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Dominik2
Guest
Ich musste selber über meine Dummheit lachen: Am Freitag hatte ich noch extra die Facebook-Seite zur Veranstaltung nach Infos durchsucht. Als ob in Frankfurt jemals irgendwelche Konzerte dieser Art ausverkauft wären. Sage und schreibe 12(!) Zusagen gab es und ca. 50 Interessierte. Als ich dann gegen 21 Uhr meinen Obolus löhnte, war ich Nr. 21 auf der Strichliste. Die 30er-Marke sollte auch nicht mehr gerissen werden, es war ja auch nur Saturday Night im Zentrum einer angeblichen 5 Millionen-Metropol(??)-Region. Ja, ja ich weiß, der Gig war kurzfristig zu Stande gekommen .....aber Frankfurt hat kein Publikum für Stromgitarrenmusik!
Sinniger Weise hatte man dann den Gig in den noch kleineren Raum des Orange Peel verlagert (für Ortskenner direkt auf der Höhe des Commerzbank-Turms mitten im Bahnhofsviertel). Die Vorband aus Darmstadt konnte man komplett knicken, also schnell wieder raus.
Großen Respekt vor Nebula, die ein hervorragendes Konzert mit absolut hohem Engagement durchzogen und das vor einem so minimalem Publikum, welches zur Hälfte mit was auch immer noch vollkommen zugedröhnt war. Die Pointe des Abends: der Sound Nebulas gewinnt in einer solch winzigen Location genau an jener Härte, die ich auf deren Scheibe immer vermisse. Insofern ist es zwar ein wirklich schlechter Witz, aber vielleicht/wahrscheinlich bekomme ich die Band nie mehr so gut, wie in dieser "Privatshow" zu sehen. Die Anlage war natürlich für diese Mini-Räumlichkeit viel zu laut und zu verzerrt, was aber insbesondere dem Gitarrenspiel von Glass zumindest meinem Empfinden nach sehr zuträglich war, sodass das Ganze insgesamt noch "spaciger", aber eben auch deutlich "metallischer" rüberkam. Oswald´s Drumming war natürlich in dieser Bar in Reinkultur zu vernehmen und selbiger trommelte, was das Zeug hielt, alle Daumen hoch! Das Schauspiel, welches einem sich so aus allernächster Nähe darbot, war überraschend intensiv.
Tausend Dank an die Band, die mit voller Leidenschaft und Coolness unter diesen Umständen performte und ich befürchte, dass es in ein paar Wochen auf dem Stoned vor großem Publikum, dann irgendwie eine für mich distanziertere, weniger leidenschaftliche Angelegenheit wird. Aber wir werden sehen.
Sinniger Weise hatte man dann den Gig in den noch kleineren Raum des Orange Peel verlagert (für Ortskenner direkt auf der Höhe des Commerzbank-Turms mitten im Bahnhofsviertel). Die Vorband aus Darmstadt konnte man komplett knicken, also schnell wieder raus.
Großen Respekt vor Nebula, die ein hervorragendes Konzert mit absolut hohem Engagement durchzogen und das vor einem so minimalem Publikum, welches zur Hälfte mit was auch immer noch vollkommen zugedröhnt war. Die Pointe des Abends: der Sound Nebulas gewinnt in einer solch winzigen Location genau an jener Härte, die ich auf deren Scheibe immer vermisse. Insofern ist es zwar ein wirklich schlechter Witz, aber vielleicht/wahrscheinlich bekomme ich die Band nie mehr so gut, wie in dieser "Privatshow" zu sehen. Die Anlage war natürlich für diese Mini-Räumlichkeit viel zu laut und zu verzerrt, was aber insbesondere dem Gitarrenspiel von Glass zumindest meinem Empfinden nach sehr zuträglich war, sodass das Ganze insgesamt noch "spaciger", aber eben auch deutlich "metallischer" rüberkam. Oswald´s Drumming war natürlich in dieser Bar in Reinkultur zu vernehmen und selbiger trommelte, was das Zeug hielt, alle Daumen hoch! Das Schauspiel, welches einem sich so aus allernächster Nähe darbot, war überraschend intensiv.
Tausend Dank an die Band, die mit voller Leidenschaft und Coolness unter diesen Umständen performte und ich befürchte, dass es in ein paar Wochen auf dem Stoned vor großem Publikum, dann irgendwie eine für mich distanziertere, weniger leidenschaftliche Angelegenheit wird. Aber wir werden sehen.
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