Metallica - 72 Seasons (14.04.2023)


Oh, da hauen sie auch noch If 2024 Had A Son raus :)
 
Ich liebe wirklich jeden einzelnen Song der ersten vier Alben, aber aus irgendeinem Grund ist es dieser, der mich seit Jahrzehnten immer und immer wieder verlässlich im Herzen und im Geist in jene Zeit zurückversetzt, als alles für mich begann mit dem Metal. Funktioniert einfach jedesmal - Magic...!
Hier unterschreibe ich wirklich jedes Wort.
Immer wenn dieser Song läuft, wenn die Glockenschläge ertönen, das hat so was von "nach Hause" kommen.
Ein Klassiker für die Ewigkeit!
 

Welcome 2024
Die Europatour-Videos machen Spaß.
 
Ich lausche gerade METALLICA - 72 seasons und bin immer noch begeistert.

Man man man , was wäre einem möglicherweise an Mist erspart geblieben, wenn dieses Teil direkt nach "der schwatten" gekommen wäre.
Darf man echt nicht drüber nachdenken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin aus Gründen, die ich ein anderes Mal versuchen werde in Worte zu fassen, ein absolut distanzloser Fanboy und kann jedem Album etwas abgewinnen. Auch ich finde St Anger nicht in dem Sinne gut, aber es hat mich jedenfalls herausgefordert, mich damit zu beschäftigen. Versuchen zu verstehen, was da los ist. Es ist so gesehen mein liebstes "was wäre wenn" : mit radikalen Kürzungen (insgesamt so ca. um die Hälfte) und erträglicher Produktion hätte es richtig gut sein können.

72 Seasons ist in seiner gefälligen Harmlosigkeit das Anti-St-Anger, teilt aber trotzdem seine hauptsächliche Schwäche. Zielloses songwriting mäandert erratisch vor sich hin, kommt nie irgendwo an und findet deshalb kein Ende. 72 Seasons heißt so, weil es sich wirklich anfühlt, als sei es genauso lang. Es ist das erste Metallica Album, was mir kaum etwas gibt und ich kann mich nicht mal drüber aufregen, weil es alles so furchtbar egal und trotzdem irgendwie anhörbar ist, wenn man gerade viel Zeit hat.
 
Ich bin aus Gründen, die ich ein anderes Mal versuchen werde in Worte zu fassen, ein absolut distanzloser Fanboy und kann jedem Album etwas abgewinnen. Auch ich finde St Anger nicht in dem Sinne gut, aber es hat mich jedenfalls herausgefordert, mich damit zu beschäftigen. Versuchen zu verstehen, was da los ist. Es ist so gesehen mein liebstes "was wäre wenn" : mit radikalen Kürzungen (insgesamt so ca. um die Hälfte) und erträglicher Produktion hätte es richtig gut sein können.

72 Seasons ist in seiner gefälligen Harmlosigkeit das Anti-St-Anger, teilt aber trotzdem seine hauptsächliche Schwäche. Zielloses songwriting mäandert erratisch vor sich hin, kommt nie irgendwo an und findet deshalb kein Ende. 72 Seasons heißt so, weil es sich wirklich anfühlt, als sei es genauso lang. Es ist das erste Metallica Album, was mir kaum etwas gibt und ich kann mich nicht mal drüber aufregen, weil es alles so furchtbar egal und trotzdem irgendwie anhörbar ist, wenn man gerade viel Zeit hat.
Wenn dir jede andere Metallica Album mehr gegeben hat und selbst St. Anger wichtiger für dich ist/war, gibt es ja auch die Möglichkeit, dass du selbst eine Veränderung durchgemacht hast, die dir 72 Seasons zwar egal sein lässt, du sie dir trotz der von dir empfundenen Belanglosigkeit aber immer noch anhören kannst, ohne dass du dich über die Scheibe ärgern musst. Das soll überhaupt keine Kritik an deiner Meinung sein, im Gegenteil. Wenn du nicht mehr die Hilfe einer Metallica Scheibe brauchst, hast du ja inzwischen vielleicht etwas hinter dir lassen können und genau diese Platte ist die Erkenntnis dazu.
Ist vielleicht weit hergeholt, aber wer weiß...;)
 
72 Seasons ist in seiner gefälligen Harmlosigkeit das Anti-St-Anger, teilt aber trotzdem seine hauptsächliche Schwäche. Zielloses songwriting mäandert erratisch vor sich hin, kommt nie irgendwo an und findet deshalb kein Ende. 72 Seasons heißt so, weil es sich wirklich anfühlt, als sei es genauso lang. Es ist das erste Metallica Album, was mir kaum etwas gibt und ich kann mich nicht mal drüber aufregen, weil es alles so furchtbar egal und trotzdem irgendwie anhörbar ist, wenn man gerade viel Zeit hat.
Genau das. Obwohl ich noch einen Schritt weiter gehen würde. Seid dem Tod von Cliff Burton fehlt der Truppe einfach einer, der den Herren erzählt, WIE Songs geschrieben werden. Metallica hat noch bis zur "Schwarzen davon gezerrt" obwohl auch bei der Justice schon erkennbar war, dass sie nicht wissen, wie sie auf einen Punkt kommen. An diesem Problem krankt nicht nur die 72 sondern alle Alben nach der Selbstbetitelten.

Gut mit dem Instrument umgehen heisst eben noch lange nicht, dass man auch kompositorische Fähigkeiten im grossen Masse hat.
 
Seid dem Tod von Cliff Burton fehlt der Truppe einfach einer, der den Herren erzählt, WIE Songs geschrieben werden
Das weiß ich nicht. Cliff war sicher ein toller Bassist und Songwriter und eine wichtige Figur für die Band und ein Freund für die anderen Mitglieder. Ich kenne die interview-Aussagen der anderen über ihn und seinen Einfluss. Es ist aber kaum zu erkennen, wie viel Verklärung nach fast 40 Jahren dabei ist. Von Fans sowieso, aber auch von der Band selbst.

Fakt ist, er hat Songwriting Credits auf etwa einem Drittel der Songs, die Metallica zu seiner Zeit veröffentlicht haben, und kaum jemals alleinige. Ich denke, JH und LU konnten auch Songs schreiben.

Der Tod von CB war eine Tragödie für die Band, die Fans und zuallererst und vor allem für die Menschen die ihm nahestanden. Dass er eine Lichtgestalt war, derer Überdauern die Geschichte von Metallica maßgeblich verändert hatte, mag sein oder auch nicht. Wir werden es nie erfahren.
 
Das weiß ich nicht. Cliff war sicher ein toller Bassist und Songwriter und eine wichtige Figur für die Band und ein Freund für die anderen Mitglieder. Ich kenne die interview-Aussagen der anderen über ihn und seinen Einfluss. Es ist aber kaum zu erkennen, wie viel Verklärung nach fast 40 Jahren dabei ist. Von Fans sowieso, aber auch von der Band selbst.

Fakt ist, er hat Songwriting Credits auf etwa einem Drittel der Songs, die Metallica zu seiner Zeit veröffentlicht haben, und kaum jemals alleinige. Ich denke, JH und LU konnten auch Songs schreiben.

Der Tod von CB war eine Tragödie für die Band, die Fans und zuallererst und vor allem für die Menschen die ihm nahestanden. Dass er eine Lichtgestalt war, derer Überdauern die Geschichte von Metallica maßgeblich verändert hatte, mag sein oder auch nicht. Wir werden es nie erfahren.

Aber er ist doch der Heilige, weil er tot ist! Genau wie Lars irgendwie der Böse ist, wahrscheinlich weil er Tennis spielt, Megadave der Begabte und James der mit den Kotletten.


Mich nervt das in den kollektiven Erzählungen auch bei anderen Bands mittlerweile tierisch! Es scheint immer so ne gut/böse Einteilung sein zu müssen, bei der dann wirklich einer immer der absolut Böse und damit auch Unbegabte ist, während dem vermeintlichen Gegenpart dann die Rolle des meist tragischen, engelsgleichen Genies zukommt. Kann man auch super bei (führe) Hannemann/King sehen, aber auch bei einigen anderen Bands.

Und das nervt!


Btw. Cliff war wirklich ein Guter! :D
 
Genau wie Lars irgendwie der Böse ist, wahrscheinlich weil er Tennis spielt
Nee, wegen seiner Grimassen. Man sieht doch, dass mit dem was nicht stimmt.

Außerdem bewegt er oft den Mund beim Spielen. Manchmal singt er glaub ich einfach mit, manchmal passen allerdings die Lippenbewegungen nicht zum Text. Ich stelle mir dann vor, dass er sein eigenes Spiel parallel lautmalt, evtl. als Gedächtnisstütze. "Bäm Bäm da disch Bäm bubububumm" hätte das gerne bei Konzertaufnahmen zuschaltbar, wie so'nen Audiokommentar bei Filmen.

Vielleicht ist das aber auch einfach manisches Kauen aus seiner Kokszeit, was irgendwie hängengeblieben ist.
 
Seid dem Tod von Cliff Burton fehlt der Truppe einfach einer, der den Herren erzählt, WIE Songs geschrieben werden.
Mich würde echt mal interessieren, woran man das festmacht! Gestern erst habe ich die "Überalben" RTL und MOP gehört und kam zu dem Schluss, dass gerade beim Songwriting und den Riffs die 72 Seasons perfekt anschließt. Ich habe an diesem Album nichts, aber auch gar nichts auszusetzen - besonders im Vergleich zu den Klassikern!
 
Das weiß ich nicht. Cliff war sicher ein toller Bassist und Songwriter und eine wichtige Figur für die Band und ein Freund für die anderen Mitglieder. Ich kenne die interview-Aussagen der anderen über ihn und seinen Einfluss. Es ist aber kaum zu erkennen, wie viel Verklärung nach fast 40 Jahren dabei ist. Von Fans sowieso, aber auch von der Band selbst.

Fakt ist, er hat Songwriting Credits auf etwa einem Drittel der Songs, die Metallica zu seiner Zeit veröffentlicht haben, und kaum jemals alleinige. Ich denke, JH und LU konnten auch Songs schreiben.

Der Tod von CB war eine Tragödie für die Band, die Fans und zuallererst und vor allem für die Menschen die ihm nahestanden. Dass er eine Lichtgestalt war, derer Überdauern die Geschichte von Metallica maßgeblich verändert hatte, mag sein oder auch nicht. Wir werden es nie erfahren.
Ich bin sicher weit davon entfernt der grosse Metallica Fan zu sein. Als diese mir untergekommen sind, müsste die Garage Days gewesen sein, die zweite war die RTL, war der gute Cliff schon etwas länger nicht mehr unter uns. Ich bin also auch keiner, der ihn irgendwie grossartig verehrt. Im Gegenteil, ich fand das Jason viel besser zu Metallica passte. Es ist jedoch sehr auffällig, wie schnell und weit sie sich nach der Schwarzen von Ihren Roots entfernt haben. Und Credits hin oder her, Burton wird ein grossen Einfluss auf das Songwriting gehabt haben (Ist natürlich nur meine Meinung).

Und egal wie oder was, Re- und Load und St. Anger sind einfach Mist. DM der versuch die Justice zu kopieren in schlecht, inkl. noch schlechteren Sound (Das muss man auch erst mal schaffen). Die Hardwired eine Kopie der schwarzen und die 72 ein Schiff das ohne Sinn, Verstand und Ziel auf dem Ozean schippert, ähnlich der Moloch aus den 13 1/2 Leben vom blauen Bär. Bevor hier wieder einer explodiert, das ist MEINE Meinung.
 
Mich würde echt mal interessieren, woran man das festmacht! Gestern erst habe ich die "Überalben" RTL und MOP gehört und kam zu dem Schluss, dass gerade beim Songwriting und den Riffs die 72 Seasons perfekt anschließt. Ich habe an diesem Album nichts, aber auch gar nichts auszusetzen - besonders im Vergleich zu den Klassikern!
Dann hörst Du dir die RLP und MOP noch einmal an und schreibst die die Wiederholung der Riffs, Strophe, Break, Refrain und was weiss ich auf. Das gleiche bei der 72 und dann sage mir noch einmal das bei letztgenannter nicht jedes Riff in jedem Lied nicht bis zum erbrechen wiederholt wird. Und ich rede nicht einmal von der Qualität der "Soli"
 

Blackened 24
Wie immer ohne den letzten Part vom letzten Solo.

Zu s72: Es hat halt 15 völlig egale langweilige Minuten on board und Inamoratas erste Hälfte ist ... schrecklich. Und die (kommenden) Klassiker on board die es hat, sind IMO 1-2 Ligen unterhalb von Brechern wie Atlas Rise, Halo On Fire oder Spit Out The Bone. Die Platte hätte gern noch mal nen halbes Jahr Feinschliff gebraucht.
 
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