♠ Every Month is MOTÖRMONTH! ♠

WHAT'S WORDS WORTH (UK 1983, Big Beat,)

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Eins vorneweg: der unter dem obigen Titel herausgebrachte Live-Mitschnitt erschien immer und immer wieder, in zig Versionen, unter verschiedensten Namen, „The Watcher“ ist dabei der nächst populärste… ich bespreche hier die für mich einzig wahre Version – die What‘s Words Worth LP (ok, ich hab nur die).

Ich habe die Platte schon sehr früh als Kiddie, ich schätze so '85 im Plattenladen gesehen, da kannte ich bereits Ace Of Spades, Bomber, Overkill, Iron Fist, Another Perfect Day und No Remorse schon. Mich hat sofort das coole Cover angesprochen, die Skulptur-Büste mit der Axt im Dachgeschoss. Zudem viele Songs, die ich nicht kannte (ich weiß nicht mehr, ob ich On Parole, die ich vor dem schwerer zu kriegenden Debut hatte, oder die hier zuerst.). Zuhause aufgelegt und ob der etwas zahmen Vorstellung der Prä-Overkill-Zeit etwas verdutzt – ich kannte ja nur voll-auf‘s-Maul von der räudigen Bande. Im Laufe der Zeit und mit dem sich-verlieben in grade die Aufnahmen der Steinzeit der Jungs, lernte ich das Material gerade zu schätzen. Definitiv lief sie bisher aber lange nicht sooft wie spätere Outputs. Soviel zum persönlichen Bezug.

Der Gig wurde am 18. Februar 1978 im Londoner Roundhouse in Chalk Farm mitgeschnitten. Derselbe Ort, an dem am 20 Juli 1975 ihr erster Gig überhaupt stattfand!!* Und Lemmy sowohl in den 70ern vielfach mit Hawkwind und in den 60ern gar bereits mit Sam Gopal dort gastierte. Seltsamerweise wurde die Band für diesen Abend unter dem Namen „Iron Fist & The Hordes From Hell“ gebucht. Es war sowas wie ein Secret Gig, um nur die Die-Hards der Band anzulocken, die das Pseudonym dechiffireren konnten, quasi als Dankeschön, dass sie mit der Band durch dick und dünn in den vergangenen schwierigen Jahren gegangen sind. Die Band hatte erstmals eigene Amps statt geliehene und auch ne Crew! Manager Tony Secunda karrte extra um den Gig aufzunehmen, das Rolling Stones Mobile Recording Studio an! Das hatte zurfolge, dass dieser Eigentümer des Tapes wurde und jenes in der Zukunft eben x-fach verwerten sollte. Da Chiswick durch ihn die Rechte an den frühen Songs besaßen, brachten sie im Zuge des Erfolgs der Band im weiteren Velrauf des klassichen Line-Ups, diese Aufnahmen eben 1983 auf Big Beat heraus, um auch etwas vom erhofften Geldsegen abzubekommen. Immerhin schaffte es das Teil die heimischen Charts auf Platz 71 zu erklimmen. In weiteren Jahren erschien die Platte unter mehreren neuen Titeln und auch mit anderen Covern, z.B. in Kanada unter „The Watcher“, oder "CityKids", „Live, Loud And Lewd“ und „Iron Fist & The Hordes From Hell“ usw. Dazu z.T. total hirnrissig mit Fotos vorne in der Viererbesetzung ab No Remorse... Nunja, für mich zählt eben nur die hier.

Ok, die Show. Lemmy klingt hier schon um einiges rauher als auf den Studio-Recordings aus vorigen Jahren, was aber auch seinem Lebensstil und dem unendlichen Tourmodus geschuldet sein kann. Und manchmal klingt er auch gut strack. Ich höre im Vergleich grad „Blitzkrieg On Birmingham 77“ mit ner Live-Show von eben 1977. Auch hier klingt die Band härter als im Studio, aber eben noch nicht ganz so wie hier knapp nen Jahr später – aber dazu ja bald mehr. Die neun Songs sind hinlänglich bekannt, eben aus der Zeit von „On Parole“ und „Motörhead“. Der Sound klingt schön rauh und unbearbeitet, da sind keine Overdubs drauf, womit auf der Rückseite auch geworben wird. Finde die Versionen hier schön knackig, etwas härter als die Studio-Sachen. Witzig finde ich das von Lemmy auf deutsch gebrachte „Dankeschön“ nach „Leaving Here“, in England sicherlich recht provokativ – oder sarkastisch, die Tommies hatten schon immer einen schwärzeren Sinn für Humor. Was auffällt, ist, dass „Motörhead“ fehlt. Fast nicht denkbar um die Ära! Ob das ganze Konzert hier aufgenommen bzw. veröffentlicht wurde, entzieht sich meiner Kenntnis, aber neun Songs klingen schon wenig. Allerdings waren derzeit noch die Stücke länger als sehr bald darauf. Auffallend auch, dass der damals neue und '78 ansonsten gezockte Fan-Fave "Tear Ya Down" auch nicht drauf ist. Ebenfalls gibt es auch keinen „Vibrator“ oder den „Lost Johnny“. Dieser war wohl gespielt worden, mit einem total besoffenen Mick Farren als Gastsänger, aber da der so strack war, wurde der Song rausgeschnitten. Dafür gibt es aber das tolle „On Parole“! Dazu "The Watcher", wieder mal ne coole Version von "Iron Horse/Born To Lose" (einem meiner persönlichen ewigen Faves!) und noch "White Line Fever" auf der A. Die B kommt mit "Keep Us On The Road", eben "Leaving Here", dem geilen "I'm Your Witch Doctor", "The Train Kept-A-Rollin" und "City Kids" daher. Wenn man es genau nimmt, besteht das 9er-Pack aus 5 Cover-Songs ("City Kids" und "The Watcher" mitgerechnet). Sowas war in den 70ern ganz normal, wirkt aber dennoch erstmal seltsam. Wie auch immer, sicherlich keine Motör-Sternstunde, so ehrlich sollte man sein, da gibt es soviel essentielleres. Aber ich steh total auf die alten Shows aus der Zeit! Nur her mit dem Kram:D. Da ich die andern Versionen nicht besitze oder kenne, kann ich euch halt nur das Vinyl/die CD hier empfehlen, gibt es stets für schmales Budget bei den einschlägigen Anbietern. Bleibt zum Schluß nur die Frage: wen stellt die Büste da vorne drauf dar? Julius Cäsar? Ein Mysterium...



*Maniacs und Die-Hards oder einfach Rock‘n‘Roll-historisch interessierten sei gesagt, dass es von jenem Gig einen logo soundtechnisch dürftigen Mitschnitt gibt, den ein holländischer Fan damals auf nem Philipps-Rekorder aufgenommen hat. Zu hören gibt es nach einem Intro, das aus ner kurzen Hitler-Rede (!) besteht, einen Gig als Vorband, bestehend aus „Motörhead“, „Leaving Here“, dem Yardbirds-Cover „Good Morning Little School Girl“, „Lost Johnny“, „City Kids“, dem von Lemmy geschriebenen Hawkwind-Song „Silver Machine“ und, ganz obskur, dem Velvet Underground/Nico-Track „Waiting For The Man“!! Die uns bekannten Stücke alle noch in rohen, urigen Versionen. Ansonsten 'ne Dreiviertelstunde totales Gejamme-Galore, unglaublich, aber wahr! Ich habe dieses abgefahrene Teil als mp3-Datei. Interessant halt v.a. weil in der Besetzung Lemmy/Lucas Fox/Larry Wallis!!! Auf YT für euch aufgetrieben:
 
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:top:@Fallen Idol 666 :top:

Der heran wachsende triker müsste die Scheibe so Mitte-Ende der 80er gekauft haben und fand sie anfänglich echt nicht gut .
Weder die Songs (the train kept a rollin finde ich auch heute noch Scheiße) gefielen, noch der Sound.
Mittlerweile hab ich aber meinen Frieden mit dem Ding gemacht, wobei ich sie immer noch nicht oft auflege.
Im direkten Vergleich gefällt mir die NÖ SLEEP AT ALL ehrlich gesagt sogar besser!
 
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WHAT'S WORDS WORTH (UK 1983, Big Beat,)

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Eins vorneweg: der unter dem obigen Titel herausgebrachte Live-Mitschnitt erschien immer und immer wieder, in zig Versionen, unter verschiedensten Namen, „The Watcher“ ist dabei der nächst populärste… ich bespreche hier die für mich einzig wahre Version – die What‘s Words Worth LP (ok, ich hab nur die).

Ich habe die Platte schon sehr früh als Kiddie, ich schätze so '85 im Plattenladen gesehen, da kannte ich bereits Ace Of Spades, Bomber, Overkill, Iron Fist, Another Perfect Day und No Remorse schon. Mich hat sofort das coole Cover angesprochen, die Skulptur-Büste mit der Axt im Dachgeschoss. Zudem viele Songs, die ich nicht kannte (ich weiß nicht mehr, ob ich On Parole, die ich vor dem schwerer zu kriegenden Debut hatte, oder die hier zuerst.). Zuhause aufgelegt und ob der etwas zahmen Vorstellung der Prä-Overkill-Zeit etwas verdutzt – ich kannte ja nur voll-auf‘s-Maul von der räudigen Bande. Im Laufe der Zeit und mit dem sich-verlieben in grade die Aufnahmen der Steinzeit der Jungs, lernte ich das Material gerade zu schätzen. Definitiv lief sie bisher aber lange nicht sooft wie spätere Outputs. Soviel zum persönlichen Bezug.

Der Gig wurde am 18. Februar 1978 im Londoner Roundhouse in Chalk Farm mitgeschnitten. Derselbe Ort, an dem am 20 Juli 1975 ihr erster Gig überhaupt stattfand!!* Und Lemmy sowohl in den 70ern vielfach mit Hawkwind und in den 60ern gar bereits mit Sam Gopal dort gastierte. Seltsamerweise wurde die Band für diesen Abend unter dem Namen „Iron Fist & The Hordes From Hell“ gebucht. Es war sowas wie ein Secret Gig, um nur die Die-Hards der Band anzulocken, die das Pseudonym dechiffireren konnten, quasi als Dankeschön, dass sie mit der Band durch dick und dünn in den vergangenen schwierigen Jahren gegangen sind. Die Band hatte erstmals eigene Amps statt geliehene und auch ne Crew! Manager Tony Secunda karrte extra um den Gig aufzunehmen, das Rolling Stones Mobile Recording Studio an! Das hatte zurfolge, dass dieser Eigentümer des Tapes wurde und jenes in der Zukunft eben x-fach verwerten sollte. Da Chiswick durch ihn die Rechte an den frühen Songs besaßen, brachten sie im Zuge des Erfolgs der Band im weiteren Velrauf des klassichen Line-Ups, diese Aufnahmen eben 1983 auf Big Beat heraus, um auch etwas vom erhofften Geldsegen abzubekommen. Immerhin schaffte es das Teil die heimischen Charts auf Platz 71 zu erklimmen. In weiteren Jahren erschien die Platte unter mehreren neuen Titeln und auch mit anderen Covern, z.B. in Kanada unter „The Watcher“, oder "CityKids", „Live, Loud And Lewd“ und „Iron Fist & The Hordes From Hell“ usw. Dazu z.T. total hirnrissig mit Fotos vorne in der Viererbesetzung ab No Remorse... Nunja, für mich zählt eben nur die hier.

Ok, die Show. Lemmy klingt hier schon um einiges rauher als auf den Studio-Recordings aus vorigen Jahren, was aber auch seinem Lebensstil und dem unendlichen Tourmodus geschuldet sein kann. Und manchmal klingt er auch gut strack. Ich höre im Vergleich grad „Blitzkrieg On Birmingham 77“ mit ner Live-Show von eben 1977. Auch hier klingt die Band härter als im Studio, aber eben noch nicht ganz so wie hier knapp nen Jahr später – aber dazu ja bald mehr. Die neun Songs sind hinlänglich bekannt, eben aus der Zeit von „On Parole“ und „Motörhead“. Der Sound klingt schön rauh und unbearbeitet, da sind keine Overdubs drauf, womit auf der Rückseite auch geworben wird. Finde die Versionen hier schön knackig, etwas härter als die Studio-Sachen. Witzig finde ich das von Lemmy auf deutsch gebrachte „Dankeschön“ nach „Leaving Here“, in England sicherlich recht provokativ – oder sarkastisch, die Tommies hatten schon immer einen schwärzeren Sinn für Humor. Was auffällt, ist, dass „Motörhead“ fehlt. Fast nicht denkbar um die Ära! Ob das ganze Konzert hier aufgenommen bzw. veröffentlicht wurde, entzieht sich meiner Kenntnis, aber neun Songs klingen schon wenig. Allerdings waren derzeit noch die Stücke länger als sehr bald darauf. Auffallend auch, dass der damals neue und '78 ansonsten gezockte Fan-Fave "Tear Ya Down" auch nicht drauf ist. Ebenfalls gibt es auch keinen „Vibrator“ oder den „Lost Johnny“. Dieser war wohl gespielt worden, mit einem total besoffenen Mick Farren als Gastsänger, aber da der so strack war, wurde der Song rausgeschnitten. Dafür gibt es aber das tolle „On Parole“! Dazu "The Watcher", wieder mal ne coole Version von "Iron Horse/Born To Lose" (einem meiner persönlichen ewigen Faves!) und noch "White Line Fever" auf der A. Die B kommt mit "Keep Us On The Road", eben "Leaving Here", dem geilen "I'm Your Witch Doctor", "The Train Kept-A-Rollin" und "City Kids" daher. Wenn man es genau nimmt, besteht das 9er-Pack aus 5 Cover-Songs ("City Kids" und "The Watcher" mitgerechnet). Sowas war in den 70ern ganz normal, wirkt aber dennoch erstmal seltsam. Wie auch immer, sicherlich keine Motör-Sternstunde, so ehrlich sollte man sein, da gibt es soviel essentielleres. Aber ich steh total auf die alten Shows aus der Zeit! Nur her mit dem Kram:D. Da ich die andern Versionen nicht besitze oder kenne, kann ich euch halt nur das Vinyl/die CD hier empfehlen, gibt es für stets für schmales Budget bei den einschlägigen Anbietern. Bleibt zum Shluß nur die Frage: wen steklt die Büste da vorne drauf dar? Julius Cäsar? Ein Mysterium...



*Maniacs und Die-Hards oder einfach Rock‘n‘Roll-historisch interessierten sei gesagt, dass es von jenem Gig einen logo soundtechnisch dürftigen Mitschnitt gibt, den ein holländischer Fan damals auf nem Philipps-Rekorder aufgenommen hat. Zu hören gibt es nach einem Intro, das aus ner kurzen Hitler-Rede (!) besteht, einen Gig als Vorband, bestehend aus „Motörhead“, „Leaving Here“, dem Yardirds-Cover „Good Morning Little School Girl“, „Lost Johnny“, „City Kids“, dem von Lemmy geschriebenen Hawkwind-Song „Silver Machine“ und, ganz obskur, dem Velvet Underground/Nico-Track „Waiting For The Man“!! Die uns bekannten Stücke alle noch in rohen, urigen Versionen. Ansonsten 'ne Dreiviertelstunde totales Gejamme-Galore, unglaublich, aber wahr! Ich habe dieses abgefahrene Teil als mp3-Datei. Interessant halt v.a. weil in der Besetzung Lemmy/Lucas Fox/Larry Wallis!!! Auf YT für euch aufgetrieben:

Ich hab mir bewusst eine andere Version des Livemitschnitts geholt, weil ich das originale Covermotiv mit der Axt im Nischel so ziemlich beknackt finde. :D
DSCF7368_grande.JPG


Ansonsten ist das eine eher semi-wichtige VÖ, da die Soundqualität eben doch nur mäßig ist.
Und da ihr ohnehin alle "No Sleep `til Hammersmith" im Schrank stehen habt...

Rein musikhistorisch finde ich den Konzertmitschnitt jedoch schwer interessant!
Und da er bezahlbar ist, spricht auch nichts gegen einen Kauf.
Die abgebildete LP habe ich vor einiger Zeit für 14 Euro (inkl. Versand) in tadellosem Mint-Zustand via Discogs ergaunert, allerdings ohne die CD, welche dieser Ausgabe eigentlich beilag.
 
Ich kann auch etwas zu den kleinen Rätseln um diese Platte beitragen. Offenbar war der Gig im Roundhouse ein Charity-Event, mit dem der Chef der 70s-Bluesrock-Band Dr. Feelgood, Wilko Johnson, Geld auftreiben wollten um die Manuskripte des englischen Romantik-Dichters WILLIAM WORDSWORTH für die Nachwelt zu konservieren. Crazy! Offenbar kam Lemmy darüber auch in Kontakt mit Wordsworth' Gedichten, was man, wenn man sehr sehr genau hinhört, auch am Album hören kann - der letzte Satz den er am Ende des Albums sagt ist: "Read plenty of Wordsworth!". Eine herrliche Randnotiz der Musikgeschichte (Iron Fist and the Hordes from Hell hauen sich für die vergessenen englischen Romantiker in die Bresche!), und der Titel des Albums, ebenso wie die Identität des auf dem Cover abgebildeten Axt-Opfers, dürften damit erklärt sein.
 
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Die Tiefen des Internets spuckten noch ein interessantes Interview mit jenem Mick Farren aus, dessen Trunkenheit dafür verantwortlich sein dürfte dass "Tear Ya Down" rausgeschnitten werden musste. Mick ist übrigens auch der Co-Songwriter von "Lost Johnny". Das Interview dürfte aus der Zeit vor dem WWW-Release stammen (auch wenn da "ca. mid-Eighties" steht), und der Gute erinnert sich in einigen Sachen unterschiedlich: seiner Meinung nach ging es bei dem Gig darum den Hof von John Keats zu retten, und er wurde eben für "Lost Johnny" auf die Bühne geholt, das (ebenfalls) nicht am Album zu finden ist. Bei dem was er sonst noch so erzählt, eigentlich kein Wunder dass die Zeit etwas lückenhaft für ihn ist, obwohl das Interview nur wenige Jahre danach stattgefunden haben kann.

-> https://web.archive.org/web/20020605214209/http://www.arsydd.btinternet.co.uk/lemabint.html


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Ich hab mir bewusst eine andere Version des Livemitschnitts geholt, weil ich das originale Covermotiv mit der Axt im Nischel so ziemlich beknackt finde. :D
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Ansonsten ist das eine eher semi-wichtige VÖ, da die Soundqualität eben doch nur mäßig ist.
Und da ihr ohnehin alle "No Sleep `til Hammersmith" im Schrank stehen habt...

Rein musikhistorisch finde ich den Konzertmitschnitt jedoch schwer interessant!
Und da er bezahlbar ist, spricht auch nichts gegen einen Kauf.
Die abgebildete LP habe ich vor einiger Zeit für 14 Euro (inkl. Versand) in tadellosem Mint-Zustand via Discogs ergaunert, allerdings ohne die CD, welche dieser Ausgabe eigentlich beilag.

Du sagst jetzt echt, du hast dir die Version geholt, weil du das andere Cover beknackt findest :D:D:D:feierei:
 
By the way, Randnotiz von mir:

War letzten Sonntag auf ner Plattenbörse und wollte eigentlich das Vinyl von 1916 und March ör die endlich mal einsacken. Gab es aber leider nicht.
Hab mir die "Nö sleep at all" geholt. Zusätzlich hatte ich die WHAT'S WORDS WORTH in den Händen. War auch nicht teuer, 11 € VB. Am Ende musste die dann aber wegen dem Onslaught Power From Hell Vinyl und den somit erschöpften Finanzbudget liegen bleiben.

Am Sonntag hat es mich noch nicht gestört, aber so langam..... ich muss immer an sie denken :D
Naja, am Ende kann unerschwinglich seltenes Stück, ergo wird es bald irgendwann auch bei mir sein.

Warum die ich Everything louder als Vinyl habe liegen lassen, erschließt sich mir allerdings bis heute nicht......:hmmja:
 
Du sagst jetzt echt, du hast dir die Version geholt, weil du das andere Cover beknackt findest :D:D:D:feierei:

So siehts aus, Klaus!

Es hat sich so ergeben, dass ich die Wahl hatte zwischen dem üblichen Gipsnischel und diesem Cover mit drei völlig seriös wirkenden Herren.
Die Ästhetik obsiegte.

Real Life sagt:

"Guck ma, Oma, Motörhead!" - "Ach die sehen ja gut aus!" (Iron Fist And The Hordes From Hell)

"Guck ma, Oma, Motörhead!" - "Die schöne Skulptur!"
(What`s Words Worth)
 
was für absolut geile und coole Facts hier mal wieder angekarrt werden, unglaublich!! Das mit dem Charity-Gig hab ich auch gelesen im "Live To Win"-Buch, aber da hab ich dne Text schon verfasst gehabt und war zu durch das noch einzubauen - coole Info jedenfalls! Das mit dme Romatniker ist grandios! Könnte schon sein, dass die Büste ihn darstellt, ich werd emich auf die Suche machen!!
 
Ah, daher war mit der Coleridge ein Begriff! Wusste doch, den Namen hab ich schon öfters gelesen. Da hatte ich wohl meine englischen Romantiker nicht beisammen, hüstel.

Zu dem Interview mit Mick Farren: am interessantesten finde ich ja dass er meint dass die Band damals am absoluten Tiefpunkt war und er dort eher aufgetaucht ist um die Leute ein bisschen aufzuheitern. Zu dieser Einschätzung von WWW als (emotionaler) Tiefpunkt der Band passt auch die Einschätzung des Chiswick-Chefs Ted Carroll, die irgendwann später in den Linernotes zu einem CD-Rerelease des Albums auftaucht:

"..this may not be the greatest live album ever recorded: it is not even the greatest live Motörhead album ever....the album stands as a testament to a band that had the balls to keep on keeping on.."
 
Ah, daher war mit der Coleridge ein Begriff! Wusste doch, den Namen hab ich schon öfters gelesen. Da hatte ich wohl meine englischen Romantiker nicht beisammen, hüstel.

Zu dem Interview mit Mick Farren: am interessantesten finde ich ja dass er meint dass die Band damals am absoluten Tiefpunkt war und er dort eher aufgetaucht ist um die Leute ein bisschen aufzuheitern. Zu dieser Einschätzung von WWW als (emotionaler) Tiefpunkt der Band passt auch die Einschätzung des Chiswick-Chefs Ted Carroll, die irgendwann später in den Linernotes zu einem CD-Rerelease des Albums auftaucht:

"..this may not be the greatest live album ever recorded: it is not even the greatest live Motörhead album ever....the album stands as a testament to a band that had the balls to keep on keeping on.."
besser kann man es nicht ausdrücken!!
 
Dezember ist MOTÖRMONTH!

So sieht's aus:

03.12. 1916 - User: @Eisenkanzler
07.12. MARCH ÖR DIE - User: @Matty Shredmaster
09.12. BASTARDS - User: @SouthernSteel
13.12. SACRIFICE - User: @slayerhead
15.12. OVERNIGHT SENSATION - User: @Damage Case
17.12. SNAKE BITE LOVE - User: @Motörlord
19.12. EVERYTHING LOUDER THAN EVERYONE ELSE - User: @Sandman
23.12. WE ARE MOTÖRHEAD - User: @Matty Shredmaster
25.12. 25 & ALIVE - BONESHAKER - User: @Krachturm
27.12. HAMMERED - User: @Dunkeltroll
29.12. INFERNO - User: @Lycanthrop


Wer hat Bock?? :)
 
Dezember ist MOTÖRMONTH!

So sieht's aus:

03.12. 1916 - User: @Eisenkanzler
07.12. MARCH ÖR DIE - User: @Matty Shredmaster
09.12. BASTARDS - User: @SouthernSteel
13.12. SACRIFICE - User: @slayerhead
15.12. OVERNIGHT SENSATION - User: @Damage Case
17.12. SNAKE BITE LOVE - User: @Motörlord
19.12. EVERYTHING LOUDER THAN EVERYONE ELSE - User: @Sandman
23.12. WE ARE MOTÖRHEAD - User: @Matty Shredmaster
25.12. 25 & ALIVE - BONESHAKER - User: @Krachturm
27.12. HAMMERED - User: @Dunkeltroll
29.12. INFERNO - User: @Lycanthrop


Wer hat Bock?? :)

Ich freu mich drauf! :verehr::verehr::verehr:
Vor allem, weil einige meiner liebsten Alben dran sind und sicherlich enorm kompetent gewürdigt werden!
 
Dezember ist MOTÖRMONTH!

So sieht's aus:

03.12. 1916 - User: @Eisenkanzler
07.12. MARCH ÖR DIE - User: @Matty Shredmaster
09.12. BASTARDS - User: @SouthernSteel
13.12. SACRIFICE - User: @slayerhead
15.12. OVERNIGHT SENSATION - User: @Damage Case
17.12. SNAKE BITE LOVE - User: @Motörlord
19.12. EVERYTHING LOUDER THAN EVERYONE ELSE - User: @Sandman
23.12. WE ARE MOTÖRHEAD - User: @Matty Shredmaster
25.12. 25 & ALIVE - BONESHAKER - User: @Krachturm
27.12. HAMMERED - User: @Dunkeltroll
29.12. INFERNO - User: @Lycanthrop


Wer hat Bock?? :)
Cool, dass Du den Thread-Titel angepasst hast:top: Hatte ich diese Woche auch dran gedacht, dass das ja aktualisiert werde müsste:) Wenn wir irgendwann mit allen Rezis und Listen durch sind, passt Du den Titel einfach in "Jeder Monat ist MOTÖRMONTH" an :feierei:

Edit: Wollte @Matty Shredmaster March Ör Die nicht schon am 06.12. in den Nikolausschuh stellen?
 
Noch 4 Rezis und dann ist mein Motörmonth vorbei, irgendwie hat mich nach der Sacrifice nichts mehr gereizt, auf der Tour zum Album habe ich die Band auch das einzige mal live gesehen und danach nie wieder das Bedürfnisse gehabt. Immerhin kommt aber mit der 1916 als nächstes die beste Platte auf der Lemmy je mitgewirkt hat.
 
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