MYRKUR (aktuelles Album: Spine)

Wenn man bedenkt, was die Spex zu ihren Glanzzeiten in den 80ern und frühen 90ern aus diesem Album rausgeholt hätte, ist die Rezension leider maximal lau und viel zu oberflächlich. Aber die gesamte Präsentation Myrkurs im Stil von Landlust mit Depressionen lädt natürlich zu derartigen Reflexen ein.
 
Den ersten Teil der Rezi hab ich nichtmal gecheckt^^
Es geht der Spex eigentlich nur um die Tatsache, dass man das Spiel mit Runen, welches bei vielen Bands momentan recht en vogue geworden ist, durchaus kritisch sehen kann und sollte (Stichwort: Rechte Esoterik).

Wenn man bedenkt, was die Spex zu ihren Glanzzeiten in den 80ern und frühen 90ern aus diesem Album rausgeholt hätte, ist die Rezension leider maximal lau und viel zu oberflächlich. Aber die gesamte Präsentation Myrkurs im Stil von Landlust mit Depressionen lädt natürlich zu derartigen Reflexen ein.
Da hast du sicher Recht, Ulf.
Andererseits: Eine Black-Metal-Rezension in der Blumfeld und Tocotronic erwähnt werden, ließt man auch nicht alle Tage. :D
 
Ja WAHNSINN, ist das langweilig! Das kann man ja nichtmal beim Beischlaf hören. Ich hoffe, die verirrt sich nie ins Land der hässlichen Menschen, also auf das Party.San. Der einzige Lichtblick ist "Mordet", aber was das restliche Album mit Black Metal zu tun haben soll, entzieht sich meinem Verständnis. Klar, Genregrenzen... die ewige Leier. Aber letztendlich ist das auch schon egal, denn Genredefinitionen helfen dem Album auch nicht weiter. Und wo alle diese wahnsinnig schöne Stimme hören, ist mir auch schleierhaft. Ich hör nur Hall.

"The Future of Black Metal"... Terrorizer, ist alles klar bei euch? Ich mein... von mir aus sollen sie das Zeug gut finden. Aber solche Titelseiten wirken dann doch eher peinlich. Egal, mit welcher Band.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde gerne das Album hassen, weil das ja nicht anders als eine Musik- und Bildercollage aus einem hypothetischen "Black Metal for Dummies"-Handbuch (Fotos in der Natur mit Nebel, die übliche Runen und Andeutungen auf die nordische Mythologie, ein Kunstlername, der auf Altislandisch (of course!) "Dunkelheit" bedeutet - obwohl die Dunkelheit in diesem Fall fern bleibt), wobei hier offensichtlich die schöne und atmosphärische Seite bevorzugt wird. "Black" ist hier gar nichts. Dazu kommt der Hype, die Special Guests... es schreit wirklich nach BM Milli Vanilli.
In der Tat ist das Album gar nicht so schlecht, höre ich schon zum zweiten Mal rein. Wenn man es sich als Soundtrack einer Film vorstellen würde, könnte schon funktionieren. Ist halt ein Pop-Experiment (deswegen funktionieren die leisen, atmosphärischen Stücke viel besser als die "echte" BM-Teile mit Geschrei. Da fehlt mMn echt jedes Gefühl und Authentizität), der Kirchenchor und der Hall-Effekt gehören dazu. Ist sicher näher an Enya als an Burzum.
 
@wrm

Machen jetzt auch Supermodels harte Musik?
Wow! Die Tarnung ist perfekt! Niemand sieht ihr an das sie was mit (Black) Metal zu tun hat. Sehr authentisch wie die Dame zu Werke geht *zwinkerzwinker*
 
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