MAGNUM

Ich sags jetzt frei heraus: die Platte ist der absolute Hammer! Nach den recht seichten letzten Alben klingt das Teil so, als wäre die Band in einen Jungbrunnen gefallen.

Einzig ein Gastsänger könnte dem ein oder anderen sauer aufstoßen! :D
Das klingt ingesamt schon mal aufmunternd. Aber haben sie dem Gastknödler etwa ungebührlich viel Raum gegeben?
 
Da kommt´s halt drauf an, wer "man" ist. Ich hätte gerne Den, bis Mitte 80, zur Not bis Ende 80.
Höchstens Keeping the Nite Light Burning (Unplugged) und einige einzelne Songs der neueren Alben konnten mich nochmal wirklich begeistern.
Ich wiederhole mich...........

Also, ich kann jetzt im Sound und den neuen Songs keine wesentlichen stilistischen Unterschiede im Sound von Magnum "alt" zu Magnum "neu" erkennen. Wäre "Escape from the Shadow Garden" unmittelbar nach "Storyteller's..." erschienen wäre es sogar stilistisch näher dran als das eher seichte "Vigilante" - Album. Dazu kommt, dass man selten zig Jahrhundertalben produziert, des Weiteren verbindet man mit dem alten Zeug auch oft irgendwelche Ereignisse/Erinnerungen usw. - vielleicht liegt's ja daran.
 
Bitte beachte, ich meine ja Magnum "ganz alt" (auch alte Besetzung). Heute sind ja nur noch Clarkin/Catley dabei...

Storyteller (85) war ja schon die Abkehr vom "Prog". Und dennoch steckt in dem Album, bzw. einigen späteren Songs mehr als heute. Und ja, ich erwähne extra den "Einstiegs-Zeitpunkt". Es macht manchmal einen Unterschied, ob man irgendwann eine Band entdeckt und sich dann nach und nach, in irgendeiner Reihenfolge, mit den Veröffentlichungen beschäftigt oder eben praktisch von Anfang an dabei ist, jede Neu-Erscheinung herbei sehnt, abfeiert, tausendfach laufen lässt und irgendwann kommt zwar regelmäßig Platte und Tour - aber es ist leider sowas von egal.

Im Sommer 1986, nach Storyteller und vor Vigilante, war die Band erstmals richtig live in Deutschland, beim Open Air in Dinkelsbühl. Wir überlegten tagelang und waren kurz davor dafür unseren ersten Griechenland-Trip deshalb zu verschieben. 2 Jahre später ließ ich sogar meine eigene Band mit Ersatz-Drummer auftreten, nur um Magnum live zu sehen.


Ich habe aber vollstes Verständnis wenn Einer denkt: "was regt der sich eigentlich auf? Die Kapelle gibt´s jetzt 40 Jahre. Nur die ersten 10 davon, bzw. 4 Scheiben lang haben die solche Songs gemacht - danach beständig dieses Trallala"...
 
Zuletzt bearbeitet:
OK, unter der Prämisse kann ich Dir besser folgen. Grundsätzlich ist das Fehlen von Stanway auf jeden Fall im Sound bemerkbar, dieser Mann konnte mit dem Keyboard Klangkathedralen erschaffen, sagen wir mal nur "Sacred Hour", als Drummer war Mickey Barker mein Favorit, weil der vor allem live immer mächtig den Magnum-Sound gepusht hat. Abgesehen davon fallen die anderen "Aussteiger" da für mich eher weniger ins Gewicht als das bei Dir der Fall zu sein scheint.

Für mich waren Magnum mit "Wings of Heaven" als Einstieg primär Hardrock mit einer extrem melodischen Kante, die eher progressiveren Frühwerke (beschränken wir mal auf "Kingdom of Madness" und "II", danach ist der Prog-Faktor schon sehr extrem überschaubar ;-)) fand ich anfangs eher gewöhnungsbedürftig, zumal "Kingdom..." das 2. Album war, das ich mir nach "Wings..." zugelegt habe - danach "II" und dann eben so bis "Vigilante" durch - innerhalb von nicht mal 3 Monaten seinerzeit. Danach hat sich eben der "Hardrock mit extrem melodischer Kante" so durchgezogen, und in der Disziplin sind sie einfach nach wie vor brillant.

Würde mich allerdings mal interessieren, wie das Publikum reagieren würde, wenn die heute mit "In the Beginning" ein Konzert eröffnen würden - ich glaube, ich hätte da schon ein wenig Gänsehaut :)

By the Way: Habe gerade mal geschaut, was die "Kingdom..."-CD momentan kosten würde: bei Amazon so ab rund € 50,00. Ganz schön krass....
 
OK, unter der Prämisse kann ich Dir besser folgen. Grundsätzlich ist das Fehlen von Stanway auf jeden Fall im Sound bemerkbar, dieser Mann konnte mit dem Keyboard Klangkathedralen erschaffen, sagen wir mal nur "Sacred Hour", als Drummer war Mickey Barker mein Favorit, weil der vor allem live immer mächtig den Magnum-Sound gepusht hat. Abgesehen davon fallen die anderen "Aussteiger" da für mich eher weniger ins Gewicht als das bei Dir der Fall zu sein scheint.

Für mich waren Magnum mit "Wings of Heaven" als Einstieg primär Hardrock mit einer extrem melodischen Kante, die eher progressiveren Frühwerke (beschränken wir mal auf "Kingdom of Madness" und "II", danach ist der Prog-Faktor schon sehr extrem überschaubar ;-)) fand ich anfangs eher gewöhnungsbedürftig, zumal "Kingdom..." das 2. Album war, das ich mir nach "Wings..." zugelegt habe - danach "II" und dann eben so bis "Vigilante" durch - innerhalb von nicht mal 3 Monaten seinerzeit. Danach hat sich eben der "Hardrock mit extrem melodischer Kante" so durchgezogen, und in der Disziplin sind sie einfach nach wie vor brillant.

Würde mich allerdings mal interessieren, wie das Publikum reagieren würde, wenn die heute mit "In the Beginning" ein Konzert eröffnen würden - ich glaube, ich hätte da schon ein wenig Gänsehaut :)

By the Way: Habe gerade mal geschaut, was die "Kingdom..."-CD momentan kosten würde: bei Amazon so ab rund € 50,00. Ganz schön krass....
Seltsam, meine kostet bei Amazon.de 150 Euro, beim englischen Amazon Marketplace aber gerade mal um die 14 Pfund. Ob ich mir dort mal 2 bestellen und sie beim deutschen Amazon verkaufen sollte...?
 
MAGNUM LIVE 1980!

noch 4 Wochen lang bei der BBC:

http://www.bbc.co.uk/programmes/b09jg9zb

  • Magnum
    If I Could Live Forever - Paris Theatre 1980

  • Magnum
    Changes - Paris Theatre 1980

  • Magnum
    The Great Adventure - Paris Theatre 1980

  • Magnum
    So Cold The Night - Paris Theatre 1980

  • Magnum
    All Of My Life - Paris Theatre 1980

  • Magnum
    Invasion - Paris Theatre 19
 
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