MEAT LOAF

Wem noch CDs von Meat Loaf in der Sammlung fehlen, fast alle CDs gibt es um 2,79€ bei Medimops.

http://www.medimops.de/produkte-C0/?fcIsSearch=1&searchparam=meat+loaf

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Den Mops und seine chronische Verramscheritis bei den alten Megasellern der 70er hab ich dann mal wieder genutzt, wenn auch mit gut vier Jahren Verspätung zum entsprechenden Post hier. Auslöser war, dass wir kürzlich 70er Charts im Freundeskreis hatten und dann der Groschen fiel, dass man ohne die "Bat Out Of Hell" (1977) eigentlich nicht sein darf. Und da bei mir in sammlerischen Dingen seit ehedem das eherne und heilige Motto "alles oder nichts" gilt, war der Rest eine sich selbst füllende Friteuse, aber zum Glück für mich war der Schnitt immer noch in selbigem Preisbereich. Jetzt also komplett bis auf das 1971er-Debüt "Stoney & Meatloaf", das dann mal eher für Ende Zwanzig aufwärts gehandelt wird.
 
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Und was ich vor lauter Sammleritis vergessen habe zu sagen, das ist, das seit Ankunft des Mopspakets die erste Fledermaus dauerrotiert und (natürlich) ein Monster von einem Album ist. Weiß man, klar, Eulen nach Athen, aber man darf sich das durchaus mal öfters bewusst machen. Zum Glück hatten einige Kameraden die Scheibe für die 70er-Charts auf dem Schirm, denn nicht auszudenken, hätte die Fledermaus bei dem Event gefehlt. Ich hätte sie vor lauter Priest, Heep, Sabbath, Rainbow und AC/DC glatt übersehen, ich Schuft. Aber genau dafür macht man solche Dinge ja.

Zur B.o.o.H.1. nur so viel: Ein archetypisches Werk für eine Rockoper, oder nicht? Paul O'Neill before Paul O'Neill.
 
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Aber mal ganz abgesehen von den Fledermäusen ist ja auch sonst längst nicht alles schwach, was der gute Mann und seine Zuarbeiter so verbrochen haben. Grad läuft die "Dead Ringer" (1981), das kann schon auch was. Nicht ganz so überbombastisch wie die erste Fledermaus, und hier und da mehr im Americana und im klassischen Rock'n'Roll verwurzelt ('I'm Gonna Love Her For Both Of Us'), aber ich kann solche Sache ja durchaus ab.
 
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Die erste Fledermaus ist ein Götteralbum, von vorne bis hinten!!! Kann ich mir immer anhören, so gut.

Und die zweite ist auch verdammt klasse.
Perfekt ergänzt wird die Sache noch für mich durch Bonnie Tylers "Total Eclipse...." sowie dem dazugehörigen Videoclip, einem der allerbesten, wo geben tut.

"Once upon a time I was falling in love,
but now I'm only falling apart."
:jubel::jubel::jubel:
 
Und was ich vor lauter Sammleritis vergessen habe zu sagen, das ist, das seit Ankunft des Mopspakets die erste Fledermaus dauerrotiert und (natürlich) ein Monster von einem Album ist. Weiß man, klar, Eulen nach Athen, aber man darf sich das durchaus mal öfters bewusst machen. Zum Glück hatten einige Kameraden die Scheibe für die 70er-Charts auf dem Schirm, denn nicht auszudenken, hätte die Fledermaus bei dem Event gefehlt. Ich hätte sie vor lauter Priest, Heep, Sabbath, Rainbow und AC/DC glatt übersehen, ich Schuft. Aber genau dafür macht man solche Dinge ja.

Zur B.o.o.H.1. nur so viel: Ein archetypisches Werk für eine Rockoper, oder nicht? Paul O'Neill before Paul O'Neill.

Bitte, gerne geschehen. Und wenn ich das so lese, sollte ich wohl mal einige andere Werke aus dem Fleischklops-Universum zulegen, denn ich habe immer noch nur die erste Fledermaus.
 
Kann jemand was zu der Live In New York 1993 sagen? Lohnt sich die Anschaffung soundtechnisch?
 
Das Wiederverwerten ist (leider) ein großer Stellenwert im Schaffen Steinman´s. Dennoch mag ich sein Zeugs.


Dieses "Wiederverwerten" ist aber integraler Teil der alten US-amerikanischen Folk- und Rock-Tradition, der im Hardrock und im Metal irgendwann in Verruf geriet und weitgehend verloren ging, so dass hier heute die "Coverversion" und die "Fremdkomposition" ein Außenseiterformat sind.

In den 50ern, 60ern war das noch ganz anders, und im Americana, Folk, Country etc... ist heute noch das Spielen von Fremdkompositionen - sprich das INTERPRETIEREN im Wortsinne - absoluter Standard, ohne den selbst die größten Stars nicht können und wollen. Man kann ja mal schauen, wie viele Leute Songs wie "City of New Orleans", "Me And Bobby McGee" oder "Desperados Waiting for a Train" gespielt haben; und sehr oft sind es gerade nicht die Versionen der Komponisten und Originalinterpreten, die am bekanntesten und erfolgreichsten wurden. Es werden mehr Leute "City..." in der Guthrie- oder Nelson-Version kennen als im Goodman-Original, und den "Bobby McGee" kennen vielleicht mehr Leute von Janis Joplin als von Kris Kristofferson.

Diese Art von Wiederverwertung finde ich nicht unbedingt schlimm, sondern sogar recht spannend, weil sie einen Song als etwas Dynamisches versteht, das wieder und wieder neu interpretiert wird und sich so vom Autor, Originalinterpreten, Originalsound, Originalkontext lösen und ein Eigenleben führen kann. Ist ein für unsere Szene ungewöhnlich gewordener Musikansatz, aber keineswegs ein unkreativer oder unspannender. Bei "uns" in der Metalszene hört man dauernd, dass Covers, Neueinspielungen usw... nutzloses Zeug seien, die "kein Mensch braucht", weil _nur_ die Originalversion in ihrem abgeschlossenen zeitlichen Kontext als "die wahre" betrachtet wird. Finde ich irgendwie schade, weil gutes Interpretieren eine ähnlich hohe Kunst sein kann wie das Schreiben guter Originale.

Meat Loaf und Jim Steinman sind Spätvierziger-Jahrgänge, die kommen noch aus dieser alten Szene und speziell Meat Loaf hat sich ja nie primär als Sänger (und schon gar nicht als Komponist), sondern vor allem als Schauspieler, eben als Interpret verstanden.


Und wenn ich das so lese, sollte ich wohl mal einige andere Werke aus dem Fleischklops-Universum zulegen, denn ich habe immer noch nur die erste Fledermaus.

Machst du mit vielem sicher nichts falsch (die drei Fledermäuse, die Dead Ringer). Nicht alles toll, aber vieles. Und auch die schwächeren Sachen sind interessant, finde ich. Weil man daran schön ablesen kann, welche massive Rolle die Komponisten und Produzenten auf die Ausstrahlung seines Werkes haben. Es ist echt wie der Schauspieler, der nie allein den Film macht, und dessen Klasse allein eine schwache Regie und ein schwaches Drehbuch zwar abmildern aber nie ganz wettmachen kann. Für dich als Cineast vielleicht durchaus spannend, das mal so anzugehen.
 
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