Non-Metal random-Empfehlungsthread

Sinead O'Brien — Time Bend And Break
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"Man hört dieser Musik an, dass O'Brien viel Frank O'Hara, W.B. Yeats, Joan Didion und Albert Camus gelesen hat. Das aber offenbar mit den Augen oder wenigstens dem Mindset von Mark E. Smith, dem einstigen Sänger der Band The Fall. Wie schon Smith singt auch O'Brien nicht auf herkömmliche Weise, sondern trägt mit ihrem irischen Akzent Gedanken, Beschwerden und Wortkaskaden vor." schreibt die ZEIT.
Trifft es auch ganz gut, sollte bei mir voll ins Schwarze treffen, grumpy girl Bonus, tut es aber (noch) nicht. Trotzdem ausgesprochen interessantes Musik, die hier nicht unerwähnt bleiben sollte. Gönnt euch mal 1 Ohr.

Anspieltipp: There Are Good Times Coming
 
Awolnation

Ich kenne die Band jetzt schon recht lange, hatte sie aber nie so richtig wahrgenommen, bis ich letztens, na ja vor rund 'nem Monat von @Der Zerquetscher nett auf ein Album der Band hingewiesen wurde. Seitdem läuft bei mir abends recht oft Awolnation während ich lese oder lerne. Gibt wenig Pop, der mich überzeugt, aber was Awolnation machen, ist einfach genial.

https://youtu.be/L4MzF53je5M
 
Sinead O'Brien — Time Bend And Break
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"Man hört dieser Musik an, dass O'Brien viel Frank O'Hara, W.B. Yeats, Joan Didion und Albert Camus gelesen hat. Das aber offenbar mit den Augen oder wenigstens dem Mindset von Mark E. Smith, dem einstigen Sänger der Band The Fall. Wie schon Smith singt auch O'Brien nicht auf herkömmliche Weise, sondern trägt mit ihrem irischen Akzent Gedanken, Beschwerden und Wortkaskaden vor." schreibt die ZEIT.
Trifft es auch ganz gut, sollte bei mir voll ins Schwarze treffen, grumpy girl Bonus, tut es aber (noch) nicht. Trotzdem ausgesprochen interessantes Musik, die hier nicht unerwähnt bleiben sollte. Gönnt euch mal 1 Ohr.

Anspieltipp: There Are Good Times Coming
....man braucht nur ihren Namen zu erwähnen und schon habe ich wieder einen "Kid Stuff"-Ohrwurm :D

Versuche, es irgendwie an ihr Kirchen-Konzert in Winterthur zu schaffen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal ein paar Nicht-Metal-Empfehlungen, die hier noch nicht genannt wurden und die mir dieses Jahr bisher gut gefallen haben:


Just Mustard - Heart Under:

https://www.youtube.com/playlist?list=OLAK5uy_lnujmjxZo8MjEReF1rMhsWkjgDrht3Sc0
just_mustard_heart_under.jpeg

Noise Rock / Trip Hop/ Shoegaze / Post Punk-Gemisch aus Irland mit einer Sängerin, die mich stimmlich zuweilen etwas an die Sängerin von Brutus erinnert (wenngleich musikalisch nicht vergleichbar). Schön düster und hypnotisch und dank noisiger Klangexperimente auch öfter mal verstörend und klaustrophobisch. Anspieltipps: "I Am You", "Seed", "Early"



Cate Le Bon - Pompeii:

0184923131529.jpg

Walisische Musikerin, würde das mal so grob im Art Pop / Baroque Pop Bereich einordnen. Klanglich vielschichtiges und durchdachtes und trotz aller Unberechenbarkeit, Melancholie und Exzentrik irgendwie herrlich leichtfüßiges und zugängliches Album. Freunde von Kate Bush und David Bowie sollten auf jeden Fall mal ein Ohr riskieren. Anspieltipps: "French Boys", "Moderation", "Cry Me Old Trouble", "Remembering Me"



Kikagaku Moyo - Kumoyo Island:

https://youtu.be/q71wwjWc8p4

Download.png

Japanischer Psychedelic Rock, aber nicht 08-/15, sondern ziemlich verspielt und experimentell und reich an Krautrock, japanischem Folk, sowie Einflüssen aus Indien (so ist zum Beispiel die Sitar sehr präsent im Bandsound). Offensiv rockig klingt das Ganze eher selten, es überwiegen meditative, spacige Klanglandschaften. Kein perfektes Album (ein paar Längen haben sich schon eingeschlichen), macht mir aber ähnlich viel Spaß wie Mdou Moctar im letzten Jahr. Anspieltipps: "Monaka", "Dancing Blue", "Yayoi, Iyayoi"
 
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Kikagaku Moyo - Kumoyo Island:


Download.png

Japanischer Psychedelic Rock, aber nicht 08-/15, sondern ziemlich verspielt und experimentell und reich an Krautrock, japanischem Folk, sowie Einflüssen aus Indien (so ist zum Beispiel die Sitar sehr präsent im Bandsound). Offensiv rockig klingt das Ganze eher selten, es überwiegen meditative, spacige Klanglandschaften. Kein perfektes Album (ein paar Längen haben sich schon eingeschlichen), macht mir aber ähnlich viel Spaß wie Mdou Moctar im letzten Jahr. Anspieltipps: "Monaka", "Dancing Blue", "Yayoi, Iyayoi"
Das Album habe ich mir gestern erst angehört und fand es interessant genug, dass ich mir eine Zweithörung vorgenommen habe. Psychedelic Rock ist eigentlich nicht unbedingt meine Baustelle, aber mit z. B. einer Prise Exotik zusätzlich kann das schon ganz gut werden.
 
Kikagaku Moyo - Kumoyo Island:


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Japanischer Psychedelic Rock, aber nicht 08-/15, sondern ziemlich verspielt und experimentell und reich an Krautrock, japanischem Folk, sowie Einflüssen aus Indien (so ist zum Beispiel die Sitar sehr präsent im Bandsound). Offensiv rockig klingt das Ganze eher selten, es überwiegen meditative, spacige Klanglandschaften. Kein perfektes Album (ein paar Längen haben sich schon eingeschlichen), macht mir aber ähnlich viel Spaß wie Mdou Moctar im letzten Jahr. Anspieltipps: "Monaka", "Dancing Blue", "Yayoi, Iyayoi"
Ich mag diesen entspannten, meditativen Ansatz: Genau das richtige für viel zu heisse Sommertage! Die Band ist ja momentan (leider) auf Abschiedstour, bin gerade vom Konzert in Zürich nach Hause gekommen. Und live hat das dann doch mehr gekracht, als ich erwartet hätte, die Stimmung im ausverkauften Mascotte-Club war entsprechend ausgelassen! Zuvor hatte ich Kikagaku Moyo mal am Roadburn gesehen, wo sie anlässlich des "East Meets West"-Jams zusammen mit Earthless auf der Bühne standen, was ebenfalls grossartig war! Insgeheim hoffe ich ja, dass sie sich das mit der Bandauflösung nochmals überlegen, ansonsten wird man die Musiker aber bestimmt bald mit neuen Bands wiedersehen.
 
Das Album habe ich mir gestern erst angehört und fand es interessant genug, dass ich mir eine Zweithörung vorgenommen habe. Psychedelic Rock ist eigentlich nicht unbedingt meine Baustelle, aber mit z. B. einer Prise Exotik zusätzlich kann das schon ganz gut werden.
Geht mir ähnlich, in der Regel ist mir Psychedelic Rock oft zu gleichförmig und uninnovativ. Aber es gibt dann doch ab und zu Bands wie Kikigaku Moyo, die einzigartig genug klingen, um aus der Masse herauszustechen.

Ich mag diesen entspannten, meditativen Ansatz: Genau das richtige für viel zu heisse Sommertage! Die Band ist ja momentan (leider) auf Abschiedstour, bin gerade vom Konzert in Zürich nach Hause gekommen. Und live hat das dann doch mehr gekracht, als ich erwartet hätte, die Stimmung im ausverkauften Mascotte-Club war entsprechend ausgelassen! Zuvor hatte ich Kikagaku Moyo mal am Roadburn gesehen, wo sie anlässlich des "East Meets West"-Jams zusammen mit Earthless auf der Bühne standen, was ebenfalls grossartig war! Insgeheim hoffe ich ja, dass sie sich das mit der Bandauflösung nochmals überlegen, ansonsten wird man die Musiker aber bestimmt bald mit neuen Bands wiedersehen.
Ich auch, lädt so richtig schön zum Eskapismus ein.
Ja sehr schade das mit der Bandauflösung. Hätte die auch echt gerne mal live gesehen, aber es gab leider keinen Tourstopp in München.
 
Kantine

Die Jungs sind ein Karlsruher/Mannheimer Gebinde
Mit von der Partie sind auch ehemalige Mitglieder der deutschen Punkband BAFFDECKS.
Die Jungs haben mittlerweile in Eigenregie 2 Platten auf dem Markt gebracht. Es ist eine Mischung verschiedener Musikrichtungen mit deutschen Texten.
Wer sich Live ein Bild machen möchten der kann die Band auf DAS FEST in Karlsruhe kostenlos in Augen- und Ohrenschein nehmen https://www.dasfest.de/programm/das-fest/kantine.
Anbei noch einen kleinen musikalischen Eindruck

Gönnt euch :top:
 
Wer sich für "klassische" Gitarrenmusik interessiert, mag vllt. mal hier rein hören:
Ana Vidovic spielt hier für mich die beste Interpretation des Isaac Albeniz Stücks "Asturias".
Wer das, wie ich, mal selber versucht hat zu spielen, hat hoffentlich ebenso gelitten.
Es gibt noch jede Menge anderer Interpretationen dieses Highlights der "klassischen" Git.musik, aber hier stimmt Gefühl, Betonung und Dynamik, begleitet von einer fantastischen Technik.
Ich schmelze jedenfalls immer dahin, wen ich diese Version höre.
Ein weiterer Favorit und für mich einer der besten lebenden Gitarristen ist Estas Tonne, dessen Stück "Song Of The Golden Dragon" ich empfehlen möchte.
Estas brennt hier ein heftiges Feuerwerk ab und rockt quasi die "klassiche" Git.musik. Unglaubliche Technik, wahnsinniges Feeling und tolle Harmonien. HAMMER!!!
Sollte ich mal Selbstmord verüben wollen, werde ich versuchen das nachzuspielen.
https://youtu.be/7gphiFVVtUI
 
Zuletzt bearbeitet:
Gestern ist das neue Metric Album erschienen. Eine kanadische Indie Band mit Frontfrau. Synthies muss man mögen, dann macht das alles sehr viel Spaß.

 
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