stimmung aufgebaut wird, aber die erreicht mich einfach nicht (mehr). Gerade Mgla und DsO fand ich dann geradezu langweilig.

Ich finde das jetzt nicht wirklich "schlimm", aber es verwundert mich halt, wie sehr mir ein früher so heißgeliebtes Genre so egal geworden ist. Bei eigentlich allen anderen Genres, die ich so höre, finde ich immer noch wieder neue Sachen, die mich packen, aber BM scheint für mich ausgelotet zu sein. Strange... Ja, das wollte ich nur, da es hier in den Kontext passt, mal loswerden. ;)
Das ist hart zu lesen :hmmja:
 
Bedingt durch die hier mitgelesene Diskussion habe ich mich mal wieder mit Mgla, Watain, DsO und diversen anderen BM Bands beschäftigt. Schon krass - von den frühen 90ern an bis so ca. 2005/06 war Black Metal in den versch. Ausrichtungen eines der Genres für mich. Natürlich war v.A. die 2nd Wave damals irgendwie "magisch", aber auch spätere Sachen haben mich oftmals komplett abgeholt. Irgendwann war es dann, ohne wirklichen Grund, mit mir und BM soweit durch, dass ich nur noch sehr wenige ausgewählte Alben mit Begeisterung hörte bzw. höre.

Aber gerade weil mich das Genre früher so zu packen vermochte, habe ich jetzt mal einen erneuten Versuch gestartet. Tja, der Versuch blieb erfolglos. Es passiert einfach nix mit/in mir. Dass das handwerklich oftmals top ist, sei unbestritten, aber offenbar habe ich keine freien Rezeptoren mehr für diese Art von Musik. Ich merke auch, dass da schon eine bestimmte Atmosphäre/Stimmung aufgebaut wird, aber die erreicht mich einfach nicht (mehr). Gerade Mgla und DsO fand ich dann geradezu langweilig.

Ich finde das jetzt nicht wirklich "schlimm", aber es verwundert mich halt, wie sehr mir ein früher so heißgeliebtes Genre so egal geworden ist. Bei eigentlich allen anderen Genres, die ich so höre, finde ich immer noch wieder neue Sachen, die mich packen, aber BM scheint für mich ausgelotet zu sein. Strange... Ja, das wollte ich nur, da es hier in den Kontext passt, mal loswerden. ;)


Das ist gut zu verstehen. Es gibt doch einige (gerade auch Musiker) denen, dass Genre alles bedeutet hat und heute da wesentlich distanzierter sind. Mich eingeschlossen. Zudem einfach so viel Musik dazu gekommen ist, die ich viel weniger missen möchte als den heutigen BM. Der ist sicherlich stark, aber oft ist bei mir auch die Begeisterung durch. Um so mehr freut es mich aber, wenn es mal wieder eine Sache in die vorderen Reihen geschafft hat. Aber im Grundsätzlichen kann ich dich verstehen und mir geht es ähnlich.
 
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Artist: Vemod
Album: Venter på stormene
Stil: Atmospheric Black Metal/ Ambient
Release: 2012

Black Metal kann so ziemlich das wiederlichste und abstoßendste Genre überhaubt sein. Es kann aber auch einfach wunderschön sein und eine reinigende Wirkung haben sowie für Gänsehaut sorgen. Vemod gehören ganz klar zu letzterem und haben mit ihrem Debüt mal einfach das beste Black Metal Album aus Norwegen was aus diesem Jahrtausend stammt geschaffen und im Moment ist das kommende Album nach dem kommenden Mgla Album das meist erwarteste Album für mich. Hier wird einfach nur eine wunderschöne Atmosphäre geschaffen, es ist ein Werk in welches man sich trotz des akustischen Schneesturms oder vielleicht gerade wegen fallen lassen kann, denn die Synthies sorgen wie bei Paysage D'hiver dafür dass man immer noch eine gewisse Wärme und Erhabenheit spürt. Das Artwork spiegelt einfach perfekt wieder was die Musik vermittelt, Schönheit inmitten einer kargen, lebensfeindlichen Landschaft, Sehnsucht und auch eine Oase inmitten des hektischen Alltages und ganz viel Spiritualität. Man wird mit auf eine Wanderung durch die winterlichen Wälder Skandinaviens genommen, wo man dann auch ein Stück Frieden finden kann. Dieses Album zeigt mir auf sehr eindrucksvolle Weise warum ich unter anderem Black Metal so gerne höre, es lässt dich einfach mal fliehen, in ruhige und entschleunigte Welten. Es ist rundum perfekt und ja, ein moderner Klassiker.
10/10

ANSPIELTIPP

ALBUM KOMPLETT
 
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Das ist gut zu verstehen. Es gibt doch einige (gerade auch Musiker) denen, dass Genre alles bedeutet hat und heute da wesentlich distanzierter sind. Mich eingeschlossen. Zudem einfach so viel Musik dazu gekommen ist, die ich viel weniger missen möchte als den heutigen BM. Der ist sicherlich stark, aber oft ist bei mir auch die Begeisterung durch. Um so mehr freut es mich aber, wenn es mal wieder eine Sache in die vorderen Reihen geschafft hat. Aber im Grundsätzlichen kann ich dich verstehen und mir geht es ähnlich.
... aber dann ist es umso schöner, wenn einen ein Album (bei mir war es Uada mit "Devoid of Light")
oder ein Live-Auftritt (Dark Funeral auf dem In Flammen)
mal wieder so richtig "packt".
Und dann zieht's dich wieder rein...
 
... aber dann ist es umso schöner, wenn einen ein Album (bei mir war es Uada mit "Devoid of Light")
oder ein Live-Auftritt (Dark Funeral auf dem In Flammen)
mal wieder so richtig "packt".
Und dann zieht's dich wieder rein...

Hab ich auch mal. Der große Unterschied zu 1993/94 ist halt, dass ich zigfach breiter aufgestellt bin und damals ein kleiner Steppke. :)
Wohingegen es in genanntem Zeitraum kaum was anderes gab..
Die letzten klassischere Geschichte war die Jordablod bei mir aber auch das Verheerer Album fand ich stark.
 
Hab ich auch mal. Der große Unterschied zu 1993/94 ist halt, dass ich zigfach breiter aufgestellt bin und damals ein kleiner Steppke. :)
Wohingegen es in genanntem Zeitraum kaum was anderes gab..
Die letzten klassischere Geschichte war die Jordablod bei mir aber auch das Verheerer Album fand ich stark.
Hab zwischenzeitlich mehr Death Metal, Thrash und Black Thrash gehört und dann ging es wieder los. :)
 
Das gab's bei mir zum Glück nicht. Ich war nur irgendwie immer auf der Suche nach Musik, die mich irgendwie "erreicht" und nicht einfach vor sich hin plätschert. Da war die "Stab Wounds" von Dark Fortress und dann kam lange Zeit nix...

Ja, ich auch und da hab ich dann um die Jahrtausendwende viel nicht Metal Kram gefunden. Was wichtig war. Weil als Kiddie auch zu ignorant unterwegs e.t.c.
 
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