Metal Church

Ich finde die Platte klingt irgendwie etwas stumpf und kraftlos. Aber dennoch befindet sie sich bei mir im ständigen Duell mit "The Dark" um Platz 2 im Bandranking (die ist ja soundmäßig auch etwas speziell ...).
 
Von Metal Church habe ich die ersten fünf und die letzten beiden Alben. No Friend of Mine ist mein Lieblingssong von Metal Church. Die Hanging in Balance war meine erste Metal Church, die ich mir gekauft habe. Danach habe ich mir die anderen Alben, die vor Hanging rauskammen gekauft. Ich konnte keine Bindung aufbauen zu den Alben wie zur Hanging.
Das erste Album von Mike nach seiner Rückkehr fand ich okay, nur die letzte war ziemlich langweilig.
Also von den alten US Metal Bands sind nur noch überzeugend Armored Saint, Jag Panzer, Fates Warning, Cirith Ungol und Riot ( Live super, das letzte Studio war mau, aber darüber muss man bei der Band einfach hinwegsehen ).
Live ist Metal Church immer noch eine Macht, aber Studio? Nein danke! Da gebe ich lieber mein Geld für die jungen Bands aus.
 
Ich finde die Platte klingt irgendwie etwas stumpf und kraftlos. Aber dennoch befindet sie sich bei mir im ständigen Duell mit "The Dark" um Platz 2 im Bandranking (die ist ja soundmäßig auch etwas speziell ...).

Blessing in Disguise klingt "kraftlos"?? (falls die gemeint sein sollte...)
Ich finde, die strotzt nur so vor Kraft! Rust in pieces, Badlands, The Powers that be und vor allem The Spell can't be broken drücken einem doch ohne Ende ins Gesicht!
Gibts da vielleicht unterschiedliche Versionen? Ich hab die CD Erstauflage, damals gekauft. Vielleicht wurde ja inzwischen irgendetwas verschlimmbessert?
Bei The Dark würde ich dir eher recht geben, aber Blessing ... ist ne Wucht, auch klanglich!
 
Blessing in Disguise klingt "kraftlos"?? (falls die gemeint sein sollte...)
Ich finde, die strotzt nur so vor Kraft! Rust in pieces, Badlands, The Powers that be und vor allem The Spell can't be broken drücken einem doch ohne Ende ins Gesicht!
Gibts da vielleicht unterschiedliche Versionen? Ich hab die CD Erstauflage, damals gekauft. Vielleicht wurde ja inzwischen irgendetwas verschlimmbessert?
Bei The Dark würde ich dir eher recht geben, aber Blessing ... ist ne Wucht, auch klanglich!

Ja, die Blessing ist gemeint. Für mich klang die immer so ein bisschen, als wenn sie Socken über die Mikros gestülpt hätten. :cool:

Im Ohr hab ich dabei die Vinyl-Erstauflage. Müsste nochmal checken, ob ich auf CD auch den Eindruck habe. Aber gegen ein dreissig Jahre altes (Vor-)Urteil ist schwer anzukommen. :D
 
Blessing in Disguise klingt "kraftlos"?? (falls die gemeint sein sollte...)

Die Gitarren etwas, haben einen eigentümlichen Sound (weniger Verzerrung?)

Vielleicht wurde ja inzwischen irgendetwas verschlimmbessert?

Nein.

m Ohr hab ich dabei die Vinyl-Erstauflage. Müsste nochmal checken, ob ich auf CD auch den Eindruck habe.

Da ist nix um...


Der Sound gefällt mir, sticht aber schon etwas raus. Klassischer Fall von Privateerologie (Geschmackssache).
 
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Hier haben wir inzwischen die ersten paar Durchläufe der "From The Vault" dann auch mal hinter uns gebracht, und ja, aus sammlerischen Gründen will ich die schon haben und bereue den Kauf auch nicht, aber wem es um einen musikalischen Kick geht, der darf sich diesen Kauf ruhig dreimal überlegen, und wer im Gegensatz zu mir schon mit "XI" und "Damned Of You Do" keine besondere Freude hat, der darf direkt skippen und muss gar nicht weiterlesen.

Die vier neuen Songs sind eigentlich bloß drei, denn 'Conductor' macht man durch eine Neueinspielung nicht besser. Kompositorisch sind die drei neuen Songs in Ordnung. Hätte man auch auf eines der letzten beiden Alben packen können und sie hätten sich gut eingefügt. Der Sound ist allerdings verballert bei den Drums, wie man das halt von vielen alten US-Metallern in der Neuzeit gewohnt ist. Old Metalfart Hearing Disorder, oder so, nennen das die Ohrologen, glaube ich.

Die fünf B-Seiten-Outtakes aus den "Damned If You Do"-Sessions sind auch wieder bloß drei, denn mit zwei zu allem Überfluss ausgefadeten Instrumentalen kann man auch keinen Staat machen. Die drei kompletten Songs sind wiederum solide, aber schon einen Tick schwächer als die Songs auf dem Album. Sie wurden hier also nicht ohne Grund aus der Tracklist genommen. Der Sound ist zwar hier nicht verballert, aber dafür muffiger und pappiger, auch kein Glanzmoment.

Aber damit nicht genug, es gibt ja noch drei Coverversionen. Nazareth, Sugarloaf, Ram Jam. Nazareth geht klar, Sugarloaf ist öde und "Black Betty" ist nervig. Zur Ehrenrettung dann noch vier weitere Outtakes, die man schon kennen könnte, aber eben viele nicht auf CD haben. Die Neueinspielung von 'Fake Healer' im Duett von Mike Howe und Todd LaTorre, was gesanglich natürlich ein Leckerbissen ist, dann eine vernünftige aber natürlich auch nicht essentielle Neueinspielung von "Badlands" und die zwei (guten) US-Ltd.Ed. Bonustracks der "XI".

Und am Ende ist der Eimer dann auch noch mager aufgemacht; mal wieder eine der für Metal Church typischen Collagen, die keiner versteht. Wo könnten wir denn unsere ikonische Klampfe noch hin klatschen? Wir hatten sie schon im Nebel, im Museum, in einem gotischen Torbogen, in der Wüste, in Nahaufnahme, vor dem Altar... ja, genau, hinter die Tresortür eines Atombunkers, in dem die Atombombe explodiert ist, und in eine Industriebrache... Ja, das ist Genialität am Werk. Restliches Layout für die Tonne, liebloses Design, Lupenschrift-Texte, keine Bandphotos.

Bleibt auf der Habenseite:

- Mike Howe kann nach wie vor toll singen.
- Die neuen Kompositionen sind überwiegend nett bis gut.
- Das Duett.
- Dafür, dass hier 16 Non-Album-Tracks drauf sind, die neu sind oder auf andere Releases verteilt waren, kriegt der MC-Allessammler für einen fairen Preis viele Lücken geschlossen.

Im Debet indes:

- Ballerdrums bei den neuen Songs.
- Muffige Produktion bei den Outtakes.
- Keine Volltreffer.
- Billigeimer-Layout.
- Etliches wenig zwingendes Füllmaterial, das nur wenige brauchen.

Wie gesagt: Ich bereue den Kauf zwar keineswegs, und ab und zu werden auch mal ein paar Songs davon gewürdigt werden, aber für eine Empfehlung an Leute, die sich nicht für Metal-Church-Komplettisten halten, reicht es eindeutig nicht aus.
 
Danke Rüdiger. Für geschenkt irgendwann gern. Die Reunion Metal Churchs mit Howe ist für mich DIE Enttäuschung aller Zeiten. Ich stehe Reunions generell skeptisch gegenüber, aber hier freute ich mir a priori einen megadicken Ast, ach was, einen ganzen Mischwald hoher Bäume ab. Um dann mit jeder VÖ tiefer in den Schatten unters lagernde Holz zu kriechen.

Warum? Trotz Mikes starkem Gesang haben die Songs keinen Esprit, keine Hooks, keinen Sound, kein Leben und vor allem KEINEN Arrington. Fallen gegenüber den Munroe-Alben für mich deutlich ab. Und warum ein Urgestein der Szene wie Kurdt KEINEN Klang mehr kann, das werde ich meinen Lebtag nicht verstehen. Wenn ich da an Vanderhoof oder Presto Ballet oder auch das nicht auf monetären Soundrosen gebettete Fabeldebüt oder die Hanging-Scheibe denke. Er kann's doch oder ließ es können, auch mit wenigen Mitteln. Warum geht das nimmer?
 
Also, ich hatte zwar sowohl an der XI als auch an der Damned if you Do meinen Spaß, aber das hier springt mich bisher null an. Weder das Review im neusten Deaf Forever, noch die Beschreibung von @Hugin (Danke übrigens :)) konnten mich da überzeugen. So warte ich wohl weiter auf die nächste reguläre Platte und investiere mein Geld lieber in eine der zahlreich angebotenen Bandcamp Aktionen. Aktuell Solstice...
 
Dank @Hugin für die umfangreiche Rezi. Im Wesentlichen sind solche Compilations zumeist etwas für Komplettisten, wobei ich zugeben muss, dass mich das Werk dennoch reizt - werde diesen Reiz mal ein wenig unterdrücken und warten, bis das Teil zum Midprice erhältlich ist.

Was mich erstaunt sind die vielfach negativen Reaktionen auf die beiden neuen Howe-Alben. Ich mag sie beide und finde "Damned..." dabei um eine Ecke gelungener als seinen Vorgänger. So recht wäre die Frage eher, welche Erwartungshaltung man an eine Band stellen kann, die nach zahlreichen Wandlungen quasi wieder an einem bestimmten Wegpunkt ihrer Karriere anknüpft.

Warum? Trotz Mikes starkem Gesang haben die Songs keinen Esprit, keine Hooks, keinen Sound, kein Leben und vor allem KEINEN Arrington. Fallen gegenüber den Munroe-Alben für mich deutlich ab. Und warum ein Urgestein der Szene wie Kurdt KEINEN Klang mehr kann, das werde ich meinen Lebtag nicht verstehen. Wenn ich da an Vanderhoof oder Presto Ballet oder auch das nicht auf monetären Soundrosen gebettete Fabeldebüt oder die Hanging-Scheibe denke. Er kann's doch oder ließ es können, auch mit wenigen Mitteln. Warum geht das nimmer?

OK, Argument Arrington ist gekauft. Allerdings ist das Songwriting von der Stilistik her durchaus vergleichbar mit "Hanging...", vielleicht je nach Sichtweise nicht mehr durchgängig auf hohem (höchsten?) Niveau. Muss mal meine Ohren putzen, vielleicht muss ich mir die Platten einfach nur mal schlecht- statt schönhören :D.
 
Danke Rüdiger. Für geschenkt irgendwann gern. Die Reunion Metal Churchs mit Howe ist für mich DIE Enttäuschung aller Zeiten. Ich stehe Reunions generell skeptisch gegenüber, aber hier freute ich mir a priori einen megadicken Ast, ach was, einen ganzen Mischwald hoher Bäume ab. Um dann mit jeder VÖ tiefer in den Schatten unters lagernde Holz zu kriechen.

Ich finde die XI zwar ganz gelungen, übermäßig häufig lief die seit Erwerb aber auch nicht mehr. Ist halt nur gut, das reicht bei MC leider nicht.

Ich denke, dass das primär ein live Geschichte ist. Wäre man bloß bei der Setlist etwas flexibler.
 
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Warum? Trotz Mikes starkem Gesang haben die Songs keinen Esprit, keine Hooks, keinen Sound, kein Leben und vor allem KEINEN Arrington.
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Und warum ein Urgestein der Szene wie Kurdt KEINEN Klang mehr kann, das werde ich meinen Lebtag nicht verstehen.[...]
... die 'XI' hat mir persönlich ja noch den Unterhaltungswert der 5 Öre geboten, die ich dafür gezahlt hab, aber ohne Trommelgott Arrington und den einzigartig fetten Bratgitarrensound ist die Band so oder so nur die Hälfte wert.

Die paar bislang unveröffentlichten Songs sind für mich genauso gesichtslos wie 'DIYD', minus der tollen Vocals könnte diese austauschbare Standardware auch von irgendwelchen zahnlosen Freizeitmetallern stammen.

Könnte aus meiner Sicht für eine der ehedem stilistisch originellsten Bands kein schlimmeres Urteil geben als das, daß sie so gar keinen eigenen Charakter mehr hat.

Gruß

BFTD
 
So recht wäre die Frage eher, welche Erwartungshaltung man an eine Band stellen kann, die nach zahlreichen Wandlungen quasi wieder an einem bestimmten Wegpunkt ihrer Karriere anknüpft.
Aus meiner Sicht fehlt bei den letzten beiden Studioreleases eben das, was in der ersten Howedekade Metal Church für mich so einzigartig und unvergleichlich machte: Dramatik (In Harm´s Way), Emotion (Anthem To The Estranged), Progressives (Rest In Pieces), grandiose Hooklines (Gods Of Second Chance, Losers In The Game, Waiting For A Savior), hochwertige Lyrics (Fake Healer). All das, gepaart mit wuchtiger Instrumentalisierung und Produktion, gibt es im Moment leider nur in Ansätzen. Ich finde XI und Damned nett, aber hätten diese eine andere Band unter anderem Namen veröffentlicht, wären die Alben komplett unter meinem Radar geblieben.
 
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So recht wäre die Frage eher, welche Erwartungshaltung man an eine Band stellen kann, die nach zahlreichen Wandlungen quasi wieder an einem bestimmten Wegpunkt ihrer Karriere anknüpft.
Siehe spatender Pauli. Erwartungshaltungen gibt es, ganz klar. Meine waren zu hoch, viel zu hoch, daher meine schmerzhafte Fallhöhe. Wäre es ein Newcomer, wär's mir sackegal. Als Metallkirchen-Konfessioneller schmerzt es, denn man hängt an der Band, am Namen, an der Karriere und dem Leben der einzelnen Musiker. Sind wie die Familie und Freunde ein treuer Wegbegleiter, mit denen man nur allzu gern Höhen und Tiefen durchgeht, durchlebt.

OK, Argument Arrington ist gekauft. Allerdings ist das Songwriting von der Stilistik her durchaus vergleichbar mit "Hanging...", vielleicht je nach Sichtweise nicht mehr durchgängig auf hohem (höchsten?) Niveau. Muss mal meine Ohren putzen, vielleicht muss ich mir die Platten einfach nur mal schlecht- statt schönhören :D.
Mit exakt vergleichbar habe ich Schwierigkeiten, denn die Menschen sind reifer, älter, benutzen andere Herangehensweisen etcpp. Es ist das gierige Lineup der "HITB" nicht gegeben. Jetzt kommt mein Casus Knacksus. Es macht für mich sehr wohl aus, welche Musiker bzw. welches Lineup ihre Musik in die Ohren spülen.

Ein Arrington-Drumming ist für mich als drumaffinen Hörer ein Zuckerschnalzinger Deluxe. Allein der swingende Groove, den er Stücken mitgibt. Das hatte kein Plate und der neue auch nicht. Das macht an sich nix, mich freut es halt nur bedingt. Wenn ich von vergleichbaren Sounds und Songs etc. spräche, würden mir auch 98,999% der NWoTHM reinlaufen wie Öl oder neue Maiden und neue Priest. Sie tun es nicht. Jeder hört selektiv mit seinen Rezeptoren. Aber, wenn Kurdt und Mike glücklich sind mit dem, was sie machen, ist aus ihrer Sicht alles wunderbar. Ich werde weiterhin ein Auge drauf haben, besinne mich der Stichworte Familie, Freunde und so... lassen einen und man selbst nie vorsätzlich im Stich. Many, many years ago...
 
@Siebi und @Spatenpauli :

Eure Argumentation kann ich nachvollziehen, womöglich ist es einfach so, dass ich auch leichter zufrieden zu stellen bin in solchen Dingen und die Erwartungen an eine Reunion nicht so hoch hänge. Das habe ich mir schon vor langer, langer Zeit abgewöhnt.

"Durchaus vergleichbar", habe ich geschrieben - "exakt" kann man meist nichts vergleichen. Für mich ist die Rezeptur von "XI" und "Damned if you do" eher an "HitB" angelehnt, das ist für die heutige Zeit und die "heutigen Metal Church" durchaus "ausreichend" für mich - natürlich auch, weil ich die Band ohnehin gern mag und immer gemocht habe.

Jeder hört selektiv mit seinen Rezeptoren.

Letztlich das, was zählt - und auch das, was nicht zu ändern ist. Da sich mein Bedarf an "klassischem neuem" Metal in arg überschaubaren Grenzen hält und MC dennoch einen Nerv bei mir treffen wird es wohl eine dieser unerklärlichen Beziehungen bleiben, in denen ich nicht auf Teufel komm raus seziere, sondern die Musik einfach genieße.
 
sondern die Musik einfach genieße.
Und damit ist auch das wichtigste gesagt.

Bei @Siebi und mir war aufgrund des Stellenwertes von MC (sowohl von der Band an sich als auch den Musikern der Vergangenheit) wohl die Erwartungshaltung ausschlaggebend, dass wir mit den "neuen" Longplayern gewisse Enttäuschungen verknüpfen. Wahrscheinlich hätten sie meine Erwartungen auch nie erfüllen können....

Toll, wenn es Dir gefällt, meine ich aufrichtig. Ich für meinen Teil arbeite noch dran :)
 
... Wahrscheinlich hätten sie meine Erwartungen auch nie erfüllen können....
Hab über RageXXs Aussagen sinniert und komme im Hinblick auf deinen zitierten Satz zu einem klaren Jein als Antwort. Es hätte mMn gar nicht so viel benötigt, um mich zufrieden zu stellen. Denn, selbst wenn ich nichts erwartet hätte, wir hier einer neuen Howe fronted-Band anderen Namens lauschten, mich begeistert wenig bis nichts. Anders ausgedrückt, freiwillig die neuen Howe-Scheiben aufzulegen verspüre ich seit deren VÖ nie. Wäre ich kein Fan, würden sie wieder abgehen. So bleiben sie. Ist doch auch was, freuen sich die Staubkörner.

Zu Erwartungen oder Überraschungen, je nach Blickwinkel. Zwei Bands, die das beeindruckend mittig in mein Empfindungszentrum treffend schafften: EUROPE und ARMORED SAINT!
 
Danke Rüdiger. Für geschenkt irgendwann gern. Die Reunion Metal Churchs mit Howe ist für mich DIE Enttäuschung aller Zeiten. Ich stehe Reunions generell skeptisch gegenüber, aber hier freute ich mir a priori einen megadicken Ast, ach was, einen ganzen Mischwald hoher Bäume ab. Um dann mit jeder VÖ tiefer in den Schatten unters lagernde Holz zu kriechen.

Warum? Trotz Mikes starkem Gesang haben die Songs keinen Esprit, keine Hooks, keinen Sound, kein Leben und vor allem KEINEN Arrington. Fallen gegenüber den Munroe-Alben für mich deutlich ab. Und warum ein Urgestein der Szene wie Kurdt KEINEN Klang mehr kann, das werde ich meinen Lebtag nicht verstehen. Wenn ich da an Vanderhoof oder Presto Ballet oder auch das nicht auf monetären Soundrosen gebettete Fabeldebüt oder die Hanging-Scheibe denke. Er kann's doch oder ließ es können, auch mit wenigen Mitteln. Warum geht das nimmer?
Hier bin ich komplett beim Siebi.
Jahrelang gehofft und als dann die Reunion angekündigt wurde, konnte ich es kaum glauben.
Doch leider waren die bisherigen Vö's, trotz Mike's super Gesang, musikalisch dann doch nur Durchschnitt oder drunter. Ich hab Null Elan, mir das Zeug noch anzuhören. Die Vorfreude ging schnell in Ernüchterung über und ist aktuell bei "vollkommen egal"!
 
Rein von der Musik her kannst Du zu 100 % gar nichts falsch machen !

Genau deshalb möchte ich eigentlich die Alben auch unbedingt haben.

Nur bin ich mir bei dieser Wiederveröffentlichung nicht sicher, ob ich nicht am Ende Mumpitz in den Hände halte, da mir weder das Label was sagt bzw ich nichts gefunden hab, wer die Alben remastert hat....
Mittlerweil herausgefunden, dass das Label anscheinend zu Cherry Red gehört....Das sagt mir dann wieder was.
 
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