MOTÖRHEAD

Das Wollen ist nicht das Problem. Aber alle potentiellen Mitspieler/innen kennen Lemmy nur dem Namen nach. Ich würde sie alle mit meinem Halbwissen schlagen...

Das Problem hatte ich bereits mit der normalen Version, obwohl es drei Spielstärken (Poser, Fan, Scientist) gibt. Das ist oft knackig schwer, wenn man mit den Bands nicht so firm ist, auch schon im Poser-Modus. Einmal gespielt, nach einer halben Stunde haben sich alle gelangweilt.
 
Watt glaubste denn, warum ich das Spiel mit meiner Frau spiele? :D:jubel:

Das klingt nach einer Maßnahme!
Und nach willkommener Abwechslung mit Bildungsmehrwert!
Learned By Death!

In unserer Hausdisziplin Räuber-Rommee liegen wir nämlich konstant auf Augenhöhe.
Von den letzten zwanzig Runden gewann ich drei!

Da sind acht Mörk fuffzsch ne gut platzierte Wette!

The pleasure is to play, makes no difference what you say
 
Das ist schon klar, aber er dürfte sich schon wundern das heute soviele abverkauft wurden :D.

Ich dachte mir auch sofort, die paar Mücken...Gleich gekauft.


:)
 
Hatte ich bereits im Bücherthread gepostet, weil sich einer dafür interessiert hatte ... das Vorwort von Bela B. zur Biografie von Lemmy:

♠ Vorwort ♠

Ich bin Lemmy mehrere Male begegnet. Das erste Mal auf der Berliner Funkausstellung, ich war noch Berufsschüler. Wir waren ein paar Punks, die sich in die Aufzeichnung einer Musiksendung geschlichen hatten. Wir stänkerten ein bisschen rum, bis besagter Herr Kilmister, der mit seiner Band dort auftrat, einem von uns einen Kugelschreiber derart hart in die Nase rammte, dass unser Kumpel noch stundenlang blutete. Das zweite Mal begegnete ich ihm in London in einer Disco. Ich saß da und trippte auf LSD, als ein großer Schatten auf mich fiel: Lemmy. Durch die Droge war der Eindruck natürlich um ein Vielfaches verstärkt, denn er kam mir wie ein Riese vor, noch dazu mit den längsten Haaren im ganzen Laden. Ein echter Rock-’n’-Roll-Gott.

Später einmal war ich an meinem Geburtstag auf einem Motörhead-Konzert in Berlin. Ich kannte seinen Tourmanager und der überraschte mich damit, das Lemmy kurz nach der Show auftauchte und mir gratulierte. Danach zogen wir durch einige Bars, bis wir einen Laden mit Spielautomaten fanden. Ich durfte Herrn Kilmister von da an noch ein paar Tequila servieren, war aber ansonsten abgemeldet. Von dem Konzert hatte ich übrigens am nächsten Tag noch einen dermaßen starken Tinnitus, dass ich am Morgen nach dem Pinkeln die Toilettenspülung nicht hörte. All die nächsten Male, die ich ihn traf, konnte er sich nicht an mich erinnern, aber irgendwie hat mich das nie geärgert.

Vor ein paar Jahren sollten wir dann mit Motörhead auf einem Festival in der Schweiz spielen. Ich saß vor unserer Garderobe und genoss den Sonnenschein nach einem kurzen Platzregen, als Lemmy um die Ecke bog. Wir schauten uns kurz an, dann legte es die Rocklegende der Länge nach hin. Seine weißen Lederboots waren nicht geschaffen für den nassen Boden. Er stand auf, lächelte mich einfach nur an und ging in seine Garderobe. Und da war mir mit einem Mal klar, was ich an diesem Mann so bewundere, warum mich nicht mal seine Affinität zur Weltkriegsliteratur stört.

Natürlich ist Lemmy Kilmister das personifizierte Gewissen des Rock ’n’ Roll. Auf Lemmy kann man sich verlassen. Er ist der Fels in der Brandung, der stoisch jeder neuen Welle standhält und noch da ist, wenn diese längst abgeebbt ist. Und natürlich ist es auf gewisse Weise bewundernswert, dass Jack Daniels, Sex & Amphetamine nicht nur eine Phase im Hause Kilmister sind, sondern seit 40 Jahren seine Inspiration und Antriebskraft. Lemmy darf mit Drogen und Frauengeschichten kokettieren, und trotzdem gilt er als jemand, dessen Weisheiten uns etwas bedeuten. Das hat er gemein mit Johnny Cash, Elvis, auch Frank Sinatra und noch einer Handvoll der ganz, ganz Großen.

Aber was mich an diesem Festivaltag an Lemmy, mit seinen weißen Lederstiefeln im Matsch, so bewegte, war viel einfacher und toller als all das – es war seine Würde. Ob bewusst oder instinktiv, Lemmy Kilmister trägt mehr Würde mit sich herum als all die volltätowierten Betty-Ford-Patienten, die sich sonst so Rock ’n’ Roll nennen.

Bela B., Oktober 2006
 
aus dem Plastic Bomb Mailorder:

Johnny Moped - Motörhead Pic. 7"
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Produktbeschreibung
Die dritte 7" der Singles-Tributserie zum 30. Jubiläum von Damaged Goods wird eine PICTURE DISC.

Das 1988 gegründete Label bat einige der Bands, mit denen sie im Laufe der Jahre zusammengearbeitet haben, eine Coverversion einer ihrer Lieblingssingles aufzunehmen. Das Interessante ist aber, dass die Bands auch die ursprüngliche B-Seite abliefern mussten. Das machte es viel schwieriger und ein paar blieben auf der Strecke, aber Damaged Goods hat am Ende einen tollen Satz von sieben Singles.

JOHNNY MÖPED haben sich für ein Cover des Motörhead-Klassikers 'Motörhead' entschieden und kommen mit der originalen B-Seite 'City Kids' als Hommage-Version der originalen UK 7" Picture Disc aus den 70ern daher.
 
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