Was man jetzt wieder alles so liest....
Keine Weiterentwicklung: Als sie sich in den 90ern weiterentwickelten haben fast alle geschrien, dass es nicht mehr Metallica wäre und sie doch bitte wieder zurückrudern sollten. Angeblich wäre bluesig, ausufernder Hardrock mit leichten Metaleinflüssen, der sich fast 12 Mio mal weniger verkauft hat als das schwarze Album ja der absolute kommerzielle Ausverkauf.
Dann haben sie sich nach dem Urknall mit St.Anger auf Death Magnetic und Hardwired wieder dem typischen Bandsound gewidmet, der alle Facetten des bisherigen Schaffens abgedeckt hat: Auch das war dann wieder angeblich nichts.
Komischerweise gefällt mir als Fan das komplette Schaffen, da ich doch "meine" Lieblingsband hören möchte und das ist doch das was Metallica tun. Sie klingen nach Metallica wie sie es eben im Jahre 2023 tun. Und da ist für mich alles drin, was die Band ausmacht. Mag ja sein, dass manche Songs eher einfacher gestrickt sind, aber mir geht bei dem Riff in If darkness...einer Flöten. Das groovt ohne Ende und es geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Des Weiteren freue ich mich jedes mal James singen zu hören.
Ich bin froh, dass ich noch ein neues Metallica Album bekommen werde und freue mich auf den Tag immer noch wie damals als Teenager.
Bei anderen Bands die schon seit 40 Jahren mehr oder weniger dasselbe machen wird weniger gemeckert. Ich habe das Gefühl, dass viele bei Metallica extra die Keule auspacken und draufhauen, da es ja eben Metallica ist und die ja "dem Metal anno 1996 derbe gepisst haben" (Zitat des geilsten Forenkommentars dazu ever).
Mir bedeutet die Band extrem viel und ich wäre ohne ihre Musik vielleicht gar nicht mehr da. Und das betrifft für mich auch die Alben nach Justice bzw. der Schwatten.
Just my 2 cents...