Musikalische Erkenntnis des Tages

Muss ich mir Sorgen machen? :D

Nö, hör eh schon wieder The Spirit ^^ Trotzdem, die Scheibe ist von vorn bis hinten super. Man könnte jeden Song als Single auskoppeln, trotzdem ist keiner seicht, sie ähneln sich nicht, sind super produziert und dabei musikalischer als das Groß der Britpop/-rock Redundanzen, die damals regelmäßig in die Radio- und TV-Rotation gespült wurden. Uns sie machen irgendwie Lust, nach Britannien überzusetzen und sich mit diesen ganzen hässlichen Inselgesichtern ordentlich einen reinzustellen.
 
Bonfire sind für mich je eigentlich über die Jahre uninteressant geworden, um nicht zu sagen dass die heute eine Lachnummer für mich sind, aber für Songs wie diesen hier gehören sie heute noch fast geadelt:


Auf den ersten 2 1/2 Alben konnten die halt schon was die Ingolstädter.
auch wenn ich die ersten 2 Alben habe, war das nie ne Band, die ich gefeiert hab', das war immer zu nahe an AOR, im nicht so coolen Sinn. Erste LP hat sich aber rehabilitiert bei mir desletzt. Aber, ich hab' sie auf nem Red Nose Day (diese Spenden-Konzerte) hier um die Ecke inner kleinen Stadthalle gesehen, vor 2 Jahren glaube ich, bin wegen Evertale und Freunden hin und die halt quasi mitgenommen, und muss sagen: sie haben sich gut aus der Affäre gezogen, das war wirklich nicht peinlich, anständige Performance. Auch wenn man den Band-Leuten ansah, dass sie sicherlich über ihren Status, den sie Ende der 80er innehatten, nachdachten;). Sich aber nix anmerken ließen.
 
So sehr ich diese ganze Synthwave-Geschichte liebe. Aber meine Güte, bringt doch die Sachen bitte auch auf CD raus. Vinyl kaufe ich nicht und Downloaden kann ich auch umsonst...
 
Musik, Musik, Musik - sie war heute überall, selbst, wenn man einfach nur easy durch den Stadtwald und den Bürgerpark rennt, um ein wenig die Gedanken zu erden oder besser gesagt, zu lüften. Erst spielte im Laubengang ein Bläser-Ensemble auf, dessen recht schwerblütige, sehr bronzen anmutende Musik sich perfekt in die uralte, murmelnde Düsternis unter den schattigen Wipfeln flocht. Ein paar hundert Meter weiter hatte sich eine Gesangsgruppe versammelt, deren Stimmen von meiner Warte aus im Wind verwehten und mich an, sich in der Luft verlierende Geheimnisse und Rätsel erinnerten. Nur halb veständlich, zart und atmosphärisch flüchtig. Danach kam ich an einem wild auf dem Cello herumsägenden Herren vorbei, der sich entweder im Rausch der Machbarkeit verlor oder aber ein ganz besonders avantgardistisches Stück aus dem Holz hobelte. Atonal und sehr filigran und stürmisch zugleich und in seiner zeitlosen Modernität ein pikanter Kontrast zur pastoralen und stillen Landschaft dort am verschlungenen und moorig schwarzen Torfkanal. Und zu guter Letzt, kurz vor Ende meiner Laufrunde, vernahm ich aus einem der Hochbunker an der Parkallee, die heute unter anderem als Proberäume dienen, einen polyrhythmischen und pulsierenden Blastbeat, der sich in jedem Mgla-Song wie ein Handschmeichler einfügen würde. Eigentlich brauch ich heute nichts mehr auflegen, ich hatte sozusagen schon einmal alles, was man so braucht...!
 
Musik, Musik, Musik - sie war heute überall, selbst, wenn man einfach nur easy durch den Stadtwald und den Bürgerpark rennt, um ein wenig die Gedanken zu erden oder besser gesagt, zu lüften. Erst spielte im Laubengang ein Bläser-Ensemble auf, dessen recht schwerblütige, sehr bronzen anmutende Musik sich perfekt in die uralte, murmelnde Düsternis unter den schattigen Wipfeln flocht. Ein paar hundert Meter weiter hatte sich eine Gesangsgruppe versammelt, deren Stimmen von meiner Warte aus im Wind verwehten und mich an, sich in der Luft verlierende Geheimnisse und Rätsel erinnerten. Nur halb veständlich, zart und atmosphärisch flüchtig. Danach kam ich an einem wild auf dem Cello herumsägenden Herren vorbei, der sich entweder im Rausch der Machbarkeit verlor oder aber ein ganz besonders avantgardistisches Stück aus dem Holz hobelte. Atonal und sehr filigran und stürmisch zugleich und in seiner zeitlosen Modernität ein pikanter Kontrast zur pastoralen und stillen Landschaft dort am verschlungenen und moorig schwarzen Torfkanal. Und zu guter Letzt, kurz vor Ende meiner Laufrunde, vernahm ich aus einem der Hochbunker an der Parkallee, die heute unter anderem als Proberäume dienen, einen polyrhythmischen und pulsierenden Blastbeat, der sich in jedem Mgla-Song wie ein Handschmeichler einfügen würde. Eigentlich brauch ich heute nichts mehr auflegen, ich hatte sozusagen schon einmal alles, was man so braucht...!


Ich kann die Musike förmlich hören, wie sie aus deinen Zeilen trieft :feierei:.....
 
Oceanic und Panopticon von Isis sind jedes Mal eine absolute Offenbarung. Die Perfektion des Klangs, die eigentlich, jede weitere Post-Metal-Veröffentlichung überflüssig machte. Der ganze andere Kram im Genre, besonders alles was folgte, und ist es auch noch so gut und subjektiv bedeutend, hätte genauso gut in den Proberäumen der Welt versauern können. Besser bekam und bekommt das niemand hin. Auch Isis selbst nicht. Was für unfassbar perfekte und insgesamt herausragende Alben das sind lässt sich kaum in Worte fassen. Das geht über Post-Metal und über Metal oder Rock hinaus. Das ist keine Zielgruppenmusik, kein Szenesoundtrack der Alternatives und Hipster, kein Atmospheric Sludge, keine Subsubspartenmusik. Das ist Musik für die Ewigkeit, Musik für jeden. Einfach nur Musik.
 
Oceanic und Panopticon von Isis sind jedes Mal eine absolute Offenbarung. Die Perfektion des Klangs, die eigentlich, jede weitere Post-Metal-Veröffentlichung überflüssig machte. Der ganze andere Kram im Genre, besonders alles was folgte, und ist es auch noch so gut und subjektiv bedeutend, hätte genauso gut in den Proberäumen der Welt versauern können. Besser bekam und bekommt das niemand hin. Auch Isis selbst nicht. Was für unfassbar perfekte und insgesamt herausragende Alben das sind lässt sich kaum in Worte fassen. Das geht über Post-Metal und über Metal oder Rock hinaus. Das ist keine Zielgruppenmusik, kein Szenesoundtrack der Alternatives und Hipster, kein Atmospheric Sludge, keine Subsubspartenmusik. Das ist Musik für die Ewigkeit, Musik für jeden. Einfach nur Musik.

Ich gebe zu, meine Neugier ist geweckt... als Isis so ihre Heydays hatten, war ich schon volle Kanne in die andere Richtung unterwegs...
 
Black Metal und ich, das wird keine Love Story mehr werden. Ich habe es versucht, aber die Gefühle sind einfach nicht da.
 
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