Musik Dokus - Sammelthread

Moin!

Via Amazon Prime hat man Zugriff auf "Metal Evolution" Das Ding dreht sich um die Entwicklung der Musik, angefangen bei Blues und Rock'n'Roll. Der Macher ist Sam Dunn, der sich wohl schon mit anderen Metal-Dokus einen Namen gemacht hat. Übrigens... El Cheffe is auch dabei. Was haltet ihr von dem Ding? Ich finds Schade, dass da auf Death- und Blackmetal nicht eingegangen wird. Fürn Powermetal kommen se nach Europa, der Einfluss von Sodom oder Kreator wird beim Thema Thrash jedoch nicht berücksichtigt... Was ich schade finde, als oller Ruhrpottler. Die blinden Wächter wurden schön in der Burg Linn interviewt, zumindest zum Teil ;) Auch schön.

Die Folgen laufen auch immer noch regelmässig bei ZDFNeo und Co.
Ehrlich: Die Reihe ging mir teilweise mächtig auf den Zeiger. Klar waren da auch gute Ansätze dabei und der Dunn ist auch ein Guter, aber das war teilweise zu hektisch, zu zusammengeflickt und die Folge "Early Metal" musste ich echt ausmachen. Das war teilweise so an den Haaren herbei gezogen, ich habe nur noch drauf gewartet, dass er mit Walther von der Vogelweide als Gründer des Metal ankommt. Der hatte ja auch ein Saiteninstrument...Meine Fresse. Das war wirklich ganz schöner Käse.

P.S.: Die "fehlende" Folge "Extreme Metal" gibt es auf YouTube.
 
Ein bisschen über den Tellerrand aber megainteressant, der NDR blickt zurück auf das Onkel Pö und zieht (leider etwas knapp) Parallelen zu den jungen Leuten von heute (Beispiele Pudel/Interzone):
http://www.ndr.de/fernsehen/epg/imp...f-Das-legendaere-Onkel-Poe,sendung622030.html
Ich bin auch mal ganz kurz im Bild, also bei den jungen Leuten von heute, nicht im Pö :D
Sehenswert, auch wenn man nix mit Lindenberg, Otto und Co. anfangen kann. Die wohl wichtigste Erkenntnis kommt von Rocko Schamoni: Die Stadt braucht Keimzellen.
 

Noisey.vice.com: Darwish selbst beschreibt Syrian Metal Is War als eine mosaikartige Zusammenstellung der verschiedenen Alltage von Metalheads im vom Krieg erschütterten Syrien. Die Dokumentation zeigt, welche Konsequenzen diese Menschen wegen ihrer musikalischen Vorliebe zu fürchten haben – und wie Zerstörung und Chaos auch Hoffnung bringen kann.
 

Noisey.vice.com: Darwish selbst beschreibt Syrian Metal Is War als eine mosaikartige Zusammenstellung der verschiedenen Alltage von Metalheads im vom Krieg erschütterten Syrien. Die Dokumentation zeigt, welche Konsequenzen diese Menschen wegen ihrer musikalischen Vorliebe zu fürchten haben – und wie Zerstörung und Chaos auch Hoffnung bringen kann.
Sehr gute Doku
 
Ich finde das einfach unglaublich krass, wie die im Studio sitzen und ihr Zeug einspielen und von draußen hört man Bombeneinschläge und Gefechtsgeräusche. Darüber hinaus auch immer diese Zerrissenheit, wenn erzählt wird, dass der Krieg mittlerweile gleichzeitig Alltag und totaler Horror ist. Unvorstellbar.
 
Überhaupt nicht so krass (in Brian Wilsons Hirn aber schon) ist der Spielfilm "Love & Mercy". In erster Linie eine Hollywoodliebeskomödie, in zweiter Linie aber eine sehr schöne und faktengenaue Doku über das Mastermind hinter den Beach Boys. Neben toller Musik gibt es auch eine tolle Hauptdarstellerin (schmacht).

Lief gestern auf ARD One, müsste aber in Mediatheken oder im Netz auch legal zu finden sein.

Brian Wilson selber sagt, der Film wäre sehr realistisch. Ja, der Brian Wilson, der beim Konzert in Gelsenkirchen ein Geschenk von einem Fan annimmt, es mustert, einen Edding zückt, das verpackte Geschenk unterschreibt und dem Fan zurück gibt. Kann man sich nicht ausdenken.
 

Noisey.vice.com: Darwish selbst beschreibt Syrian Metal Is War als eine mosaikartige Zusammenstellung der verschiedenen Alltage von Metalheads im vom Krieg erschütterten Syrien. Die Dokumentation zeigt, welche Konsequenzen diese Menschen wegen ihrer musikalischen Vorliebe zu fürchten haben – und wie Zerstörung und Chaos auch Hoffnung bringen kann.

@1984 Danke für den Hinweis/Link!
Habe mir die Doku soeben angeschaut, wenn ich aufgrund der Sprache (meine Englischkenntnisse sind nicht die Besten...) auch nicht alles verstanden habe, so gibt mir dieser Film doch so viel mehr, als irgendwelche Banddokus mit immer mehr oder weniger ähnlichen Inhalt....
Höre mir zudem nun gerade auf YT die Band Eulen an. Schräger Name aber unbedingt zu empfehlen!
 
Eigentlich müssten die auch gar nicht groß was sagen, eindrucksvoll ist das Ganze so oder so. Ich habe auch gleich in diverse Bands reingehört, leider war das überwiegend nicht so mein Fall. Ich habe insgesamt das Gefühl, dass Metal aus der Ecke vorwiegend aus langatmigem, melodischem Death-Black-Doom-Zeugs besteht und die alle zuviel alte Opeth gehört haben. :D Eulen waren jetzt noch nicht dabei.
 
Mich hat der Film berührt. Ich habe beruflich oft mit Menschen aus solchen Gebieten zu tun. Jetzt nicht direkt Syrien, aber Afghanistan, Iran, Irak etc.
Zum Teil weis ich einiges über ihre Geschichten. Durch solche Bilder wird das für mich noch mal fassbarer. Ich meine die Vorstellung, unter welchen Umständen die Menschen dort leben müssen.
Da verwundert es mich dann nicht, wenn die keine Sauf- und Partymusik machen.
Eulen machen offenbar mittlerweile sehr ruhige Musik, aber gerade das feine und zerbrechliche, spiegelt für mich die Situation ihrer Umstände sehr eindrücklich.
 
Hatte ich schon im Finnland Thread geposted, passt aber hier eindeutig besser rein.

Den netten Herrn, der hier des öfteren zu sehen ist (Satanachia), hab ich 1998 zufällig in Tampere im (mittlerweile nicht mehr existenten) Rusty Angel getroffen.

 
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