Mistress of Taboo - METAL QUEENS

:verehr: ROBERTA DELAUDE :verehr:

Italy's adorable first lady of traditional Heavy Metal.

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Im Bücherthread kam das Thema kurz auf, aber hier passt das auch ganz gut. Ich befass mich seit längerem mit der Situation von "Randgruppen" im Metal (Frauen, ethnische Minderheiten, Schwule und Lesben...) und würde mir da, sei es in Form von Büchern, Dokus oder des ein oder anderen Specials in der Fachpresse, mehr Beleuchtung zu diesem Thema wünschen.

Aber das nur am Rande. Ich möchte hier noch eine wahre Metal Godess erwähnen, die zwar hauptsächlich hinter den Kulissen gewirkt hat, ohne die unsere geliebte Parallelwelt jedoch mit großer Wahrscheinlichkeit ziemlich anders aussähe: Die legendäre Managerin von u.a. Possessed, Exodus, Sepultura oder auch Forbidden, Debbie Abono (R.I.P.).
 
VANDROYA! Toller "a kind of speed and power metal"-Export aus Brasilien sollte endlich mal den Sprung nach Europa schaffen! Gepunktet haben sie aber ausgerechnet mit ihrer einzigen Ballade! Die ist aber wunderschööön ;-) Achja, Sängerin "Daisa Munhoz" gefällt auch :top:

 
@Iron Ulf: Ich lehne mich jetzt vielleicht etwas aus dem Fenster, möchte aber dennoch die These aufstellen, dass ohne den immensen Input der Damenwelt, der Metal jetzt, so wie er sich in diesen Zeiten präsentiert, nicht das Standing hätte. Es mag vielleicht über die sogenannten Trällerelsen die Nase gerümpft werden, die Mitte der 90er angefangen haben, sich in Bands zu etablieren - ich denke da speziell an die Gothic-Metal-Schiene (The Gathering, Theatre of Tragedy etc.), aber durch die zunehmende Feminisierung der Szene, hat man sich ein gutes Stück vom alten Testosteron-Mief befreien können. Und je mehr Frauen Fuß fassten, in den Bands und im Business, umso interessanter wurde der Metal auch für diejenigen, die sich sonst eher weniger für ihn interessiert haben. Dadurch, dass diese ''letzte männliche Bastion'' (war glaube ich mal der Spiegel) gefallen ist, hat sich auch der Metal in die Neuzeit retten können. Ich weiß nicht, wo die Szene jetzt stünde, wäre dieser Effekt nicht eingetreten. Dass man von Frauen als Randgruppe sprechen kann, was den Metal angeht, dies ist mittlerweile zum Glück Vergangenheit. Die Randgruppe sind jetzt diejenigen, die den Input der Frauen nicht ernst nehmen.
 
Ich mag die Dame von Bliksem (keine Ahnung wie die heisst), trägt immer schicke Kleider, singt gut und die Musik ist auch toll!
 
Keine Sängerin, ach was, kein Gesang überhaupt, fährt mir so durch Mark und Bein bis tief in die Seele wie die unvergleichliche, atemberaubende Stimme von Dawn Crosby.

Exakt so bei mir. Wenn ich die Schreie von Dawn am Ende von "drift" höre geht mir das wirklich bis in das allertiefste meiner Seele. Das ist aufwühlend und fast fühlbar schmerzlich, heftig.

Puh.
 
@Iron Ulf: Ich lehne mich jetzt vielleicht etwas aus dem Fenster, möchte aber dennoch die These aufstellen, dass ohne den immensen Input der Damenwelt, der Metal jetzt, so wie er sich in diesen Zeiten präsentiert, nicht das Standing hätte. Es mag vielleicht über die sogenannten Trällerelsen die Nase gerümpft werden, die Mitte der 90er angefangen haben, sich in Bands zu etablieren - ich denke da speziell an die Gothic-Metal-Schiene (The Gathering, Theatre of Tragedy etc.), aber durch die zunehmende Feminisierung der Szene, hat man sich ein gutes Stück vom alten Testosteron-Mief befreien können. Und je mehr Frauen Fuß fassten, in den Bands und im Business, umso interessanter wurde der Metal auch für diejenigen, die sich sonst eher weniger für ihn interessiert haben. Dadurch, dass diese ''letzte männliche Bastion'' (war glaube ich mal der Spiegel) gefallen ist, hat sich auch der Metal in die Neuzeit retten können. Ich weiß nicht, wo die Szene jetzt stünde, wäre dieser Effekt nicht eingetreten. Dass man von Frauen als Randgruppe sprechen kann, was den Metal angeht, dies ist mittlerweile zum Glück Vergangenheit. Die Randgruppe sind jetzt diejenigen, die den Input der Frauen nicht ernst nehmen.

Sehr gutes Posting! Ich stimme dir im Großen und Ganzen zu, dass sich in der Beziehung mittlerweile eine ganze Menge getan hat. Gelassene Normalität würde für mich allerdings erst dann herrschen, wenn die Frage: "Und, wie ist das so als Frau (Schwuler, Schwarzer etc.) in der Metal-Szene?" gar keine Rolle mehr spielen würde weil alle sich auf Augenhöhe begegnen. Aber da sind wir, glaube ich, auf einem guten Weg, da hast du recht.
 
Ich finde ja die beiden hier richtig toll, Johanna Sadonis und Linnea Olsson von "The Oath". Den Titel "Metal Queen" haben sie sicher noch nicht verdient, aber das trifft auf einige der hier im Thread genannten ebenfalls zu.

Das Image von "The Oath" war für mich stimmig und sehr ansprechend, das Debütalbum eine angenehme Überraschung. Sehr schade, dass es das schon gewesen sein soll.

theoath.jpg
 
@Sentinel Finde ich auch sehr bedauerlich. Die hätten nach allen Regeln der Kunst durch die Decke gehen können. Ich versuch mich ja mit dem Gedanken zu trösten, dass ihr kurzes Gastspiel die Sahne-Musik noch kostbarer für mich macht. Was ist denn da überhaupt gelaufen, dass die über Nacht den Stecker gezogen haben?
 
Hmmm... Generell bin ich kein großer Fan dessen, was heute als "Female Fronted Metal" gehandelt wird. Also weder der Trällerelsenschule noch die Gossow-Schule.

Die klassischen Rock- und Metalröhren finde ich jedoch fast alle ziemlich gut (Doro, Leather, Malteze, Lee Aaron, Lita Ford, Ann Boleyn, Betsy Bitch), aber auch gute Thrash/Extreme-Shouterinnen wie Sabina Classen oder eben Dawn Crosby.

Was Sängerinnen ab den Neunzigern angeht, mag ich Kari sehr gerne, richtiger Fan bin ich aber nur von Cruachans Karen Gilligan:

 
OMG! Keine Ahnung ob ich bei sowas Lachen oder nur den Kopf schütteln soll; geht gar nicht.
Aber ist nur meine Meinung!

oh, und DORO noch nicht genannt? o_O

Ich hasse Doro, aus tiefstem Herzen. Egal, was für einen Stellenwert die mal hatte oder hat, wenn ich die im Tv sehe und reden höre, bekomm ich einen Anfall. "We are the Metalheads", ja nee, is klar!
Geht gar nicht!
 
Denke 2 Ladies müssen hier definitiv noch mit rein.
Zum Einen BARBARA MALTEZE, die mal locker eine der Besten Female-Metal Platten aller Zeiten veröffentlicht hat
 
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