Musik Dokus - Sammelthread

Bin ja selber Millennial und hatte auch entsprechend hohe Erwartungen, aber irgendwie bin ich enttäuscht von der Reihe. Da fehlte mir der rote Faden und musikalisch war das viel zu sehr auf deutschem Ballermann-Punk. NOFX ist die einzige nicht deutsche Band, die interviewt wird. Hardcore und Straigh Edge (das war Anfang 00er bei uns wichtig) wird nicht einmal erwähnt. Stattdessen wird zu Hip Hop gelabert... Ne, das ist nicht meins.

Ging mir ähnlich, wobei ich bisher nur die erst Folge gesehen habe. Hat mir aber auch keine Lust auf mehr gemacht.
da bin ich dann auch ein Jahrzehnt vorher dran gewesen. Interessanterweise ist die Person, von der die besten und stimmigsten Aussagen kommen, jemand dessen Band ich gar nicht ab konnte: Axel von Wizo. Mit seinen Gedanken kann ich mich identifizieren. Sonst auch relativ unterwältigt.
 
Bin ja selber Millennial und hatte auch entsprechend hohe Erwartungen, aber irgendwie bin ich enttäuscht von der Reihe. Da fehlte mir der rote Faden und musikalisch war das viel zu sehr auf deutschem Ballermann-Punk. NOFX ist die einzige nicht deutsche Band, die interviewt wird. Hardcore und Straigh Edge (das war Anfang 00er bei uns wichtig) wird nicht einmal erwähnt. Stattdessen wird zu Hip Hop gelabert... Ne, das ist nicht meins.

Völlig wirre erste Folge, die eigentlich nur bestätigt was ich als Heranwachsender schon so dämlich an der Musik fand.

Empfehlenswerter ist da die Doku über Hammerhead, auch wenn die das Jahrzehnt davor zeigt:

 
Völlig wirre erste Folge, die eigentlich nur bestätigt was ich als Heranwachsender schon so dämlich an der Musik fand.

Empfehlenswerter ist da die Doku über Hammerhead, auch wenn die das Jahrzehnt davor zeigt:

absoluter Kultfilm! (in dem man mich zweimal sieht..)
 
Na gut, das ist zwar keine Doku, aber ein sehr cooles Interview von Rick Beato mit Mike Mills, dem Bassisten (Keyboarder, Pianisten, Co-Sänger, Komponisten und Arrangeur) von R.E.M. Ja, ich weiß, für viele ist das Jammermusik. Ich halte R.E.M. hingegen für eine der wenigen wahrhaftig genialen Bands des Alternative Rock. Was für ein Harmonieverständnis, was für ein Melodiegespür, was für ein intimes und zutiefst menschliches Klangbild!

Plus, der Dude bringt mal eben auf den Punkt, warum man überhaupt Bassist wird: „I wanna make peoples’ butts vibrate.“ Genau so, Mike. Genau so...!

 
I called him Morgan
(von Kasper Collin, 2016)
Eine Doku über den Jazz-Trompeter Lee Morgan (1938-1972). Der Film beleutchtet die Musik und das kurze Leben von Lee Morgan und vor allem auch die tragische Liebesgeschichte, die mit seinem Tod durch Erschießen durch seine Partnerin bei seinem letzten Gig endete. Die Geschichte ist jedoch sehr einfühlsam und frei von Sensationslust erzählt. Protagonisten und Wegbefährten erzählen die Erlebnisse nach und so stehen Interviews and das Erzählen selbst im Vordergrund. Wenn man nicht auf Aktion angewiesen ist, funktioniert das sehr gut und die tragische Geschichte berührt. Dafür muss man dann auch kein Jazz-Fan sein, würde ich denken.
 
Simon & Garfunkel: Traumwandler des Pop

Im Frühsommer 1970 erschien mit "Bridge Over Troubled Water" das letzte Album des Folkrock-Duos Simon & Garfunkel. Es ist ihr Vermächtnis und Meisterwerk zugleich. Die Dokumentation erzählt von seiner Entstehungsgeschichte. Es enthält Songs, die längst zum Weltkulturerbe des Pop aufgestiegen sind.
Als die Welt Ende der 60er Jahre in einer tiefen Krise steckte und sich nach neuer Hoffnung sehnte, schufen Simon & Garfunkel eines der großen Meisterwerke der Popmusik: „Bridge over Troubled Water“. Die Dokumentation erzählt die Geschichte hinter dem letzten Studioalbum der beiden Musiker, das gemeinhin als ihr bestes gilt und in die Annalen der Musikgeschichte eingegangen ist. Das Album ist ein Spiegel seiner Zeit und entführt die Zuhörer auf eine emotionale Reise durch Licht und Schatten, die die Menschen bis heute berührt. Der Titeltrack wurde zur Hymne für eine ganze Generation. Paul Simon, Art Garfunkel und ihre Wegbegleiter berichten, wie es dazu kam und warum das Werk bis heute eine solche Faszination ausübt. De Dokumentation bietet neben bislang nicht gezeigtem Archivmaterial die ganz großen Songs von Simon & Garfunkel wie „Cecilia“, „El Condor Pasa“, „The Boxer“, „Mrs. Robinson“ und natürlich „Bridge over Troubled Water“.

Regie: Jennifer Lebeau
Land: USA
Jahr: 2011

 
Na gut, das ist zwar keine Doku, aber ein sehr cooles Interview von Rick Beato mit Mike Mills, dem Bassisten (Keyboarder, Pianisten, Co-Sänger, Komponisten und Arrangeur) von R.E.M. Ja, ich weiß, für viele ist das Jammermusik. Ich halte R.E.M. hingegen für eine der wenigen wahrhaftig genialen Bands des Alternative Rock. Was für ein Harmonieverständnis, was für ein Melodiegespür, was für ein intimes und zutiefst menschliches Klangbild!

Plus, der Dude bringt mal eben auf den Punkt, warum man überhaupt Bassist wird: „I wanna make peoples’ butts vibrate.“ Genau so, Mike. Genau so...!


Generell ein sehr interessanter Kanal, wie ich finde. Egal ob Musikfan, Musiker oder Nerd, hier werden alle bedient.

Sein Video über KI-Musik (und die Kommentare drunter) finde ich ebenso hören- bzw. lesenswert:

 
Na gut, das ist zwar keine Doku, aber ein sehr cooles Interview von Rick Beato mit Mike Mills, dem Bassisten (Keyboarder, Pianisten, Co-Sänger, Komponisten und Arrangeur) von R.E.M. Ja, ich weiß, für viele ist das Jammermusik. Ich halte R.E.M. hingegen für eine der wenigen wahrhaftig genialen Bands des Alternative Rock. Was für ein Harmonieverständnis, was für ein Melodiegespür, was für ein intimes und zutiefst menschliches Klangbild!

Plus, der Dude bringt mal eben auf den Punkt, warum man überhaupt Bassist wird: „I wanna make peoples’ butts vibrate.“ Genau so, Mike. Genau so...!



Wer den Kanal (Beato hat glaub ich sogar noch einen zweiten) nicht abonniert hat, sollte das tun. Seine Interviews, u.a. Stewart Copeland, AL Di Meola, Mary Friedmann, Kiko Loureiro, fand ich bisher immer gut und informativ, aber auch sonstige Videos sind imho immer interessant.
 
Ach ja der hat auch schon ein sehr gutes Intverview mit Steve Lukather gemacht, das ist nicht nur für Toto Fans etwas denk ich.
 
Doku über das Splash Festival :

"Vom Jugendzentrum zu Europas größtem Hip-Hop-Festival. Über die Jahre stand das splash!-Festival vor großen Krisen und Konflikten: Eine drohende Insolvenz, Kritik am Booking und der Kommerzialisierung, Sexismus, Gewalt, Generationenkonflikte."

Folge 1 :


Folge 2 :

 
Wo KLF eben an anderer Stelle Thema waren - @WitheringHeights Diese Doku ist klasse! Wie auch ein Kommentar treffend schreibt "They're the most punk band ever, without being punk."

Alles klar, wird geschaut! o>
Danke!
 
Wo KLF eben an anderer Stelle Thema waren - @WitheringHeights Diese Doku ist klasse! Wie auch ein Kommentar treffend schreibt "They're the most punk band ever, without being punk."

Auf jeden Fall eine gute und informative - wenngleich auch etwas nüchterne - Zusammenfassung der KLF-Karriere. Wer es deutlich wahnwitziger mag, dem sei ergänzend auch die Biografie von John Higgs ("The KLF: Chaos, Magic and the Band who Burned a Million Pounds") ans Herz gelegt, zu der ich HIER schon einmal etwas geschrieben hatte.

Ansonsten gibt's mit Who Killed The KLF? eine recht aktuelle Doku aus 2022, die ich mir aber noch anschauen muss: https://www.youtube.com/watch?v=nZw5dMLCPo0
 
Ich empfehle eindringlichst "I am Celine Dion" (Prime Video) und zwar auch jenen, die sie und/oder ihre Stimme nicht ausstehen können.
Eine unglaubliche mutige und starke Frau, die sich nicht zu schade ist, sich von ihrer (im wahrsten Sinne des Wortes) verletzlichsten Seite zu zeigen.
Es tut weh, mit ansehen zu müssen, wie sehr die Sängerin damit kämpft, ihren Lebenstraum - auf der Bühne zu stehen und zu singen - wohl begraben zu müssen.

Dokumentarfilmerin Irene Taylor Brodsky hat nicht nur Archivmaterial aus den diversen Karrierestationen Dions zusammengetragen. Céline Dion ging es gemeinsam mit ihrer Regisseurin vor allem darum, einen ungeschönten Blick hinter die Kulissen eines von Las Vegas aus regierenden Superstars zu werfen. Der ist vor allem eines: seit gut zwei Jahrzehnten schwer krank. Sie leidet an der äußerst seltenen und unheilbaren neurologischen Autoimmunerkrankung Stiff-Person-Syndrom, einer unter anderem durch Stress und Lautstärke verursachten allmählichen Vergrößerung und Versteifung vor allem der Rumpfmuskeln.
(Quelle: derStandard)


Seht es euch an. Ist lohnenswert.
 
Weniger Doku aber auch nicht richtig Konzert. Müsste am besten um Kontext der The Promise Doku gesehen werden.

 
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