Megadeth (inkl. The Sick, The Dying and The Dead)

Die "United Abominations" ist für mich das beste Post-2000er Album von MEGADETH, dicht gefolgt von "Dystopia" und "The System has failed".
Neeee, also deine Meinung in Ehren, aber wenn ich nur die Alben aus diesem Jahrtausend nehme, rangiert das Album für mich gerade mal über den beiden Rohrkrepieren The World Needs a Hero und Super Collider. Das zwar mit einigem Abstand aber nun gut. Highlights sind für mich die System... ! und Dystopia...
Immerhin: Es gibt für mich kaum eine der 'alten' Bands, wo sich Licht und Schatten so dermaßen abwechseln. Bei jedem neuen Album ist eigentlich von Hui bis Pfui alles drin. Hoffe, das da mal wieder ein wenig konstante Qualität vorherrscht in Zukunft...
 
Hm,... So sehr ich viele der post 2000 Sachen mag, ihre beste von denen ist für mich die oft gescholtene "Super Collider". Ich glaube, die ist, was Songstrukturen und Komposition angeht, so gut, dass sie viele der Fans der Band gar nicht vollends erfühlen (können). Ein Traum, die Scheibe.
 
Hm,... So sehr ich viele der post 2000 Sachen mag, ihre beste von denen ist für mich die oft gescholtene "Super Collider". Ich glaube, die ist, was Songstrukturen und Komposition angeht, so gut, dass sie viele der Fans der Band gar nicht vollends erfühlen (können). Ein Traum, die Scheibe.

Ich mag die auch sehr:feierei:Aber zu gut für die Fans? Witzig:)
 
o_O Echt? Oder habe ich den Sarkasmus überlesen?

Noin. Das war nicht der Uwe, und auch nicht der Sarkasmus, sondern der Ernst. :D

Ich mag die auch sehr:feierei:Aber zu gut für die Fans? Witzig:)

Naja, "zu gut". Hmm,... Ich glaube halt, dass einige Musikfans schöne Songs bzw. schöne Arrangements nicht immer zu schätzen wissen, sondern mit einem einfachen Ufta Ufta zufrieden sind. Das soll nicht überheblich klingen. Ist völlig okay. Aber wenn ich selbst in unserer meines Erachtens ja vergleichsweise potentiell anspruchsvolleren Musikrichtung (dem Metal) erlebe, welches Gerumpel da als Offenbarung gefeiert wird, dann bin ich halt stutzig. Gut, das führt jetzt von Megadeth weg, denn da ist wirklich nichts anspruchslos. Nur verstünde ich nicht, wie man solch einen wunderschönen Song wie etwa Beginning of Sorrow nicht würdig loben kann. Selbst wenn er einem nicht heavy genug ist. Ein bisschen Prolet muss man da schon sein. :D (Und, ja, das darf man natürlich auch sein! Bin ich andernorts auch manchmal! ;)).
 
Noin. Das war nicht der Uwe, und auch nicht der Sarkasmus, sondern der Ernst. :D



Naja, "zu gut". Hmm,... Ich glaube halt, dass einige Musikfans schöne Songs bzw. schöne Arrangements nicht immer zu schätzen wissen, sondern mit einem einfachen Ufta Ufta zufrieden sind. Das soll nicht überheblich klingen. Ist völlig okay. Aber wenn ich selbst in unserer meines Erachtens ja vergleichsweise potentiell anspruchsvolleren Musikrichtung (dem Metal) erlebe, welches Gerumpel da als Offenbarung gefeiert wird, dann bin ich halt stutzig. Gut, das führt jetzt von Megadeth weg, denn da ist wirklich nichts anspruchslos. Nur verstünde ich nicht, wie man solch einen wunderschönen Song wie etwa Beginning of Sorrow nicht würdig loben kann. Selbst wenn er einem nicht heavy genug ist. Ein bisschen Prolet muss man da schon sein. :D (Und, ja, das darf man natürlich auch sein! Bin ich andernorts auch manchmal! ;)).

Ich glaube zu verstehen was Du meinst. Die Erwartungshaltung des Megadethfans ist, dass er bei jedem Album Megadeth-Thrash bekommt. Und wenn dann mal Megedeth-Rock, immer noch auf hohem Niveau, aus Dave's Gitarrenverstärker auf CD gebannt wird, sind die Fans enttäuscht und erkennen nicht die eigentliche Qualität? Ich kann mit allen Phasen und Alben Megadeth's etwas anfangen und erkenne die rockigeren Phasen gerne an, sofern sie mich qualitativ überzeugen. Und Super Collider, mein Lieblingssong davon ist The Blackest Crow, überzeugt mich über die komplette Laufzeit.:feierei:

Die Kapelle Deines Avatars macht es mir da mit ihrem schwankenden Backkatalog deutlich schwerer...
 
welches Gerumpel da als Offenbarung gefeiert wird
Nur verstünde ich nicht, wie man solch einen wunderschönen Song wie etwa Beginning of Sorrow nicht würdig loben kann.
Tja, und wenn ich jetzt "Geschmackssache" sag sagen andere das entzieht der Diskussion die Grundlage.... Aber wem es "schmeckt", für den ist Gerumpel nicht anspruckslos denn wenn welche rumpeln die keinen Plan haben was sie da machen hört sich das scheiße an, so oder so. Ergo muß Gerumpel auch einen Anspruch haben. Und die "Super Collider" ist eben für viele übel langweilig. Schön hin oder her. Kann schön sein, kann super gepielt sein, kann trotzdem brutal langweilig sein wenn man Fan der ersten 4 Alben ist. Seh ich gar kein Problem dabei. Alles Geschmackssache.....
 
Die Kapelle Deines Avatars macht es mir da mit ihrem schwankenden Backkatalog deutlich schwerer...

Auf jeden Fall. Gar kein Vergleich zur tollen Diskographie von Megadeth.

Ich mag übrigens auch alle Phasen von Megadeth und habe vor zehn Jahren sogar meinen Frieden mit "Risk" und co. gemacht. Auch das ist nämlich tolle, anspruchsvolle Musik. Wenn mir auch nicht heavy genug (Da ist er ja, der Prolet [auch] in mir! :D).

Edit: Fleischer, klar, alles Geschmacksache. Ich persönlich find's halt schade um die schöne Musik (etwa der Super Collider). Aber klar. Was soll man da hin und her ziehen?! Hast Recht.
 
Habe vor jahren seine Biografie gelesen, und muss sagen er ist wirklich EKELHAFT. Alle anderen sind die Schuld und die Bösen.

Mich wundert es nicht, dass er bei Metallica gehen "durfte"
 
Habe vor jahren seine Biografie gelesen, und muss sagen er ist wirklich EKELHAFT. Alle anderen sind die Schuld und die Bösen.

Mich wundert es nicht, dass er bei Metallica gehen "durfte"

Ich habe die Biografie auch gelesen. 2x. Bei VÖ und vergangenen November als ich mal wieder Lust auf den kompletten Backkatalog hatte. Was genau an Dave, seiner Vita oder seiner Schreibe findest Du ekelhaft? Gerade was Metallica betrifft bezeichnet er es doch mittlerweile als seinen größten Fehler, durch seine Launen und Drogensucht rausgeflogen zu sein. Er gibt in seinem Buch, soweit mich die Erinnerung nicht trügt, rückblickend niemandem außer sich selbst die Schuld dafür. Dass er teilweise etwas verquerte Ansichten hat, steht auf einem anderen Blatt... aber jemanden, den ich nicht persönlich kenne als "wirklich EKELHAFT" zu bezeichnen? Zumindest hast Du ihm sein Buch abgekauft und es gelesen:)
 
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