Omen - (inkl. Hammer Damage 27.05.2016)

Habe die neue Omen jetzt ein knappes halbes Dutzend Male durch. Und ein paar Mal angefangen aber nicht zu Ende gehört (was keine Wertung sein soll, ich war einfach irgendwann abgelenkt... ist dann vielleicht doch ne Wertung:)). Mir sind zwei Dinge aufgefallen: Mit Background-Gesang, der mich an Overkill-mäßige Gangshouts erinnert - bei NY's finest passen sie für mich sehr gut - kann ich bei klassischem U.S. Metal nicht wirklich etwas anfangen. Zweitens bin ich als Nicht-Musiker nicht wirklich fachkundig, und eigentlich ist es mir prinzipiell sogar egal solange es gut gemacht ist, aber ich würde einiges wetten, dass Angelo Sasso hinter'm Drumkit saß. Und er liefert nicht seine beste Performance ab... zumindest nicht zur Band passend.
Dass die Produktion etwas dünn ist und die Songs nicht die packendsten - geschenkt. Ich wollte das Album unbedingt in meiner Sammlung haben. Da steht es nun, im Schatten seiner gewaltigen Vorgänger der J.D.Kimball-Phase. Passt schon;)
Das mit dem Drumcomputer wurde sogar von Kenny Powell bestätigt. Hat er höchst persönlich programmiert, das miese Geschepper. Und das, wo alle Welt mal eben eine Dekade auf die Platte gewartet hat. Ich finde das Schlagzeug so schlecht gemacht, dass ich mir die Platte beim besten Willen nicht anhören kann.
 
Das mit dem Drumcomputer wurde sogar von Kenny Powell bestätigt. Hat er höchst persönlich programmiert, das miese Geschepper. Und das, wo alle Welt mal eben eine Dekade auf die Platte gewartet hat. Ich finde das Schlagzeug so schlecht gemacht, dass ich mir die Platte beim besten Willen nicht anhören kann.
Der Mann hat jeden einzelnen(!) Schlag scheinbar gesampelt und Steve Wittig gefragt(?!?), ob's so passt, so sein Geständnis. Ich kann da leider nur das Köpfchen waagrecht schütteln. Hobbymusiker bekommen ein Ergebnis hin, die langjährige Erfahrung eines Kenny Powell scheitert am Budget, am Tornado, am Hausdach, am Wasser, an allem anderen, schlimm. Aktuelles Beispiel siehe Mike LePond und Silent Assassin, no budget, so PC machine did it, und die schlägt gruslig. Gut, dass ich KEIN Plattenlabelvertreter mit Entscheidungsbefugnis bin. Die Geduld der Lorenzbrüder ist höchst anständig, es gab nie Kritik nach aussen. Chapeau, die Herren.
 
Der Mann hat jeden einzelnen(!) Schlag scheinbar gesampelt und Steve Wittig gefragt(?!?), ob's so passt, so sein Geständnis. Ich kann da leider nur das Köpfchen waagrecht schütteln. Hobbymusiker bekommen ein Ergebnis hin, die langjährige Erfahrung eines Kenny Powell scheitert am Budget, am Tornado, am Hausdach, am Wasser, an allem anderen, schlimm. Aktuelles Beispiel siehe Mike LePond und Silent Assassin, no budget, so PC machine did it, und die schlägt gruslig. Gut, dass ich KEIN Plattenlabelvertreter mit Entscheidungsbefugnis bin. Die Geduld der Lorenzbrüder ist höchst anständig, es gab nie Kritik nach aussen. Chapeau, die Herren.
Ich habe da auch kein Verständnis für. Mikros im Proberaum an die Drums hängen, fertig. Du kannst soundmäßig notfalls viel im Nachgang tun und hast dann wenigstens die Dynamik eines echten Trommlers. Die Wege des Kenny Powell sind unergründlich - obwohl, die Herren Kasparek und Lawless haben ja eine ähnliche Einstellung zu den Dingen..,
 
Ich habe da auch kein Verständnis für. Mikros im Proberaum an die Drums hängen, fertig. Du kannst soundmäßig notfalls viel im Nachgang tun und hast dann wenigstens die Dynamik eines echten Trommlers. Die Wege des Kenny Powell sind unergründlich - obwohl, die Herren Kasparek und Lawless haben ja eine ähnliche Einstellung zu den Dingen..,
Als Drumsoundfreund verstehe ich dich nur zu gut.
 
Stimmst Du mit mir überein, dass zumindest der Zweitgenannte die digitalen Möglichkeiten besser und für bessere Songs nutzt? Bei RW bin ich zu weit weg für eine fundierte Meinung, aber Blacky hat wenigstens seine Songs im Griff.
Ja, da stimme ich zu. Drumcomputer ist ja nicht automatisch unhörbar, man muss die Sache halt im Griff haben. Würde man alle Alben mit Drumcomputer oder gesampelten Drums aus der Sammlung werfen, sähe es im Musikregal schon deutlich leerer aus.
 
Ja, da stimme ich zu. Drumcomputer ist ja nicht automatisch unhörbar, man muss die Sache halt im Griff haben. Würde man alle Alben mit Drumcomputer oder gesampelten Drums aus der Sammlung werfen, sähe es im Musikregal schon deutlich leerer aus.
Wahrscheinlich 80% oder mehr bei mir. Samael, Paradox und auch Priest klingen gut oder Imperious, um eine Band des Forums zu erwähnen. Es zählt das Soundergebnis für mich. Warum soll im Metalbereich es anders laufen als in der Popbranche? Sascha Paeth hat in einem der vielen Metalbücher in einem eigenen Kapitel einiges passend dargestellt.
 
Ja, da stimme ich zu. Drumcomputer ist ja nicht automatisch unhörbar, man muss die Sache halt im Griff haben. Würde man alle Alben mit Drumcomputer oder gesampelten Drums aus der Sammlung werfen, sähe es im Musikregal schon deutlich leerer aus.

Das befürchte ich auch. Dewegen hinterfrage ich nicht wirklich, wenn ich es nicht eindeutig heraus höre, ob Angelo Sasso mal wieder auf dem Drumhocker saß.
 
neu im Osnabrücker Land
Omen: Hammer Damage / CD
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https://www.musik-sammler.de/media/1196733/
Ah, das Album wird doch noch gekauft!

:)
 
Mach ich. Hab mir jetzt die letzten Seiten nicht durchgelesen, aber die neue scheint wohl nicht so gut anzukommen bei den Hörern.
 
Kompositorisch finde ich das Ding zu 80% echt gut, gesanglich gelungen; aber beim "Schlagzeug" hätte Kenny halt besser mal die Gelben Seiten hergenommen. Sei's drum. Ich freu mich trotzdem, dass das Ding nach zwölf Jahren noch wahr geworden ist.
 
Muss dazu sagen, dass ich dies Jahr erst die ersten Alben der Band gekauft hatte und mich noch zu wenig mit beschäftigt hatte. Man hat sich halt zu lange in anderen Metalgefilden aufgehalten.
 
Die "Escape To Nowhere" dagegen ist eine geile Scheibe, die aber einfach nicht wie Omen klingt, sondern wie ein Paul O'Neill-Album.

„Escape to Nowhere” ist im Gegensatz zu den Vorgämgern und Nachfolgern sehr poppig ausgefallen. Aber vor allem der Gesang von Coburn Pharr macht das Album erträglich.

Wie bei “Fight for the Rock“ von Savatage, wo der Gesang von Jon Oliva die Scheibe „rettet“.
Btw, DA hatte Paul O'Neill von Savatage noch kein Album produced (erst ab Hall of the Mountain King).

Warum Jeff Waters bei Annihilator für die “Set the World on Fire“ Coburn Pharr durch Aaron Randall ausgetauscht hat, habe ich nicht verstanden.
 
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