MP3: Was fällt weg?

Ob YouTube oder Spotify - das machts nicht. Wobei Spotify deutlich komfortabler ist.

Mobil (und im Auto) Spotify oder Bandcamp, zuhause schön von Platte oder CD. Wenn ich mal was rippen muss, bin ich flott genervt. Da nutze ich lieber 'nen Stream.
 
Ach, die alte Klangqualität-Diskussion mal wieder. Ich beharre hier wie üblich auf dem Standpunkt: Damit Soundqualität überhaupt was reißen kann, müssen die Kompositionen erst mal was hermachen. Was nützt mir belangloser Quatsch in traumhafter Produktion? Und umgekehrt: So gut sind die Lautsprecher in meinem Auto wiederum auch nicht, dass es dafür zwingend mehr als 192 kbps (oder einen anderen Codec) bräuchte. An der Kette, die das Gesamt-Klangergebnis produziert, hängen eben viele Faktoren, von denen ich die meisten eben nicht im Griff habe - und "ausgleichen" kann man da eigentlich nichts.
 
Nachtrag: Trotzdem fällt mir gerade auf, dass heutzutage ja bei klanglich aufwändigerer und komplexerer Musik gerne von "Kopfhörer-Musik" gesprochen wird - das könnte man genauso "Richtig-gute-Stereoanlage-im-entsprechenden-Musikzimmer-Musik" nennen, denn dass überhaupt auf Kopfhörer zurückgegriffen wird, dürfte evtl. auch darauf zurückzuführen sein, dass Kopfhörer die erschwinglichsten Mittel sind, die Klangqualität solcher Stücke überhaupt adäquat erfahrbar zu machen. Weil umgekehrt eben kaum noch jemand bereit ist oder die Mittel hat, um die entsprechenden Gegebenheiten für den erforderlichen Raumklang zu schaffen (ich natürlich vorerst auch nicht).

Gut, die Distinktion "Musik, die man für sich selber individuell erfahren muss" schwingt bei diesem Jargon-Ausdruck auch mit. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass man sowas unter richtig guter Raumakustik (wie z.B. im Konzertsaal) auch mit Anderen teilen könnte.
 
Leute, die Tausende von € in Hi-Fi-Technik investieren, verschwenden ihr Geld. Das Gehör wird durchs Altern kontinuierlich schlechter, die maximal wahrnehmbaren Frequenzen sinken mit jedem Lebensjahr und man kann nichts dagegen tun.
 
Leute, die Tausende von € in Hi-Fi-Technik investieren, verschwenden ihr Geld. Das Gehör wird durchs Altern kontinuierlich schlechter, die maximal wahrnehmbaren Frequenzen sinken mit jedem Lebensjahr und man kann nichts dagegen tun.
Guter Klang hat aber noch cht zwingend was mit den Frequenzen zu tun. Ordentliche Lautsprecher lösen in drn Höhen doch etwas besser auf und haben im Tieftonbereich ordentlich Wumms, ohne dass es knarzt. Wenn mein Ohr so schlecht ist, dass ich da keinen Unterschied mehr höre, sollte ich vielleicht lieber nur die Texte im Booklet lesen!
 
Wie machst du das?

Wollte eigentlich nur wissen, was aus dem ollen Accuphase Verstärker geworden ist, der zwanzig Jahre in der Nachbarschaft im Schaufenster stand, dabei dies hier gefunden:

Seminar „bewußt hören lernen“
von und mit Dieter Fricke erarbeiten Sie gemeinsam einen Leitfaden, um
unabhängig vom Musikgeschmack eines Einzelnen Beurteilungskriterien
festzulegen, die sich in jeder „Musik-Hör-Situation“ (z.B. auf Messen, im Handel,
in Foren, bei Freunden u.v.m.) anwenden lassen

http://klangmeister.de/fileadmin/us.../Veranstaltungskalender_aktuell_2016-2017.pdf
 
Zurück
Oben Unten