Metal Church

Eigentlich ist das Metal Church Debüt so ziemlich der beste Erstling überhaupt.
Das bezieht sich für mich also nicht nur auf die A Seite sondern auf beide Seiten und auch als Album als solches.
Eine unverzichtbare Platte für die Insel und das Doppel Beyond the Black/ Metal Church gehört auf ewig in meine Top 3 Songs-Liste!

So isses. Den "Erstling" kann man eigentlich auch noch streichen. :D
 
Was hatte ich mich auf die Reunion mit Mike Howe gefreut. Live war die Band mit Ronny Munroe bockstark, und man hat sich auf Songs der ersten beiden Alben eingeschossen. Fand ich prima. Dann war Mike wieder da, und man hat sich eher auf die drei folgenden Alben konzentriert. Das fand ich ebenfalls prima, und es war ebenfalls verdammt stark, gerade auch aufgrund des stimmlich jung gebliebenen Mike.
Dann kam XI, und nach der ersten Euphorie war ich doch ziemlich ernüchtert. Die ersten drei Songs auf dem Album gefallen mir nach wie vor, aber danach wird es doch arg schlafmützig. Dass die Band live ausgerechnet an Needle & Suture festhielt, ist mir immer noch unbegreiflich, was für eine lahme Nummer.
Damned If You Do habe ich mir dann gar nicht mehr gekauft, gefiel mir auch nicht besser als sein Vorgänger. Das hat mich doch sehr enttäuscht, weil Metal Church mit Mike Howe mir immer sehr viel bedeutet haben und ich sie nicht so in der musikalischen Bedeutungslosigkeit herumdümpeln hören möchte. An Mike liegt es nicht vornehmlich, er singt super. Es mangelt an zündenden Ideen, an richtig geilen Riffs, an Hooklines. Kurdt mag früher schon einen großen Anteil an den Kompositionen gehabt haben, aber am heutigen Ergebnis merkt man deutlich, dass die restliche Band da gut mitgemischt hat. Es fehlt einfach das Gitarrenduo Wells/Marshall, das Powerdrumming von Kirk Arrington, der satte Bass (und das Kopftuch) vom Duke.

Listenwahn für mich relevanter Alben:
1. Hanging In The Balance
2. The Human Factor
3. Metal Church
4. The Dark
5. Blessing In Disguise

Ich hoffe nach wie vor auf ein richtig starkes Album, aber solange Kurdt Vanderhoof mit seinen immer gleichen ausgelutschten Stampfriffs alleiniger Songwriter bleibt, hoffe ich da vermutlich vergeblich :hmmja:
 
Das!
Die Howe Reunion hab ich mir fast 20 Jahre gewünscht. Als das angekündgt wurde, bin ich vor Freude ausgeflippt. Nur bringt eben die Beste Reunion nix, wenn das Songmaterial nur Durchschnutt ist und mich nicht vom Hocker reissen will...

Ich finde, dass die "XI" schon ein halbes Dutzend wirklich starker Songs enthält. Da ist zwar auch Füllmaterial dabei, aber besser als alles seit, hmm, "The Weight Of The World" war es für mich schon.
Die "Damned If You Do" finde ich dafür arg enttäuschend.
 
Streiche „Debüt-“ und „im Metal“, dann passt es.

Jepp: die A-Seite des Metal Church Debüts ist für mich das absolute Nonplusultra, Perfektion in Reinkultur!
... ganz so weit würde ich jetzt nicht gehen, aber der Enthusiasmus gefällt mir :top:

Nebenbei bemerkt: ich kann ja nicht nachempfinden, wie die Songs wirken, wenn man die Band erst später für sich entdeckt hat (i.d.R. also vermutlich aus Altersgründen, was die Verfehlung dann entschuldigt :D), aber anno dunnemals waren 'Beyond The Black', 'Metal Church' und 'Gods Of Wrath' die pure Magie (so abgedroschen das klingen mag).
Die packen mich auch heute noch wie eh und je :verehr:

[1] Was hatte ich mich auf die Reunion mit Mike Howe gefreut. [...]
[2] Damned If You Do habe ich mir dann gar nicht mehr gekauft, [...]
[3] Es fehlt einfach das Gitarrenduo Wells/Marshall, das Powerdrumming von Kirk Arrington, der satte Bass ([4] und das Kopftuch) vom Duke. [...]
... [1] ja, verdammt!
[2] Traurig, aber wahr.
[3] Da steht´s!
[4] Wie war das damals im RH: "spindeldürrer Kopftuch-Headbanger"? :D

Gruß

BFTD
 
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