Metallica - 72 Seasons (14.04.2023)

Immerhin bleibt METALLICA so etwas wie ein ewiger Verhöhn-Thread zu MANOWAR, wie drüben, erspart. Man mag sie vielleicht nimmer hören, aber der Spott hält sich in Grenzen. Alleine das zeigt ja, dass sie sich genügend Wertschätzung erarbeitet haben, die so schnell nicht erlischt. Auch, wenn man sie ab und zu etwas hopps nimmt. Irgendwie und irgendwo hofft man ja doch noch, dass sie noch einmal die Kurve bekommen. (Auch, wenn es so wahrscheinlich nicht mehr sein dürfte.)
 
Wo soll eine Band, die mE nach nie ein schlechtes Album veröffentlicht hat und live zumindest 2012 mit den DVD/BluRays (oder wann auch immer die rauskamen) wirklich für das Alter gerockt wie Sau hat, eigentlich "die Kurve bekommen"?
 
Wo soll eine Band, die mE nach nie ein schlechtes Album veröffentlicht hat und live zumindest 2012 mit den DVD/BluRays (oder wann auch immer die rauskamen) wirklich für das Alter gerockt wie Sau hat, eigentlich "die Kurve bekommen"?

Zurück zum Speed, Alter. Zurück zum Speed. Sollen sich mal ein Beispiel an HEATHEN nehmen. Die Säcke.
 
Ich fand die Death Magnetic durchweg eigentlich schon recht schnell aufgenommen. Das kann man maximal der EP vorwerfen, die hat dafür aber auch ein sehr hohes Durchschnittsniveau an Qualität.
 
Ich fand die Death Magnetic durchweg eigentlich schon recht schnell aufgenommen. Das kann man maximal der EP vorwerfen, die hat dafür aber auch ein sehr hohes Durchschnittsniveau an Qualität.

Wenn ich eine Waschmaschine schnell die Kellertreppe runter trete, klingt das auch wie ''Death Magnetic''. Songs sollen sie schreiben, die auch wie Speed Metal klingen. Und nö, ist mir so was von egal, wenn das ewig gestrig klingt.
 
Erinnerungen an eine der besten Metalbands... Mighty, mighty Metallica. Manchmal kommt das Gefuehl noch in mir auf, ich hab die "Ride the lightning" noch am Wochenende gehoert.
"And justice for all" war mein erstes Album von ihnen, da hat mich mit 12 Jahren das erste mal so richtig was an die Wand geklatscht. I still love it !
 
Mir gefällt die Scheibe nach Kill Em All am zweitbesten. Danach war für mich auch Schluss mit Metallica. Hab sie allerdings erst vor einen Monat, oder so, live gesehen und da haben sie immerhin 4 Songs davon gespielt, glaub ich jedenfalls.
 
Meine Lieblingsband.Nuff said ;) Die ersten 5 sind für mich der Grund warum ich Metaller geworden bin und diese Musik liebe. Klar hatten sie auch schwächere Momente, aber welche Band hat die nicht.
 
Gestern wurde "... and Justice for all" 26 Jahre alt. Das Album war das erste METALLICA-Album, welches ich 1989 zu hören bekam. Wie an anderer Stelle in diesem Forum beschrieben, wurde mir das Album geliehen mit der Aussage: "Hömma an. Is' geil." Ich kannte die Band zu dem Zeitpunkt gar nicht, sondern hörte eher bretthartes Zeug von Bon Jovi oder den Scorpions. Das härteste, was mein Plattenschrank bis dahin zu bieten hatte, war "Point Blank" von Bonfire (SIC!!).

Als die Nadel des Plattenspielers "Blackened" hinter sich gebracht hatte, war ich so dermaßen platt, dass ich es kaum glauben konnte. Und dies Gefühl hält bis heute an. "...and Justice for all" ist bis heute zusammen mit "Puppets" die absolute Referenz in Sachen Metallica. Nichts, aber auch gar nichts kann mich davon abbringen. Und ja. Leider war ich nach dem "Black Album" weitestgehend raus. Ich kauf' die Alben. Ich hör' die Alben. Ich sortier' die Alben weg. Schade, aber is' so.

Nur "...Justice" und "Puppets" drehen und drehen und drehen sich. :) "Lightning" auch noch oft. Aber bei weitem nicht so regelmäßig.

Platte enthält mit "Blackened", "Harvester of Sorrow", "One", "Dyer's Eve" und dem Titeltrack haufenweise überragendes Material. Und nebenbei mit "To live is to die" eins der besten Instrumentals aller Zeiten.
 
... war meine erste gekaufte Metal Platte, damals 1989 als LP bei Radio Ursin in Oldenburg. Hat deshalb für mich einen besonderen Status, auch wenn der Sound aus heutiger Sicht schon ziemlich flach ist und der Bass komplett fehlt. Aber gerade dieser furztrockene Klang macht vielleicht auch den besonderen Charme der Platte aus.
Empfehle in dem Zusammenhang mal auf Youtube mal nach "and Justice for Jason" zu suchen, falls noch nicht bekannt. Justice mit fettem Bass. Klingt fett.

Lustigerweise habe ich an diesem Wochenende genau diese Pressung von einem Bekannten geschenkt bekommen, der die LP doppelt hatte. War mir über die Jahre abhanden gekommen. Seltsame Ironie des Schicksals, habe dann am nächsten Tag von dem Jubiläum erfahren. Schon strange...
 
Happy Birthday, alte Scheiblette !

Immer noch ein tolles Album, für meinen Werdegang auch eins der wichtigsten Alben von METALLICA. Den Sound fand ich anfangs auch recht befremdlich, aber ich mochte das Album schnell so wie es ist; und heute ist das eben der "...Justice" - Sound.

Für Protokoll und Statistiken noch: "Kill 'em All" und "Ride the lightning" sind geil, "Master Of Puppets" unerreicht und "die Schwarze" eine verdammt tolle Scheibe. Der Rest ist nie passiert, schade,daß sie die Band aufgelöst hat. Der Versuch eines Comebacks wurde aber von einem üblen Sounddesaster ruiniert und so hab ich "Death Magnetic" schon fast vergessen.
 
Immerhin bleibt METALLICA so etwas wie ein ewiger Verhöhn-Thread zu MANOWAR, wie drüben, erspart. Man mag sie vielleicht nimmer hören, aber der Spott hält sich in Grenzen. )
Das ist im RH-Forum wohl so, aber wenn auf der Facebook-Seite von RH etwas über Metallica gepostet wird, geht der Scheißeregen prinzipiell nieder. Aber das sind zumeist auch keine Stammposter vom Forum, sondern irgendwelche andere Typen, die halt grundsätzlich alles bashen - wurscht, ob es sie interessiert oder nicht.
Im Deaf Forever fand ich etwas befremdlich, dass Götz auf der letzten Seite ankündigte, dass man kein Ulle-Blabla im DF lesen würde. Tja, und das heißt? Dass Metallica im DF nie vorkommen werden? Oder nur der Ulle nicht? o_O

Zum Thema: James & Co. sind meine Lieblingsband Nr. 1, kann kommen was will. Gerechtfertigt wird das alleine durch den unvergesslichen Moment, als ich als 13-jährige die "Kill 'Em All" zum Verkaufstresen brachte, weil man dort auch probehören konnte... jener Moment, als sich die Nadel auf die Rille senkte und nach dem "Hit The Lights"-Fade in-Intro diese unvergleichlich rasiermesserscharfen Stakkato-Riffs loslegten. Das werde ich nie vergessen, denn ich hörte etwa 1 Minute lang zu, brachte die Platte dann vermeintlich zum Regal zurück, vertauschte heimlich die Preisaufkleber (weil zu teuer) und drückte dem Verkäufer das Teil dann kurz darauf - ohne mit der Wimper zu zucken - wieder zum Kassieren in die Hand... in der Hoffnung, dass ihm die "Unregelmäßigkeit" beim Preisetikett nicht auffallen würde.
Seitdem bin ich Metallifan und mit der Band auch durch die harten Zeiten gegangen. Es hat lange gedauert, aber diesen Sommer habe ich die Jungs endlich auch mal live gesehen, und es war umwerfend!

Die "Justice" ist nicht meine Lieblingsplatte, aber sie enthält schon einige Klassiker (vor allem natürlich "One"). Die ersten drei Alben verehre ich, aber auch das Black Album mag ich sehr. Eigentlich kann ich jedem Metallica-Album etwas Positives abgewinnen ("Lulu" mal ausgeklammert).
 
Sehr schön, ich hab nämlich lustigerweise gerade mal wieder sämtliche Metallica-Alben durchgehört. Meine unpopuläre Meinung:

KEA: Noch sehr roh und ungeschliffen, auch was das teils noch etwas holprige Songwriting angeht; trotzdem natürlich super und - und verglichen mit dem Umfeld und der damaligen Zeit auch eines der Karrierehighlights

RTL: Streitet sich mit dem Nachfolger um die Krone; RTL hat mehr Highlights, MOP ist etwas homogener; gerade was Sound und Fortschritt im Songwriting angeht, wegweisend

MOP: Wie gesagt sehr homogen und der logische Schritt nach RTL - hier wird das alles quasi perfektioniert; ist damit etwas braver und kontrollierter, aber auch ausgefeilter; interessanterweise sehe ich nach dem Titeltrack-Highlight quasi alle anderen Songs auf einem Niveau

AJFA: Fast jedesmal, wenn ich das Album höre, denke ich bis etwa zur Mitte der Scheibe "krass, besser waren die nie!" - gegen Ende dann dauert mir das dann aber alles zu lange und ich will, dass es langsam vorbei ist... Was Songwriting angeht, war Justice hier der absolute Höhepunkt; am Sound kann man natürlich meckern, aber gerade dieser fiese, sägende, höhenlastige Klang macht das Album auch so einzigartig. Wenn sie nur To Live is to Die und vielleicht noch The Frayed Ends of Sanity (wobei der nicht schlecht ist, aber er ist auch nicht erforderlich) rausgeschmissen hätten, wäre das hier das Nonplusultra der Band.

BA: Ja nun, für manche hat hiermit alles angefangen, für manche Metallica aufgehört. Egal, ich mag das Album im Großen und Ganzen, wobei mir schon die Aggressivität ein bisschen fehlt. Was mich hier auch etwas stört, ist der Sound - kann schon sein, dass Ulle wochenlang an seinem Bassdrumsound geschraubt hat, aber dass man deshalb die Gitarren SO weit runterdrehen musste... Insgesamt trotzdem eine sehr gute Scheibe, wenn auch nichtmehr ganz mit der Energie der bisherigen Alben.

L/RL: Klar ist hier vieles kein Metal mehr, aber ich mag Load trotzdem, bis auf einige Längen, sehr gerne - das ist halt eine völlig eigenständige Mischung, die ich in der Form nie mehr vergleichbar irgendwo anders gehört hätte. Reload dagegen hat miximal eine Handvoll Songs, die da mithalten können - ansonsten herrscht da absolute Belanglosigkeit. Hätte man die 3-4 Füller auf Load mit den 3-4 guten Songs auf RL getauscht, wäre ein sensationelles Album rausgekommen. Nichtmehr unbedingt das, was man sich unter "Metallica" vorstellt, aber hey, wir sind ja aufgeschlossen. Oder nicht?

SA: Hier tu ich mir echt schwer, weil man hört (zumindest meine ich das zu hören), dass das ein richtig gutes Album hätte werden können, wenn man die rohe Energie nicht einfach im Jamsession-Status aufs Band gekotzt, sondern auch noch Songs draus gemacht hätte. So scheppert das halt teils unhörbar vor sich hin, Teile wirken wie aneinandergehängt, ohne dass es wirklich zusammenpasst, und naja, der Sound hätte auch noch ein paar Runden auf dem Mischpult vertragen. Trotzdem gibt es hier das eine oder andere Highlight - allen voran "The Unnamed Feeling", aber insgesamt ist die Scheibe für mich immer noch beinahe unhörbar.

DM: Teils gute Ansätze, teils auch tolle Thrash-Songs, super Geriffe, aber leider auch ein paar Füller und ein Sound, der meine Anlage überfordert. Vor allem im Auto übersteuert die Scheibe regelmäßig, so dass ich hier kaum eine objektive Meinung abgeben kann.
 
Hab mir vor einigen Wochen auch mal die Through The Never Blu Ray mim Schwiegervater angeschaut.
Der Film an sich ist ja komplett verzichtbar.
Aber die Konzert Sequenzen sind ja mal der helle Wahnsinn.
Hat mich komplett umgehauen und wieder richtig Bock auf Metallica gemacht
 
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