NANOWAR OF STEEL

Also, ich hab mir jetzt auch mal zwei dieser verlinkten Youtube Videos angeshen. Während ich diesen Barbie Song eigentlich ganz lusitg finde, da man es wirklich als musikalisch gut gemachte Rhapsody Parodie sehen kann, ist diese Reggaeton Clip aus dem Eingangspost wirklich unterste Schublade. Das unterscheidest sich für mich kein bisschen von anderen Kaspertruppen wie JBO oder Donald Dark.
Keine Ahnung wie der Rest so ist! Wenn so wie der Rhapsody Song dann von mir aus, wenn so wie der Reggaeton Song dann verstehe ich nicht, wie man sowas auch noch verteidigen kann.
Allgemein muss ich aber sagen, das diese reinen Parodie Bands immer das Problem haben, dass es ja auf einem Album meist ganz lustig ist. Leider wird es aber schnell langweilig und es dann auf mehrere Alben auszuwalzen braucht eigentlich niemand.
Am besten aus dieser Klamauk Ecke gefällt mir RIFF RAFF, die ABBA Songs im AC/DC Style spielen. Aber auf mehreren Alben brauch is sowas trotzdem nicht.
 
Es geht mir dabei vordergründig gar nicht um die musikalische Qualität (die ich aber tatsächlich deutlich niedriger ansetzen würde als Du), sondern um die beiden Fragen:
"Was soll das?" und "Wer braucht sowas"?
Wenn ich solche Musik gut finde (ich tue es nicht!), dann gibt es hunderte Bands die das besser und vor allem ernsthafter machen...
Ernsthaft ist hier aber doch gar nicht das Ziel!;) Und genau soetwas macht meines Wissens eben keine andere Band (Songs im Stile gewisser Metalbands zu komponieren, diese dann textlich ins Absurde übersteigern und öfter auch mal genrefremde, musikalische Zitate anderer Bands einbauen, die man aber gar nicht unbedingt immer sofort bemerkt).
Ob man das brauch toder nicht, ist natürlich eine berechtigte Frage. Als Musik brauche ich persönlich das auch nicht, als Satire finde ich es aber sehr gelungen (und das auf musikalisch oft recht hohem Niveau).
 
Also, ich hab mir jetzt auch mal zwei dieser verlinkten Youtube Videos angeshen. Während ich diesen Barbie Song eigentlich ganz lusitg finde, da man es wirklich als musikalisch gut gemachte Rhapsody Parodie sehen kann, ist diese Reggaeton Clip aus dem Eingangspost wirklich unterste Schublade. Das unterscheidest sich für mich kein bisschen von anderen Kaspertruppen wie JBO oder Donald Dark.
Keine Ahnung wie der Rest so ist! Wenn so wie der Rhapsody Song dann von mir aus, wenn so wie der Reggaeton Song dann verstehe ich nicht, wie man sowas auch noch verteidigen kann.
Allgemein muss ich aber sagen, das diese reinen Parodie Bands immer das Problem haben, dass es ja auf einem Album meist ganz lustig ist. Leider wird es aber schnell langweilig und es dann auf mehrere Alben auszuwalzen braucht eigentlich niemand.
Im Prinzip geht es mir da ähnlich.
Allerdings hatte ich auch an dem "Norwegian Reggaeton" Song meinen Spaß, weil da eben auch mit Erwartungen gespielt wird und manches dann ziemlich unerwartet kommt (cool auch das Cranberries-Zitat in der Mitte :D). Die Musik an sich ist da natürlich total fürchterlich, aber ich glaube auch nicht, dass die selbst das aus musikalischer Sicht abfeiern. Als Parodie finde ich es super.
 
Ich hab mir Liveshows angeschaut und irgendwie kommt das nicht so cool rüber wie in den Videos. Und ich glaube bei meinen Festivals macht es keinen Sinn.
 
Was hab ich da gerade gesehen und gehört? Ist das dieser... Humor, von dem man immer wieder mal munkelt...?
 
Naja, Humor im Metal ist wie ein Orange-Amp. Wer immer sich daran versucht, weder das eine, noch das andere verzeiht Fehlschüsse...
 
Bin da ganz bei @Oliver Weinsheimer und finde NANOWAR seit jeher als sehr unterhaltsame Groteske durchaus lustig. Das ist für mich schon irgendwie anders als bei Mambo Kurt und J.B.O. Letztere erzählen halt seit gefühlt 30 Jahren den gleichen flachen Witz und Mambo Kurt ist einfach musikalisch für mich furchtbar. Nanowar hat technisch sehr versierte Musiker, starken Gesang und eben eine Art von groteskem Humor, die ich bisweilen lustig finde. Zum Beispiel auf einer frühen Scheibe die Story von den Elfen, Zwergen, Gnomen etc..., die im Kleiderschrank und den Socken Luca Turillis leben. Oder "The Number of the Bitch" (let him who hath no girlfriend dial the number of the bitch, for it is an expensive number...), einem Song über eine Sex-Hotline. Manchmal bleibt natürlich nur Kopfschütteln, aber ja, doch, irgendwie hat es schon immer gepasst. Dass die dann auch bei Napalm landen, noch zig Eigenpressungen, ist etwas schade, denn das könnte mittelfristig dann doch zu einer kalkulierteren Kommerzalbernheit und weniger Pythonismus führen, als bisher, aber wir werden sehen.

Ich hab sie mal live beim Augsbangers gesehen und das schon cool gefunden, weil ich die Art von Humor durchaus putzig finde, aber es ist halt trotzdem eine gnadenlose Klamaukshow, die nicht unbedingt zu KIT, HOD und MA passt. Sehe ich schon auch so.
 
Ich hab mir Liveshows angeschaut und irgendwie kommt das nicht so cool rüber wie in den Videos. Und ich glaube bei meinen Festivals macht es keinen Sinn.

Ich hab sie 2008 mal in ner verranzten Kellerbar in Ingolstadt gesehen, da hat das super gepasst. Ist aber wahrscheinlich mit heute nicht mehr vergleichbar und auf einer Deiner Bühnen kann ich mir's ehrlich gesagt auch schwierig vorstellen...wäre wenn dann am ehesten noch was für's Harder Than Steel gewesen.
 
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