Musikalische Erkenntnis des Tages

Nach intensivem Hören des neuen Danzig-Albums "Danzig sings Elvis"`(das ich übrigens sehr gut finde) komme ich nach 37 Jahren endlich drauf, dass
"Gel, du magst mi" von Ludwig Hirsch (1983 erschienen) , nicht nur durch die Liedzeile "...an picksiaßen Elvis" einen starken Bezug zu Elvis hat, sondern das das Ganze eigentlich Ludwig Hirschs Version des Elvis Presley Songs "Love me" ist. Das habe ich tatsächlich nicht gewusst.

Zwar ist mir "Gel, du magst mi" immer wahnsinnig auf die Nerven gegangen, aber vor diesem Hintergrund habe ich jetzt einen neuen Zugang zu diesem Song.

Also geht mein Dank an Elvis, Ludwig und Glenn.

Musikalische Erkenntnisse: Ich muss mich mehr mit Elvis beschäftigen. Ludwig Hirsch ist sowieso großartig, wobei ich da die morbiden Sachen bevorzuge, nicht die Schmusesongs (ist eher eine Erkenntnis, die nicht mehr so neu ist, aber trotzdem wichtig). Und dritte Erkenntnis: Das "Danzig sings Elvis" Album ist gut bis sehr gut, egal wie schlimm die Verrisse desselben auch sein mögen.

Ob Ludwig Hirsch sich das zweite L des "Gell" erspart hat, weil er Elvis' Schmalzlocke vor Augen hatte? Fragen über Fragen!
 
Ob Ludwig Hirsch sich das zweite L des "Gell" erspart hat, weil er Elvis' Schmalzlocke vor Augen hatte? Fragen über Fragen!
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Pardon: Mein Zitat des Songtitels war nicht 100% korrekt:
Gel' [sic] du magst mi

Bitte sehr.:D
 
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Andere Bands reißen ihre Wände von Marshall-Amps bis zum Kragen auf, dopen ihre Gitarrensignale mit ganzen Surfbrettern voller Effektpedalen, lassen ihre Drummer auf wahre Trutzburgen von Schlagzeugen einprügeln, bestücken die Bassgitarre ihres Merchers und Fahrers mit Trossen, wie man sie im Hamburger Hafen auch auf dem ein oder anderen Schlepper findet und stellen einen mehrere Kubikmeter fassenden Brülltitanen an den Bühnenrand, aber kaum eine Band hat es drauf, nur mit der Power des Anschlags, dem Schwung des Handgelenks, dem präzise peitschenden Snare-Schlag und dem unnachgiebig marschierenden Bass eine solche trockene Härte zu entfesseln, wie Status Quo es in ihren besten Momenten vermögen und noch dazu verschmitzt lächelnd und völlig entspannt...!
 
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Andere Bands reißen ihre Wände von Marshall-Amps bis zum Kragen auf, dopen ihre Gitarrensignale mit ganzen Surfbrettern voller Effektpedalen, lassen ihre Drummer auf wahre Trutzburgen von Schlagzeugen einprügeln, bestücken die Bassgitarre ihres Merchers und Fahrers mit Trossen, wie man sie im Hamburger Hafen auch auf dem ein oder anderen Schlepper findet und stellen einen mehrere Kubikmeter fassenden Brülltitanen an den Bühnenrand, aber kaum eine Band hat es drauf, nur mit der Power des Anschlags, dem Schwung des Handgelenks, dem präzise peitschenden Snare-Schlag und dem unnachgiebig marschierenden Bass eine solche trockene Härte zu entfesseln, wie Status Quo es in ihren besten Momenten vermögen und noch dazu verschmitzt lächelnd und völlig entspannt...!
... wo soll das noch enden, wenn SQ irgendwann doch noch den vierten Akkord finden? :)

Gruß

BFTD
 
Meine musikalische Erkenntnis des Tages ist, dass ich seitdem ich Metal höre (angefangen mit ca. 12/13 Jahren, also 17 Jahre) den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen habe. Und zwar meine ich damit, dass ich mich viel zu sehr auf die Bands und Genres konzentriert habe, die ich seit jeher mag.
Natürlich habe ich mir auch immer angeschaut, wo die Musik die ich mag herkommt. Wer waren die Einflüsse. Natürlich habe ich die ganzen Klassiker des BM und DM immer schon gern gehört. Aber das gleiche kann ich über Heavy Metal beispielsweise nicht sagen. Aber seitdem ich das Deaf Forever abonniert habe und mich noch mehr mit der Musik auseinander setze, finde ich auf einmal jede Menge Lichtungen in diesem Dickicht aus Genres und Veröffentlichungen. Klassischer Heavy Metal war für mich beispielsweise zwar immer der Grundstein meiner Lieblingsbands, aber nie etwas, dass ich gehört habe. Warum? Weiß ich nicht mal selber. Und jetzt läuft Crystal Logic im Plattenspieler und ich finde es dermaßen geil, dass ich mich selbst für meine langjährige Ignoranz in Ketten legen will. Vielleicht hat das aber auch damit zu tun, dass ich hauptsächlich Black Metal höre und Ketten da quasi zur Grundausstattung gehören.
 
Hast du Lust dass noch ein bisschen auszuführen, also inwieweit, welche Releases oder Songstellen etc.? Würde mich interessieren.
Für mich befinden sich viele kleine, unbewusst verteilte Zitate über die ganze Platte verteilt, die mich an die NR Phase bis zur "The Sacred Talisman" erinnern lassen. Höhepunkt ist dann "The Demon Within", der sich Dank seiner Melodieführung, vor Allem im Refrain, für mich wie ein verlorener NR anhört.
Natürlich ist das nur meine persöhnliche Wahrnehmung, aber ich find das klasse.
 
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