Obscura - "A Valediction Tour 2021" (+ Persefone und Disillusion)

hulud

Till Deaf Do Us Part
Von Avocado Booking Facebook:

We are very excited to share that Persefone will be the main support to Obscura on their 'A Valediction' European Tour 2021.

Tickets are on sale now so make sure you don't miss out!

18.11.21 Austria Vienna @ Viper Room
19.11.21 Czech Republic Prague @ Nova Chmelnice
20.11.21 Poland Poznan @ Klub 2Progi
21.11.21 Germany Berlin @ Hole44
22.11.21 Germany Hamburg @ Knust
23.11.21 Germany Cologne @ Gebäude 9
24.11.21 Germany Frankfurt @ Das Bett
25.11.21 The Netherlands Nijmegen @ Doornroosje
27.11.21 UK Leeds @ Brudenell
28.11.21 UK Glasgow @ Audio
30.11.21 Ireland Dublin @ Voodoo Lounge
01.12.21 UK Bristol @ The Exchange
02.12.21 UK London @ The Underworld
03.12.21 France Paris @ Petit Bain
04.12.21 France Limoges @ CC John Lennon
05.12.21 France Toulouse @ Le Rex
06.12.21 Spain Madrid @ Caracol
07.12.21 Spain Barcelona @ La Nau
08.12.21 France Lyon @ CCO
09.12.21 Italy Milan @ Legend Club
10.12.21 Switzerland Zurich @ Komplex
11.12.21 Germany Munich @ Backstage Halle

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Interessantes Paket. Köln oder Frankfurt wären möglich, leider beides mitten in der Woche. Und allzu viel darauf wetten, dass die Tour stattfinden wird, würde ich Stand jetzt auch nicht...
 
Für 2022

07.09. Köln
08.09. Hamburg
09.09. Berlin
13.09. Wien
14.09. Zürich
28.09. Nijmegen
29.09. Frankfurt am Main
30.09. Mannheim
01.10. München
 
Mannheim wurde gecancelt wegen zu wenig Ticketverkäufen laut deren Facebook Seite.
 
Ja, ich war gestern in der Frankfurter Location “Das Bett”. Die Halle war mit etwas über 100 Leuten halb gefüllt, was recht angenehm war, da man selbst vorne nicht angerempelt wurde. Auf Sicherheitsleute oder eine Absperrung haben sie ganz verzichtet. Daher war es angenehm nur die freundlichen Gesichter der Bands zu sehen und keinem schubsmich-und-du-fliegst-Blick ausgesetzt zu sein.
Zu Disillusion kann ich nicht viel sagen, da die mich auf der Platte schon nicht überzeugt haben.
Persefone und Obscura haben beide ein super Set gespielt mit kurzweiligen 50 und 70 Minuten, so war um halb zwölf auch schon Ende. Die Pausen waren durch das bereits aufgebaute Schlagzeug auf ein Minimum reduziert, was bei Persefone das seltene Vergnügen brachte, den Drummer direkt bei der Arbeit in einer Reihe mit seinen vier Kollegen zu sehen. Was mich auch schon zur ersten Kritik bringt. Der Keyboarder fehlte und wurde durch Aufnahmen vom Tape ersetzt. Das ist in Anbetracht der Dominanz auf der Platte dann Live recht gravierend und auch ärgerlich, da Persefone eine der wenigen Keyboardsolos dieses Jahrhunderts hat, die wirklich hörbar sind (und ich meine damit nicht nur akustisch wahrnehmbar). Obscura musste hier und da auch mit Voraufnahmen nachhelfen, allerdings nur mit cleanen Intros der Gitarre und zwischendurch einem bisschen Gesang.
Drummer und Bassist von Obscura standen den Aufnahmen auf der Platte in nichts nach.

Zur Akustik kann ich nicht viel sagen, da ich den Schuppen nicht kenne und daher nicht weiß, wofür die Bands verantwortlich sind. Mir wars zu leise und ich musste wirklich suchen, bis ich in Hörreichweite der meisten Amps war. Was die Lichtshow angeht, so gab es doch Unterschiede. Zwar hat die Crew bei Persefone mehr mit den bunten Lichtern im Hintergrund der Bühne gespielt, das allerdings auf Kosten der Gitarristen im Vordergrund. Ich wurde zwar nicht direkt geblendet, aber die Gitarristen hätte ich schon gerne spielen sehen und nicht nur ihre Silhouette. Bei Obscura gab es da nichts zu beanstanden.

Ich geh nächstes mal auf jeden Fall wieder hin, wenn eine der beiden Bands spielt.
 
Mir wars zu leise und ich musste wirklich suchen, bis ich in Hörreichweite der meisten Amps war.

Im Bett zu leise??? Also entweder hatten die wirklich runtergedreht oder ich kenne auch nen guten HNO in unserer Hood :) Gerne per PN.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Im Bett zu leise??? Also entweder hatten die wirklich runtergedreht oder ich kenne auch nen guten HNO bei uns im Viertel:)
Also ich war auch da und fand's nicht zu leise, aber da hat natürlich jeder seine eigenen Präferenzen.

Disillusion ist ja erst kürzlich einer ihrer Gitarristen abhanden gekommen und die ganzen Keyboards/Hintergrundsounds aus der Konserve waren im Mix ziemlich leise gedreht, so dass man die sonst so üppig klingenden Songs in einer ungewohnt abgespeckten Variante zu hören bekam, die stellenweise erstaunlich thrashig klang. Ganz interessant, aber ich hoffe mal, dass es in zwei Wochen beim Headlinergig in Rüsselsheim dann wieder die volle Packung gibt. Schön auch, dass sie als Opener 50 Minuten Spielzeit hatten, das erlebt man ja nicht oft.

Bei Persefone hatte ich vor dem Konzert nur mal kurz reingehört und hatte da nen eher zwiespältigen Eindruck. Nach dem Auftritt gestern werde ich ihnen aber doch noch mal ne Chance geben, das war schon ein sehr engagierter Gig und die Songs gingen mir da schon besser rein. Und spielen können die Jungs ohne Zweifel.

Obscura hatten den besten Sound des Abends und wurden ihrem Headlinerstatus vollauf gerecht, das war alles sehr souverän und präzise. Mir persönlich war's schon fast ein bisschen zu sauber und aufgeräumt - aber schon klar: wer Rotz und Dreck sucht, ist bei Obscura sicher an der falschen Adresse.

Ansonsten war ich zum ersten Mal seit Corona wieder im Bett, das ja während der Pandemie umgebaut wurde. Insgesamt ist es jetzt etwas geräumiger, die zeltartige Plane über der Bühne ist weg und es gibt ne neue, größere Bar. Der Charakter des Ladens hat sich dadurch aber nicht groß verändert, was auch gut so ist.

Nen kurzen Videoschnipsel von gestern gibt's hier zu sehen:

https://www.facebook.com/watch/?v=2005069779682149
 
Und dann also der Tourabschluss in München vorgestern Abend. Für mich eine dreifache Premiere, weil ich seltsamerweise noch keine der drei Bands live gesehen habe. Alle drei zeigten sich glaubhaft zufrieden mit dem Verlauf der vergangenen vier Wochen, einigen Widrigkeiten zum Trotz (Mannheim einen Tag vorher abgesagt, z.B.). Die Besucherzahl würde ich sehr vorsichtig auf ca. 250 schätzen wollen.

Disillusion (50 min) verfolge ich seit deren ersten Album und finde ihre Veröffentlichungen durch die Bank gut bis stark (okay, mit der Gloria-CD fremdle ich an der ein oder anderen Stelle immer noch...). Live waren sie einfach nur fein, wie @Maztur schon schrieb, ohne Schörkel, in ihrer Komplexität einfach, sozusagen. Und Alea war ein Gedicht, dank dafür! Ich freue mich schon jetzt auf den Headlinerabend Ende Januar (27.1.2023).

Von Persefone (ca. 50 min) kannte ich vor dem Konzert nur sehr wenig. In das ein oder andere Album habe ich vor einiger Zeit reingehört, das war's aber auch schon. Live waren sie gut, der Sänger mit seinem "Ganzkörper-Banging" ein absoluter Blickfang. Unglücklich (wie @Michl) fand auch ich die vielen Einspielungen vom Band, die den Fluss der Show doch empfindlich störten. Aber ansonsten waren sie top, mit einem überragend guten Drummer. Wobei ich gegen Ende doch bei all den Knoten, die sie mir in meinen Kopf gespielt hatten, froh war über die Umbaupause.

Obscura (ca. 75 min) sind eine der Bands, die ich schon zig-mal auf meiner Liste für einen Konzertbesuch stehen hatte, aber irgendetwas stand demselben halt immer antgegen. Ein großer Fehler, wie ich erkennen musste. Denn obwohl ich nur die Alben Cosmogenisis und Omnivium kenne, haben sie mich richtig mitgerissen. Technisch absolut beeindruckend, spielfreudig, kurz eine Show für Kopf, Herz und Seele nahe am oder gar im Bereich des Perfekten. Klar spielten sie mir auch Knoten in den Kopf, aber diese fühlten sich nicht so festgezurrt an, wenn jemand versteht, was ich sagen will. Und Incarnated am Schluss war einfach nur überragend geil.
Allerdings - und das ist jetzt absolut unerfreulich - bleibt auch im Metal die Fairness offenbar immer mehr auf der Strecke. Dass bei Albumproduktionen teils arg getrickst wird, wissen wir ja alle, ebenso, dass bei Konzerten so mancher technische Trick vieles retten muss, aber Doping durch einen Handschuh an der Greifhand finde ich einen Skandal. :) Hier droht in Zukunft die Disqulifiaktion, gell Herr Münzner. ;)
(Der wahrscheinliche Grund für den Schutz der Greifhand, die gesundheitlichen Probleme mit derselben, sind mir grob bekannt, aber ein bisserl Skandal schadet ja auch außerhalb des Sperrbezirks nie in München, oder?)
 
Und dann also der Tourabschluss in München vorgestern Abend. Für mich eine dreifache Premiere, weil ich seltsamerweise noch keine der drei Bands live gesehen habe. Alle drei zeigten sich glaubhaft zufrieden mit dem Verlauf der vergangenen vier Wochen, einigen Widrigkeiten zum Trotz (Mannheim einen Tag vorher abgesagt, z.B.). Die Besucherzahl würde ich sehr vorsichtig auf ca. 250 schätzen wollen.

Disillusion (50 min) verfolge ich seit deren ersten Album und finde ihre Veröffentlichungen durch die Bank gut bis stark (okay, mit der Gloria-CD fremdle ich an der ein oder anderen Stelle immer noch...). Live waren sie einfach nur fein, wie @Maztur schon schrieb, ohne Schörkel, in ihrer Komplexität einfach, sozusagen. Und Alea war ein Gedicht, dank dafür! Ich freue mich schon jetzt auf den Headlinerabend Ende Januar (27.1.2023).

Von Persefone (ca. 50 min) kannte ich vor dem Konzert nur sehr wenig. In das ein oder andere Album habe ich vor einiger Zeit reingehört, das war's aber auch schon. Live waren sie gut, der Sänger mit seinem "Ganzkörper-Banging" ein absoluter Blickfang. Unglücklich (wie @Michl) fand auch ich die vielen Einspielungen vom Band, die den Fluss der Show doch empfindlich störten. Aber ansonsten waren sie top, mit einem überragend guten Drummer. Wobei ich gegen Ende doch bei all den Knoten, die sie mir in meinen Kopf gespielt hatten, froh war über die Umbaupause.

Obscura (ca. 75 min) sind eine der Bands, die ich schon zig-mal auf meiner Liste für einen Konzertbesuch stehen hatte, aber irgendetwas stand demselben halt immer antgegen. Ein großer Fehler, wie ich erkennen musste. Denn obwohl ich nur die Alben Cosmogenisis und Omnivium kenne, haben sie mich richtig mitgerissen. Technisch absolut beeindruckend, spielfreudig, kurz eine Show für Kopf, Herz und Seele nahe am oder gar im Bereich des Perfekten. Klar spielten sie mir auch Knoten in den Kopf, aber diese fühlten sich nicht so festgezurrt an, wenn jemand versteht, was ich sagen will. Und Incarnated am Schluss war einfach nur überragend geil.
Allerdings - und das ist jetzt absolut unerfreulich - bleibt auch im Metal die Fairness offenbar immer mehr auf der Strecke. Dass bei Albumproduktionen teils arg getrickst wird, wissen wir ja alle, ebenso, dass bei Konzerten so mancher technische Trick vieles retten muss, aber Doping durch einen Handschuh an der Greifhand finde ich einen Skandal. :) Hier droht in Zukunft die Disqulifiaktion, gell Herr Münzner. ;)
(Der wahrscheinliche Grund für den Schutz der Greifhand, die gesundheitlichen Probleme mit derselben, sind mir grob bekannt, aber ein bisserl Skandal schadet ja auch außerhalb des Sperrbezirks nie in München, oder?)
Erklär das bitte mal mit dem Handschuh.
 
Erklär das bitte mal mit dem Handschuh.
Der hat einen Nervenschaden in der Hand, wahrscheinlich ähnlich wie Handkrämpfe nach zu viel Zocken am Computer (ich bin kein Arzt ;-)). Wenn er sich dann ein bisschen Abhilfe verschafft, nehm ich ihm das nicht krumm und bin froh, dass er überhaupt noch weiterspielt.
 
Der hat einen Nervenschaden in der Hand, wahrscheinlich ähnlich wie Handkrämpfe nach zu viel Zocken am Computer (ich bin kein Arzt ;-)). Wenn er sich dann ein bisschen Abhilfe verschafft, nehm ich ihm das nicht krumm und bin froh, dass er überhaupt noch weiterspielt.
Das mit seinem Handicap weiß ich. Ich möchte aber wissen, wie ich mir das mit diesem Handschuh vorstellen muss.
 
Das mit seinem Handicap weiß ich. Ich möchte aber wissen, wie ich mir das mit diesem Handschuh vorstellen muss.

Er trägt eben einen Handschuh. Ich stand 1. Reihe, relativ weit rechts, Christian ganz links. Aus meiner Perspektive war ich mir lange nicht sicher, ob das eine Hautveränderung (z.B. durch einen Unfall) ist oder er tatsächlich einen Einweg- oder so eine Art Nylonhandschuh trägt (so ähnlich sah das von mir aus aus). Beim Heimfahren ist mir dann eingfallen, dass er vor Jahren große Probleme mit einer Hand hatte. Ich wusste aber nicht mehr sicher, welche das war.
Im Zuge des "schneller - höher - weiter", das ja speziell im technischen DM bei manchen Bands zu abstruse Blüten treibt, fand ich diese Tatsache eben bemerkenswert.
 
Er trägt eben einen Handschuh. Ich stand 1. Reihe, relativ weit rechts, Christian ganz links. Aus meiner Perspektive war ich mir lange nicht sicher, ob das eine Hautveränderung (z.B. durch einen Unfall) ist oder er tatsächlich einen Einweg- oder so eine Art Nylonhandschuh trägt (so ähnlich sah das von mir aus aus). Beim Heimfahren ist mir dann eingfallen, dass er vor Jahren große Probleme mit einer Hand hatte. Ich wusste aber nicht mehr sicher, welche das war.
Im Zuge des "schneller - höher - weiter", das ja speziell im technischen DM bei manchen Bands zu abstruse Blüten treibt, fand ich diese Tatsache eben bemerkenswert.
OK. Danke für deine Erklärung aber ich raffs immer noch nicht ganz. Inwiefern "doped"/bescheißt er denn mit dem Handschuh? inwiefern nimmt ihm den der Handschuh das Spielen ab bzw. cheated der Handschuh für ihn? Hat der Handschuh Batterien inbegriffen, so dass er wie ein Autopilot weiterspielt, wenn Münzners Hand mal selber nicht weiterkann? Ich gehe davon aus, dass der Handschuh reine Schutzmaßnahme bezüglich seiner Haut an der Hand ist?!?
 
Nein, kein "Autopilot" - nehme ich zumindest an. Und eine angeschlossene Batterie habe ich auch nicht wahrgenommen. Ich habe doch extra die lachenden Gesichter gesetzt, um den Doping-"Vorwurf" mit einem seeehhhr kräftigen Augenzwinkern zu versehen. Ein "Betrügen" wollte ich hier definitiv nie unterstellen. Sorry, wenn Du das in den falschen Hals bekommen hast.
 
@Zerberus aber anscheinend reden/schreiben wir hier aneinander vorbei. Ich interpretierte deine Aussage mit "Doping" so, dass Münzner in irgendeiner Weise bescheißt, sprich er nicht alle seiner Gitarrenparts selber spielt, sondern dies der ominöse Handschuh für ihn stellenweise übernimmt und er somit seine Hand/Arm entspannen kann. Deswegen wollte ich diese technische Innovation des Handschuhs erklärt haben. Kann ja sein, dass in letzten Jahren eine enorme technische Weiterentwicklung bezüglich Konzerttechnik/Instrumentaltechnik etc... stattgefunden hat. Ich bekomm ja auch nicht immer alles mit.
Aber ich glaube, du hast was ganz anderes gemeint?!?:D
 
Nein, kein "Autopilot" - nehme ich zumindest an. Und eine angeschlossene Batterie habe ich auch nicht wahrgenommen. Ich habe doch extra die lachenden Gesichter gesetzt, um den Doping-"Vorwurf" mit einem seeehhhr kräftigen Augenzwinkern zu versehen. Ein "Betrügen" wollte ich hier definitiv nie unterstellen. Sorry, wenn Du das in den falschen Hals bekommen hast.
Ich gehe stark davon aus der Handschuh ist eben reine Schutzmaßnahme, vllt stützt er die Gelenke, ähnlich einer Bandage etc... keine Ahnung. Wird denk ich mal nen medizinischen Nutzen haben. Der wird schon seine Parts immer noch alle selber spielen, auf Platte wie auch live.
 
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