Metal Church

David Wayne und Mike Howe fehlen. Sehr sogar. Ich habe immer noch den kurzen Ausschnitt auf dem Handy, wo die Band 2019 im Grünspan gespielt hatte. Mike zu Fake Healer am hüpfen. Tja, und dann das Unfassbare 2 Jahre später. Das ist auch schon bald 2 Jahre her. :hmmja:

Zum neuen Album:
Gefällt mir ganz gut, gute Mischung aus Alt und Neu. Gesanglich durchaus gut, teilweise etwas zu viel Gekreische, irgendwie so wie eine Mischung aus David und Zetro, da hätte die eine und andere melodische Gesagslinie, die an Mike erinnert, besser gepasst und dem Ganzen die Krone aufgesetzt.
Die Musik selbst hat wieder mehr das, was due Band mit den ersten 3-4 Alben ausgemacht hatte.


8 Punkte von mir.
 
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Ich möchte eine Lanze für Marc Lopes brechen, der mir hier tatsächlich ausgezeichnet gefällt und einen super Job abliefert. Das hätte ich selbst nicht erwartet, weil ich ihn bei RTB eher kritisch gesehen habe. Ich habe inzwischen aber erkannt, dass das weniger an seiner Leistung lag, als vielmehr daran, dass man sich bei Ross halt irgendwie einen Eric-Adams-Soundalike wünschen würde, den er live mit Mike Cotoia ja bereits hatte. Da konnte M.L. dann irgendwie nur verlieren, obwohl er ein total guter Shouter mit starker Sirene ist.

Bei Metal Church habe ich nun wenig erwartet, weil wir ja alle um den unvergleichlichen Mike Howe trauern. Und gerade in Anbetracht der nicht zu füllenden Fußstapfen liefert Marc Lopes auf "Congregation..." richtig, richtig gut ab, indem er beide großen Vorgänger und auch Munroe irgendwie gerecht wird, einen Tick mehr gen Wayne neigt, aber sich selbst nicht verleugnet und dabei eine der fiesesten und hinterhältigsten MC-Gesangsdarbietungen abliefert, wie man sie sich nur wünschen konnte.

Davor ziehe ich meinen Hut.

Es gibt nicht viele Verlässlichkeiten im Leben, aber dass von Dir ein ausgewogener und empathischer Beitrag kommt, der sich so wunderbar von so vielen schwarz-oder-weiß-Beiträgen abhebt, das ist auf jeden Fall eine der letzten großen Verlässlichkeiten. Wollte ich nur mal gesagt haben. Danke dafür!
 
Es gibt nicht viele Verlässlichkeiten im Leben, aber dass von Dir ein ausgewogener und empathischer Beitrag kommt, der sich so wunderbar von so vielen schwarz-oder-weiß-Beiträgen abhebt, das ist auf jeden Fall eine der letzten großen Verlässlichkeiten. Wollte ich nur mal gesagt haben. Danke dafür!

Danke dir, Lothar, das ehrt mich.

Jo, Schwarz-Weiß-Malerei war noch nie das Meine, außer als Tünche meiner schwarzmetallischen Helden.
 
Danke dir, Lothar, das ehrt mich.

Jo, Schwarz-Weiß-Malerei war noch nie das Meine, außer als Tünche meiner schwarzmetallischen Helden.
Scheiße, wie die neue MC und so viel anderes in meiner HM-Welt, das hier -Forum wie Heft- oder andernorts oft hochgelobt wird, ist ja meist nie schwarz oder gar weiß, wobei.... ähm ja.

Prost, Rüdiger, lieb gesonnener Waagenheber! Ich hoffe, wir sehen uns bald wieder. Habe vor meine frühere Exil-Heimat Ulm im August zu besuchen. Barfüßer, ich kommeeee!
 
Die CD ist heute angekommen und ich hab sie im Auto angeworfen. Den Opener hab ich zunächst gar nicht aufmerksam hören können und bin daher eigentlich erst mit dem Titeltrack eingestiegen.

Und war bitter enttäuscht,vor allem das Gekreische im Refrain hat für mich so gar nicht funktioniert und mir das komplette Lied verhagelt, ich hatte schon fast keine Ambitionen mehr, überhaupt weiter zu hören.
Zum Glück habe ich die CD nicht ausschaltet, alles was danach kommt ist um Längen besser und funktioniert vorzüglich! Einzig "My favourite Sin" hat für mich das Niveau des restlichen Albums nicht halten können.
 
Für mich ist der Titeltrack der schwächste Song der Scheibe, weil ich den Refrain irgendwie komisch finde. Die Gangshouts klingen beim ersten Hören wie mit heißer Kartoffel im Mund geknödelt. Aber davon abgesehen finde ich die Scheibe echt klasse.
 
Hab erst zwei- drei mal reingehört und der Refrain vom Titelsong klingt tatsächlich etwas schrill. Insgesamt finde ich die Platte aber gar nicht so übel. Und Vanderhoof kann ich eh kaum was übel nehmen. Ob die Scheibe ind Regal wandern muss, weiß ich noch nicht, aber die Platte ist "gut".
 
Mittlerweile würde ich sagen: das neue Metal-Church-Album ist gelungen. "Making Monsters", "Children of the Lie", dazu der Überhammer "Me the Nothing", in Summe ein ordentlicher Tritt aufs Gaspedal und ein amtlicher Dreh an der Härteschraube.

Es macht Freude, dieses Album zu hören, das ist das Wesentliche - und es wirkt tatsächlich hungrig auf mich. Da verzeihe ich gerne den stellenweise vielleicht leicht überambitionierten Gesang von Marc Lopes (dessen Stimme aber tatsächlich sehr gut zur Musik passt): bei einer Newcomerband würde man diese Form des Gesangs sogar absolut auf der Habenseite verbuchen. Das Album klingt völlig unzweifelhaft nach Metal Church und baut ein wenig mehr auf kleinere Spielereien und Widerhaken als die beiden Vorgänger mit Mike - und das gefällt mir außerordentlich gut.

Ich denke, Kirk, David und Mike schauen von ihrer Wolke runter und lächeln - und machen sich vielleicht ein kleines Feierbier auf.
 
Ich höre die "Congregation..." gerade zum ersten Mal und finde sie recht gut gelungen.
Und nun kommts: Marc Lopez macht seine Sache wirklich sehr gut, aber ich kann mir seinen Gesang trotzdem nicht anhören. Ich finde, es klingt als habe er den Mund beim singen halb voll Spucke.
Ich werde aggressiv davon. Ähnlich wie von Kaugeräuschen.
Schade.
 
Metal Church haben alle Livedates für 2024 gecancelt, weil Kurts Rückenprobleme (siehe auch KIT Rising im Oktober) nicht besser geworden sind und er sich darum kümmern muss.
 
Kurdt Vanderhoof hat ein neues Hell Aflame Album angekündigt, welches im Frühjahr offiziell angekündigt werden soll. "Guaranteed Forever" von 1991 zählt ja zu den ganz großen Perlen des Hardrock/Metal, die keiner kennt.
Die Band heißt Hall Aflame ;) Das 91er Album finde ich gut, bevorzuge jedoch im Vergleich das Zeug von Vanderhoof , gerade auch deren Debut, das ich geradezu sensationell finde. Einen Lauscher, oder auch zwei drei ist das HA Debut aber auf jeden Fall wert. :)
 
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