Musiker - Gear

Viele nette Menschen haben mir mir, neben meinem eigentlich Wunsch, das mit dem Konsum doch sein zu lassen und den angedachten Betrag an die DKFZ und das DKMS zu spenden, lustige kleine Pedälchen zu Weihnachten geschenkt. Gestern Abend hatte ich dann mal Ruhe und hab mein inzwischen doch viel zu kleines Pedalboard einmal auseinander gerupft und wieder zusammen gebaut. Status Quo:

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Wer mal Bock auf Albernheiten hat: Das Alien Signal (oben, Mitte) ist ein Bitcrusher. Kommt natürlich in Sachen Möglichkeiten nicht an ein Mainframe von Electro Harmonix ran und klingt auch etwas mehr nach Plastik (was aber, in Anbetracht des Effekts unter Umständen gar nicht mal so doof ist), aber kostet halt auch 35 europäische Reichsdollar und nicht 200. Positiver Nebeneffekt: Wenn Frau Mortimer jetzt der Auffassung ist, dass der Krach nervt, mache ich das Ding kurz an und spiele die Tetrismelodie. Dann freut sie sich. Werde mir für den Hausfrieden jetzt noch Super Mario und Zelda raufschaffen :D

Ansonsten klingen Rodent (Rat) und Big Fur (klassisches Big Muff Pi) beeindruckend krass wie ihre Vorbilder - zumindest mein geschundenes Gehör würde da in einer Blindprobe klar versagen. Für nen Zwanni. Starke Dinger.

Dann hab ich diese Woche noch einen geilen Schnapper beim hassgeliebten Kleinanzeigenportal des Vertrauens gemacht und mir diese putzige Handtasche aus einem traditionellen britischen Modehaus für den modernen Krachliebenden geschossen:

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Auf den Microdark hab ich jetzt schon ne ganze Weile geschielt, weil ich die Idee phänomenal gut finde. Da ich jetzt keinen Druck hatte, hab ich auf nen Schnapper gewartet, dens jetzt gab - 111 Euronen bezahlt (1,5 Jahre alt, wohl nur für ein Studioprojekt genutzt), aber ich muss sagen, dass auch der aktuelle Neupreis von 200, den man so findet, absolut angemessen ist. Auch wenn diese schicke Butterbrotdose nicht danach aussieht: bei 1/4 Volume vibriert hier im Wohnzimmer das Goldrandgeschirr im Buffet. Proberaum kann das Ding locker, bedingte Bühnentauglichkeit sollte drin sein. Sound ist Orange in böser - das was man will, wenn man nen Dark kauft.
Sehr cool. Das Alienteil reizt mich.
 
Dann hab ich diese Woche noch einen geilen Schnapper beim hassgeliebten Kleinanzeigenportal des Vertrauens gemacht und mir diese putzige Handtasche aus einem traditionellen britischen Modehaus für den modernen Krachliebenden geschossen:

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Auf den Microdark hab ich jetzt schon ne ganze Weile geschielt, weil ich die Idee phänomenal gut finde. Da ich jetzt keinen Druck hatte, hab ich auf nen Schnapper gewartet, dens jetzt gab - 111 Euronen bezahlt (1,5 Jahre alt, wohl nur für ein Studioprojekt genutzt), aber ich muss sagen, dass auch der aktuelle Neupreis von 200, den man so findet, absolut angemessen ist. Auch wenn diese schicke Butterbrotdose nicht danach aussieht: bei 1/4 Volume vibriert hier im Wohnzimmer das Goldrandgeschirr im Buffet. Proberaum kann das Ding locker, bedingte Bühnentauglichkeit sollte drin sein. Sound ist Orange in böser - das was man will, wenn man nen Dark kauft.

Ich hab von Joyo den Meteor, der quasi dem Orange Sound nachempfunden ist und finde den auch ultrabrutal. Habe damals zwischen dem Micro Dark und dem Joyo hin und her und mich dann doch für den Joyo entschieden. Würde die beiden gerne mal im direkten Vergleich hören.

Hier ein Bild, hab grad keins wo er besser zu sehen ist, findet man aber auch so wenn es dich interessiert:

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Bin im Moment bei mir am ausmisten was Gitarren angeht. Ich habe sowieso schon grundsätzlich Probleme mit dem unteren Rücken und ich habe gemerkt, dass wenn ich meine V-förmigen Gitarren spiele ich noch zusätzlich Probleme bekomme. Da können die Gitarren noch so sehr abgeschrägte obere Flügel haben, aber ergonomisch ist da eine Stratform einfach um ein vielfaches rückenfreundlicher, sowohl im Sitzen als auch im Stehen. Ich spiele jetzt seit etwas über einer Woche wieder ausschließlich Stratform und meine Rückenschmerzen sind schon wieder ein gutes Stück besser.
4 Gitarren müssen gehen und dass ich mir dann schon eine neue Gitarre gekauft habe brauche ich ja nicht zu erwähnen :hmmja::D

Diesmal gab es eine Charvel Jim Root Pro-Mod in schwarz:





Da ich schon eine EVH Frankie habe wusste ich ungefähr was mich erwartet. Charvel, Fender, EVH wird alles im gleichen Werk in Mexico produziert. Die Verarbeitung ist 1a und steht meiner Ibanez Prestige in absolut nichts nach. Hier gibt es nichts zu beanstanden. Bünde sind super poliert, keine scharfen Kanten, keine Fehler bei der Lackierung und der Hals ist mit den abgerundeten Griffbrettkanten einfach ein Traum. Dazu Locking Tuner, Luminlay Sideots, Floyd Rose 1000, alles was man an einer Gitarre braucht. Und ich glaube die EMG Daemonum Pickups werden meine neuen Lieblingstonabnehmer. Die machen dermaßen Druck, klingen etwas rotzig und gleichzeitig klar, da matscht nix im Sound.... das ist der Wahnsinn.

Anfangs war ich etwas skeptisch was den Pickup Schalter angeht, da dieser doch sehr schräg verläuft und ich dachte, dass man da des Öfteren mal versehentlich dran kommt. Ich sag mal so: Die Gefahr ist durchaus gegeben sofern man auf dem Halspickup normale offene Akkorde anschlägt. Aber 1. ist die Gitarre für sowas nicht gemacht und 2. Ist der Schalter angenehm schwergängig, weswegen man versehentlich schon ordentlich dran kommen muss um in eine andere Position zu kommen. Ich bin jetzt nach ein paar Tagen sogar riesiger Fan der Anordnung des Schalter, da er wirklich genau in der Schwungrichtung liegt wenn man von Solo-/Melodiespiel auf dem Halspickup wieder zu Riffing auf den Steg umschalten will.

Ich hab bei der Gitarre bis auf 2 Kleinigkeiten nichts zu bemängeln. Gerade in der Preisklasse wären Edelstahlbünde wünschenswert gewesen, aber geschenkt, ist eine Signature und wenn Jim Root keine Edelstahlbünde auf seiner Gitarre will ist das eben so. Aber warum zur Hölle machen manche Hersteller bzw. Artists eine Aussparung auf die Rückseite des unteren Horns? Angeblich besserer Upper Fret Access... davon abgesehen, dass der dank dem abgerundeten Heel Joint sowieso schon sehr gut ist macht es viel mehr Sinn die Aussparung auf der Vorderseite anstatt auf der Rückseite zu haben.

Alles in Allem eine großartige Gitarre. Ich kann jedem wirklich nur empfehlen mal Charvel oder EVH anzuspielen.
 
Alles in Allem eine großartige Gitarre. Ich kann jedem wirklich nur empfehlen mal Charvel oder EVH anzuspielen.

Ich bin damit vermutlich relativ einsam, aber irgendwie mag ich einfach keine Strats. Ich bin echt offen für allerlei Bauarten, fall aber am Ende irgendwie immer wieder auf schlanke Paulas und Offetgitarren zurück. Und hier wär beim Problem: Charvel baut meinem Wissen nach beides nicht und bei EVH bliebe immerhin die Wolfgang, die ich auch schonmal angespielt und für recht gut befunden habe, aber mein ästhetisches Ich weigert sich, eine Gitarre mit einer derart hässlichen Kopfplatte ins Wohnzimmer zu lassen.
 
Mit eingebautem Stimmgerät und ein kleiner Verstärker und Gitarrenkabel und Pleecktren und Gurt war auch mit dabei.
 
Es gibt von Jackson aus der X Series eine Kelly in Ferrari Red, durchgehender Hals, FR, 2 Humbucker, was es halt braucht.

Ich übe mich jetzt mal im Sparen und werde da wohl in 3 Monaten zuschlagen.
Dann soll die bei Thomann wieder lieferbar sein.

Wollte schon länger eine Kelly und da ich schon meine Warrior aus der X Series liebe, muss die Sammlung wohl erweitert werden
 
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