OBSCURA - A Valediction (19.11.2021)

Das Fehlen von Grossmann hört man übrigens. Das Schlagzeug spiel ist nimmer ganz sooooo furios. Münzner fehlt dagegen nicht wirklich.
 
Ich hatte die Band bisher nicht so recht auf dem Schirm, aber muss mittlerweile sagen, das es die beste Ersatzdroge für die späten Death und Cynic ist, die momentan aktiv ist. Für meinen Geschmack sind nicht alles Übersongs, aber Songs wie z.B. Akroasis oder The anticosmic overload stehen den Klassikern der genannten Bands nichts nach.
 
heute ist sie andlich gekommen.
Meines Erachtens ein absoluter Hammer, das wird die nächsten Tage häufig laufen.
Man hört, dass andere Leute dabei sind, dass Leute was anderes machen wollen, genau das find ich aber auch geil an Obscura: Die haben keine Scheibe bisher zweimal gemacht. Mit einer Entwicklung war zu rechnen, mit dem aktuellen Stand bin ich sehr glücklich.
Die Scheibe hat für mich ein einziges Manko: Durch die Social Media und das Internet im allgemeinen kannte man schon 5 von 8 Songs. Und natürlich hab ich mich auch jedes Mal gefreut, wenn ein neuer Song vorab kam. Leider fehlt dadurch das Erschlagen werden, wenn man die Scheibe zum ersten Mal einlegt. Hätte ich noch keinen Ton gehört gehabt und dann käme DAS aus den Boxen, es hätte mich überrollt, in eine andere Dimension entführt und mich das Wissen alles Seienden gelehrt.
Das hätte ich gern so erlebt.

Ist ja kein Obscura-Exklusiv Problem, wird ja viel auf diese Weise promotet heutzutage, bloß find ich es bei dieser Scheibe besonders schade.
 
Den Anfang von the Monist finde ich besonders überrollend. Besonders diese schräge sitarmäßige Gitarre und die dann einsetzenden verzerrten Chords. Echt krasse Soundidee!
 
Für Obscura schon nahezu straight der Track.

Die Scheibe läuft jetzt seit ich von der Arbeit gekommen bin rauf und runter. Noch 2 Durchgägnge und ich hab bei "Weltseele" am Schluss Pipi inne Augen
 
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Reaktionen: SMM
heute ist sie andlich gekommen.
Meines Erachtens ein absoluter Hammer, das wird die nächsten Tage häufig laufen.
Man hört, dass andere Leute dabei sind, dass Leute was anderes machen wollen, genau das find ich aber auch geil an Obscura: Die haben keine Scheibe bisher zweimal gemacht. Mit einer Entwicklung war zu rechnen, mit dem aktuellen Stand bin ich sehr glücklich.
Die Scheibe hat für mich ein einziges Manko: Durch die Social Media und das Internet im allgemeinen kannte man schon 5 von 8 Songs. Und natürlich hab ich mich auch jedes Mal gefreut, wenn ein neuer Song vorab kam. Leider fehlt dadurch das Erschlagen werden, wenn man die Scheibe zum ersten Mal einlegt. Hätte ich noch keinen Ton gehört gehabt und dann käme DAS aus den Boxen, es hätte mich überrollt, in eine andere Dimension entführt und mich das Wissen alles Seienden gelehrt.
Das hätte ich gern so erlebt.

Ist ja kein Obscura-Exklusiv Problem, wird ja viel auf diese Weise promotet heutzutage, bloß find ich es bei dieser Scheibe besonders schade.
Ich hab den ersten davon ganz gehört und beim zweiten nach ner Minute ausgeschalten. Die restlichen Songs hab ich links liegen lassen.
Warum?
Ich wollte einfach nicht zu viel kennen, aus genau dem Grund.
Manchmal sollte man sich mit seiner Neugier einfach bremsen.
 
Es ist sooooo schwer nicht der Versuchung zu erliegen.
Aber dieses Erlebnis wird mir auch eine Lehre sein.
 
Ich kenn das nur zu gut, und generell saug ich sowas auch in mich auf.
Aber es gibt schon ein paar Bands, bei denen ich einfach so wenig wie möglich vorher wissen will... ^^
 
Zwar hab ich "Akroasis" noch nicht wirklich intensiv gehört, aber so grob kann ich mein Fazit abschätzen: Es ist auf jeden Fall eine gute Platte geworden, keine Frage. Aber für den Jahrespoll wird es bei mir vermutlich nicht reichen ( außer,da wären noch Plätze frei,klar. Aber anderen VÖs muß sich "Akroasis" bisher unterordnen ). Kann vielleicht auch daran liegen,daß ich in diesem Bereich kein großartiges Verlangen mehr nach neuer Musik hab und ALKALOID eh mein Maß der Dinge ist. Die SPHERON finde ich persönlich zB wesentlich interessanter und frischer als eben OBSCURA 2016.
Joa, aber wie gesagt, gut ist das Album schon.
 
Zwar hab ich "Akroasis" noch nicht wirklich intensiv gehört, aber so grob kann ich mein Fazit abschätzen: Es ist auf jeden Fall eine gute Platte geworden, keine Frage. Aber für den Jahrespoll wird es bei mir vermutlich nicht reichen ( außer,da wären noch Plätze frei,klar. Aber anderen VÖs muß sich "Akroasis" bisher unterordnen ). Kann vielleicht auch daran liegen,daß ich in diesem Bereich kein großartiges Verlangen mehr nach neuer Musik hab und ALKALOID eh mein Maß der Dinge ist. Die SPHERON finde ich persönlich zB wesentlich interessanter und frischer als eben OBSCURA 2016.
Joa, aber wie gesagt, gut ist das Album schon.
Kann ich fast so unterschreiben!
Das Album ist gut, aber andere sind interessanter!
 
"Akroasis" kommt gerade ziemlich mächtig um die Ecke geschlichen. Es ist faszinierend,wie sich die Wahrnehmung von Musik verändern kann. In Zeiten, in denen man total auf rustikaleres Geballer steil geht, wirkt OBSCURA halt nicht sooo derbe; wenn der Gehörgangsverlauf aber frisch auf proggige Techerei kallibriert wurde, dann schraubt das alles ordentlich in die Höhe. Bei mir ist besagter Vorgang durch die geniale THEROPODA - Scheibe erfolgt und im Moment kann ich mit OBSCURAs Werk richtig leidenschaftlich Liebe machen.
 
Muss dem Album auch nochmal ne Chance geben. Ist einfach untergegangen.

Joa,total ! Ich hab dieses Jahr zwar relativ wenig neue Sachen gekauft, aber es hat ausgereicht,um OBSCURA etwas stiefmütterlich zu behandeln. Aber für die Mucke brauch ich einfach ganz spezielle Laune. Mein Jahr verlief eher straight forward denn frickelig :D

Mach das, die Scheibe ist eine Offenbarung. Da ist nichts selbstgefälliges drauf. Jedes einzelne frickelige, technische Kabinettstück dient dem großen Ganzen, dem Obscurgasmus

Genauso will ich es auch haben. Gefrickel nur zu hören,um Maulsperre zu kriegen oder Mucker zu bewundern...damit bin ich durch. Es muß sowas wie Atmosphäre und Feeling rüberkommen. Deswegen ist zB auch ALKALOID mein absolutes Favoritenalbum; die hat sowas genial Düsteres und klingt trotzdem erhaben und sauber. Nimm als Gegenbeispiel irgendwelche BrutalDeath - Frickler, die bei all der Fingerakrobatik vergessen, daß man evtl gern mal einen Song hören will. Zurück zu OBSCURA: die verstehen es eben, Songkathedralen zu bauen, die neben der Technik eine ganz typische,spacige Atmosphäre transportieren.

Mittlerweile hole ich mir auch nur noch wenig Platten aus dem TechProgDeath-Eckchen.Wenn man da mal eine richtig gute findet,dann hat man immens lange Freude damit und würde den Hörspaß nur abbremsen, wenn man zuviel anderes nebenbei hört. Geht mir zumindest so. Wie vorhin mal erwähnt, waren das in den letzten Jahren wenige, jedoch mächtige Alben : ALKALOID, SPHERON, OBSCURA und jetzt THEROPODA. Außerdem fand ich die Werke von BURIAL VAULT bzw LOST SOULS richtig geil, wobei die vier erstgenannten Bands halt geschmacklich meine klaren Faves sind. Die DEAD EYED SLEEPER hat mich dagegen bei weitem nicht so gerockt wie die beiden Vorgängeralben... aber ich schweife schwer ab. Kern meiner Aussage: ein Genre, bei dem weniger echt mehr ist .
Antesten sollte ich aber wohl noch diese VIVRUM...da wird allseits rumgeschwärmt...
 
Toll gemacht, jetzt hab ich hier nen Zettel mit Bands die ich noch unbedingt checken muss. Und dafür muss man die kaufen, sonst wird das nichts. Und das kostet Geld. Und es sind noch so viel Konzerte diesen Monat...
Egal, nächsten Monat dann.
Und da sie in der Aufzählung nicht dabei waren: Sofern noch nicht bekannt unbedingt Decrepit Birth anchecken, die Polarity ist unglaublich erhaben, Diminishing between worlds steht dem in (fast) nichts nach. Die erste braucht man mE nicht so, bissi zu sehr auf brutal gesetzt
 
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