Acrylator
Till Deaf Do Us Part
Einige meiner Bandthreads haben sich hier ja zumindest bei manchen Usern großer Beliebtheit erfreut, auch wenn es meist nicht allzu viele Leute waren, die sich beteiligt haben (und die meisten Threads leider schon seit mehr als einem Jahr brach liegen).
Daher habe ich mir gedacht, ich lasse euch mal an meiner persönlichen Reise durch die ältesten Alben in meiner Sammlung teilhaben.
Ich hatte am Samstag spontan die Idee, erstmal ausschließlich Alben aus den 60ern zu hören (was ich bis heute lückenlos durchziehe), da ich dieses Jahrzehnt lange Zeit ignoriert und auch später (im Vergleich zu den 70ern und 80ern, aber auch jüngeren Jahrzehnten) eher etwas stiefmütterlich behandelt habe, dementsprechend manche Alben aus der Zeit gar nicht oft gehört habe, obwohl die schon z.T. Jahre in meiner Sammlung sind.
Viel habe ich auch noch gar nicht aus der Zeit und überhaupt erst Alben ab 1966 (das erste Jahr, aus dem sich einigermaßen viele Alben in meiner Sammlung befinden, ist 1969), was daran liegt, dass ich neben den Anfängen/Vorläufern des Metals vor allem an experimentellen Klängen interessiert bin (bin inzwischen ein ebenso großer Progressive-Rock- wie Metal-Fan) und bis Mitte der 60er die Rockmusik sehr von einfach strukturierten, kürzeren Stücken dominiert war (hinzu kommt noch, dass die meisten Rockbands in der ersten Hälfte der 60er noch einen sehr zahmen Gitarrensound hatten, was mich gerade bei einfacheren Stücken sehr stören kann).
Mein Thread spiegelt hier also natürlich meine persönlichen Interessen und Vorlieben bezüglich der 60er wider und ist keineswegs als lückenlose rockgeschichtliche Abhandlung zu verstehen.
Nun aber los, es gibt zu jedem Album eine Kurzrezension, bzw. meine persönlichen Eindrücke (manchmal schon verfestigt, wenn ich das Album gut kenne, manchmal noch frischer, bei weniger oft gehörten Alben), wobei ich die Alben Jahrgangsweise abhandle (aber nicht nach der tatsächlichen Veröffentlichungsreihenfolge, da mir die meist nicht bekannt ist).
Von 1966 habe ich bisher auch nur ein einziges Album (wenn man nur das Veröffentlichungsjahr zählt - die erste JIMI HENDRIX EXPERIENCE wurde ja auch bereits 1966 aufgenommen):
THE MOTHERS OF INVENTION - Freak Out!
Ulle von Lanfear/A Cosmic Trail/Septagon/Them erwähnte im Sacred Metal Board immer, dass Frank Zappa den Progressive Rock quasi im Alleingang erfunden habe und ganz so falsch ist die Aussage wohl nicht, denn 1966 gab es außer vielleicht “Revolver” von den BEATLES wohl noch kein anderes so experimentelles Rock-Album.
Als Progressive Rock, wie man ihn kennt (YES, KING CRIMSON, ELP, frühe GENESIS etc.) würde ich es zwar definitiv noch nicht bezeichnen, aber als Fortschritt und Meilenstein für die Entwicklung der Rockmusik schon.
Hier wird ein bunter Mix aus Psychedelic Rock, Surf Rock und diversen anderen Unterarten des 60er Rocks (und anderen Stilen, wie Jazz) geboten, teils mit Bläsern und Humor angereichert und das wohl erste Konzept-Doppel-Album der Rockgeschichte daraus gestrickt (auf CD nur eine Scheibe, geht aber immerhin über eine Stunde was für damals echt enorm lang für ein Album war).
Hatte ja früher immer gedacht, dass Zappa nichts für mich sei, aber diese Scheibe (wie auch so manches andere von ihm und den Mothers) kann ich mir wirklich gut anhören, auch wenn mich jetzt kein Song so richtig begeistert (das hat er mit mancher Veröffentlichung ab 1969 aber geschafft) , wobei die letzten zwei, drei Stücke schon übel nerven können (vor allem die letzten beiden bestehen fast nur aus Geräuschen und Sprachfetzen).
1967
JIMI HENDRIX EXPERIENCE - Are You Experienced
Den Urvater aller Rock-Saitenhexer sollte man natürlich kennen, wobei ich bei diesem Album die US-Version (rechtes Cover, drei andere Stücke als auf der ursprünglichen EU-Version) bevorzuge - seit einiger Zeit habe ich allerdings eine CD, die nicht nur beide Versionen zusammenfasst, sondern noch zusätzlich 3 Single-B-Seiten von 1966 und 67 enthält (“Stone Free”, “51st Anniversary“ und „Highway Chile“, alle toll!) und somit auf 17 Songs mit gut einer Stunde Spielzeit kommt. Bis auf den Blues „Red House“ mag ich die Songs auch tatsächlich alle!
Und Hits wie "Purple Haze" oder "Foxy Lady" sollte man als Fan von elektrischen Gitarren eh kennen (aber auch die meisten weniger bekannten Stücke hier sind wirklich toll).
Da die CD auch noch günstig zu bekommen ist, lohnt die sich in jedem Fall!
Ich bin ja quasi mit der Musik von Hendrix aufgewachsen, da mein Vater großer Fan war/ist. Nachdem ich den Hardrock aber für mich entdeckt hatte, kam ich nur noch mal ganz kurz (ca. mit 12) in eine Phase, in der ich Hendrix gehört habe - und dann entdeckte ich den Heavy Metal und es war mir auf einmal zu langweilig...
Seit einigen Jahren entdecke ich die Musik aber wieder neu für mich (einige Songs kannte ich sogar noch gar nicht).
Daher habe ich mir gedacht, ich lasse euch mal an meiner persönlichen Reise durch die ältesten Alben in meiner Sammlung teilhaben.
Ich hatte am Samstag spontan die Idee, erstmal ausschließlich Alben aus den 60ern zu hören (was ich bis heute lückenlos durchziehe), da ich dieses Jahrzehnt lange Zeit ignoriert und auch später (im Vergleich zu den 70ern und 80ern, aber auch jüngeren Jahrzehnten) eher etwas stiefmütterlich behandelt habe, dementsprechend manche Alben aus der Zeit gar nicht oft gehört habe, obwohl die schon z.T. Jahre in meiner Sammlung sind.
Viel habe ich auch noch gar nicht aus der Zeit und überhaupt erst Alben ab 1966 (das erste Jahr, aus dem sich einigermaßen viele Alben in meiner Sammlung befinden, ist 1969), was daran liegt, dass ich neben den Anfängen/Vorläufern des Metals vor allem an experimentellen Klängen interessiert bin (bin inzwischen ein ebenso großer Progressive-Rock- wie Metal-Fan) und bis Mitte der 60er die Rockmusik sehr von einfach strukturierten, kürzeren Stücken dominiert war (hinzu kommt noch, dass die meisten Rockbands in der ersten Hälfte der 60er noch einen sehr zahmen Gitarrensound hatten, was mich gerade bei einfacheren Stücken sehr stören kann).
Mein Thread spiegelt hier also natürlich meine persönlichen Interessen und Vorlieben bezüglich der 60er wider und ist keineswegs als lückenlose rockgeschichtliche Abhandlung zu verstehen.
Nun aber los, es gibt zu jedem Album eine Kurzrezension, bzw. meine persönlichen Eindrücke (manchmal schon verfestigt, wenn ich das Album gut kenne, manchmal noch frischer, bei weniger oft gehörten Alben), wobei ich die Alben Jahrgangsweise abhandle (aber nicht nach der tatsächlichen Veröffentlichungsreihenfolge, da mir die meist nicht bekannt ist).
Von 1966 habe ich bisher auch nur ein einziges Album (wenn man nur das Veröffentlichungsjahr zählt - die erste JIMI HENDRIX EXPERIENCE wurde ja auch bereits 1966 aufgenommen):

THE MOTHERS OF INVENTION - Freak Out!
Ulle von Lanfear/A Cosmic Trail/Septagon/Them erwähnte im Sacred Metal Board immer, dass Frank Zappa den Progressive Rock quasi im Alleingang erfunden habe und ganz so falsch ist die Aussage wohl nicht, denn 1966 gab es außer vielleicht “Revolver” von den BEATLES wohl noch kein anderes so experimentelles Rock-Album.
Als Progressive Rock, wie man ihn kennt (YES, KING CRIMSON, ELP, frühe GENESIS etc.) würde ich es zwar definitiv noch nicht bezeichnen, aber als Fortschritt und Meilenstein für die Entwicklung der Rockmusik schon.
Hier wird ein bunter Mix aus Psychedelic Rock, Surf Rock und diversen anderen Unterarten des 60er Rocks (und anderen Stilen, wie Jazz) geboten, teils mit Bläsern und Humor angereichert und das wohl erste Konzept-Doppel-Album der Rockgeschichte daraus gestrickt (auf CD nur eine Scheibe, geht aber immerhin über eine Stunde was für damals echt enorm lang für ein Album war).
Hatte ja früher immer gedacht, dass Zappa nichts für mich sei, aber diese Scheibe (wie auch so manches andere von ihm und den Mothers) kann ich mir wirklich gut anhören, auch wenn mich jetzt kein Song so richtig begeistert (das hat er mit mancher Veröffentlichung ab 1969 aber geschafft) , wobei die letzten zwei, drei Stücke schon übel nerven können (vor allem die letzten beiden bestehen fast nur aus Geräuschen und Sprachfetzen).
1967


JIMI HENDRIX EXPERIENCE - Are You Experienced
Den Urvater aller Rock-Saitenhexer sollte man natürlich kennen, wobei ich bei diesem Album die US-Version (rechtes Cover, drei andere Stücke als auf der ursprünglichen EU-Version) bevorzuge - seit einiger Zeit habe ich allerdings eine CD, die nicht nur beide Versionen zusammenfasst, sondern noch zusätzlich 3 Single-B-Seiten von 1966 und 67 enthält (“Stone Free”, “51st Anniversary“ und „Highway Chile“, alle toll!) und somit auf 17 Songs mit gut einer Stunde Spielzeit kommt. Bis auf den Blues „Red House“ mag ich die Songs auch tatsächlich alle!
Und Hits wie "Purple Haze" oder "Foxy Lady" sollte man als Fan von elektrischen Gitarren eh kennen (aber auch die meisten weniger bekannten Stücke hier sind wirklich toll).
Da die CD auch noch günstig zu bekommen ist, lohnt die sich in jedem Fall!
Ich bin ja quasi mit der Musik von Hendrix aufgewachsen, da mein Vater großer Fan war/ist. Nachdem ich den Hardrock aber für mich entdeckt hatte, kam ich nur noch mal ganz kurz (ca. mit 12) in eine Phase, in der ich Hendrix gehört habe - und dann entdeckte ich den Heavy Metal und es war mir auf einmal zu langweilig...
Seit einigen Jahren entdecke ich die Musik aber wieder neu für mich (einige Songs kannte ich sogar noch gar nicht).
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