Overkill

Und jetzt ab ins Auto zur Dauerrotation.
Dauerrotation im Auto ist durch.

Fazit:
wieder ne gute Overkill Scheibe, nur leider ohne einen richtigen "Überkracher".

Gute Songs:
last.../belive.../batshit.../a mothers.../welcome.../out.../hole...

Fällt etwas ab:
head...

nicht so meins:
distortion/where...

Wie sie sich im Gesamtkatalog schlägt kann nur die Zeit zeigen.
 
"Welcome to the Garden State" ;)
Geiler Song, aber fällt zumindest bei mir irgendwie noch nicht unter die Kategorie "Überkracher".

Höre die neue Scheibe gerade auch sehr oft, aber ingesamt muss ich meine anfängliche Mega-Euphorie auch auf das "runterbrechen" (klingt jetzt schlimmer als es gemeint ist), was @triker geschrieben hat.
Verdammt gutes Album, aber der letzte Ausbrecher nach oben, was einzelne Songs angeht, ist irgendwie noch nicht dabei!
 
Geiler Song, aber fällt zumindest bei mir irgendwie noch nicht unter die Kategorie "Überkracher".

Höre die neue Scheibe gerade auch sehr oft, aber ingesamt muss ich meine anfängliche Mega-Euphorie auch auf das "runterbrechen" (klingt jetzt schlimmer als es gemeint ist), was @triker geschrieben hat.
Verdammt gutes Album, aber der letzte Ausbrecher nach oben, was einzelne Songs angeht, ist irgendwie noch nicht dabei!
Genau meine Meinung.
 
Nach langer Überlegung, habe ich mir am Wochenende das Album auch zum normalen Preis zugelegt. Geht ganz gut rein. Ist auf jeden Fall schon einmal stärker als die beiden Vorgänger. Ganz so euphorisch wie einige andere hier bin ich aber dann auch nicht. Dafür bin ich auch zu wenig Overkill Fanboy. Das Album wird sich bei mir irgendwo zwischen 8,0 und 8,5 Punkten einpendeln.

Gab es eigentlich schon eine Antwort auf die Frage, warum der Bonustrack so leise ist? Da ist ja schon ein deutlicher Unterschied zu den restlichen Tracks zu hören!

Der Bonussong stammt noch aus der Aufnahme vom Vorgängeralbum.
Warum der Song jedoch nicht in Albumqualität gemastert wurde weiß ich nicht.
 
Als Fanboy mag ich das Album natürlich. Aber die Formel, die die Band seit Ironbound nutzt, könnte langsam mal wieder ein kleines Makeover brauchen. Das sich steigernde Intro bei jedem Opener hat Methode, die Verteilung von schnellen, mittelschnellen und langsameren Songs ebenso. Das Zünglein an der Waage ist meist der Chorus des jeweiligen Songs. Die Band müsste die Overkill-Saga mal weiterschreiben und dabei ihre 89er Vibes wiederentdecken.
Nichtsdestotrotz ist The Wings Of War durchaus gelungen, und besonders das schleppende Head Of A Pin holt mich ab.

Believe In The Fight hat praktisch denselben Chorus wie Wish You Were Dead, was beweist, wie schematisch das Songwriting heute vonstatten geht, obwohl sie ein gewisses Qualitätslevel eigentlich nie unterschreiten.
 
... Aber die Formel, die die Band seit Ironbound nutzt, könnte langsam mal wieder ein kleines Makeover brauchen...
Also mir persönlich wäre dann auch die "6te Ironbound" noch sehr recht.
Oder anders ausgedrückt: "never change a winning team"

Experimente/Makeover (wie du es nennst) gehen nämlich auch mal sehr sehr gerne in die Hose.
Hat die Vergangenheit (auch bei Overkill selber---i here black---) ja schon hinlänglich (auf Beispiele verzichte ich jetzt hier ganz bewusst) bewiesen.

Sollten sie natürlich noch mal ne HORRORSCOPE / TAKING... oder FEEL... hin bekommen, sieht die Welt selbstverständlich schon wieder völlig anders aus!:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Also mir persönlich wäre dann auch die "6te Ironbound" noch sehr recht.
Oder anders ausgedrückt: "never change a winning team"

Experimente/Makeover (wie du es nennst) gehen nämlich auch mal sehr sehr gerne in die Hose.
Hat die Vergangenheit (auch bei Overkill selber---i here black---) ja schon hinlänglich (auf Beispiele verzichte ich jetzt hier ganz bewusst) bewiesen.

Sollten sie natürlich noch mal ne HORRORSCOPE / TAKING... oder FEEL... hin bekommen, sieht die Welt selbstverständlich schon wieder völlig anders aus!:D
Ich rede gar nicht von Experimenten, sondern davon, die altbekannte Linie mal ein klein wenig zu verlassen. Denn sie haben gerade die fünfte Ironbound gemacht, aber nur die erste war der absolute Oberhammer. Die anderen vier sind gute Kopien, aber nicht mehr.
Dass du das anders sehen würdest, war mir von vornherein klar ;)
 
Für meine Bedürfnisse könnte man sich mal auf alte Stärken besinnen und mal ein bisschen mehr Rock'n'Punk einbauen. Das war 1985 originell und wäre es heute immer noch. Dazwischen die eine oder andere Sabs-Hommage und ich wäre wahrscheinlich schwer begeistert.
 
Rein musikalisch sehe ich eigentlich nur "The Electric Age" und die neue Scheibe wirklich als deutliche Fortführung der "Ironbound"-Vorgabe. Vor allem die klar sperrigere "White Devil Armory" tanzt da für meinen Begriff doch deutlich aus der Reihe - die habe ich persönlich eher immer als moderne Version der "From The Underground..." abgespeichert.

Wenn die Alben seit "Ironbound" irgendwie wie eine große künstlerische Einheit wirken sollten (um das böse Wort "Selbstkopie" mal höflich zu vermeiden ;)), dann liegt das IMO tatsächlich viel eher am Sound als sonst irgendwas, und ja, den könnte man für meinen Begriff mittlerweile mal wieder deutlich variieren. Vielleicht mal wieder was wie zu seligen "Years of Decay"-Zeiten, als Blitzens Stimme z.B. einfach viel mehr Raum zum Atmen hatte.

Aber hey, das sind "Probleme", die so mancher Zeitgenosse der Band heute gerne hätte. Die Songs sind wie immer astrein in letzter Zeit.
 
Als Fanboy mag ich das Album natürlich. Aber die Formel, die die Band seit Ironbound nutzt, könnte langsam mal wieder ein kleines Makeover brauchen. Das sich steigernde Intro bei jedem Opener hat Methode, die Verteilung von schnellen, mittelschnellen und langsameren Songs ebenso. Das Zünglein an der Waage ist meist der Chorus des jeweiligen Songs. Die Band müsste die Overkill-Saga mal weiterschreiben und dabei ihre 89er Vibes wiederentdecken.
Nichtsdestotrotz ist The Wings Of War durchaus gelungen, und besonders das schleppende Head Of A Pin holt mich ab.

Believe In The Fight hat praktisch denselben Chorus wie Wish You Were Dead, was beweist, wie schematisch das Songwriting heute vonstatten geht, obwohl sie ein gewisses Qualitätslevel eigentlich nie unterschreiten.

Rein musikalisch sehe ich eigentlich nur "The Electric Age" und die neue Scheibe wirklich als deutliche Fortführung der "Ironbound"-Vorgabe. Vor allem die klar sperrigere "White Devil Armory" tanzt da für meinen Begriff doch deutlich aus der Reihe - die habe ich persönlich eher immer als moderne Version der "From The Underground..." abgespeichert.

Wenn die Alben seit "Ironbound" irgendwie wie eine große künstlerische Einheit wirken sollten (um das böse Wort "Selbstkopie" mal höflich zu vermeiden ;)), dann liegt das IMO tatsächlich viel eher am Sound als sonst irgendwas, und ja, den könnte man für meinen Begriff mittlerweile mal wieder deutlich variieren. Vielleicht mal wieder was wie zu seligen "Years of Decay"-Zeiten, als Blitzens Stimme z.B. einfach viel mehr Raum zum Atmen hatte.

Aber hey, das sind "Probleme", die so mancher Zeitgenosse der Band heute gerne hätte. Die Songs sind wie immer astrein in letzter Zeit.

Ähnliches Phänomen wie bei UNLEASHED, was?
 
Ich rede gar nicht von Experimenten, sondern davon, die altbekannte Linie mal ein klein wenig zu verlassen. Denn sie haben gerade die fünfte Ironbound gemacht, aber nur die erste war der absolute Oberhammer. Die anderen vier sind gute Kopien, aber nicht mehr.
Dass du das anders sehen würdest, war mir von vornherein klar ;)

Die Zeiten sind in meiner Wahrnehmung im Metal (und besonders bei den ollen Rochen) schon seit Jahren vorbei. Die haben alle die Hosen voll, dass sich die Peergroup verpisst und keiner mehr zuhört (= keine Kohle mehr reinkommt). Noch schlimmer scheint es bei solchen Kapellen zu sein, die eine lange Durststrecke durchgemacht haben, wie eben Overkill - die in den Nullern ja praktisch tot waren und erst durch den Marketing- und Promoblitzkrieg von NB wieder aufs Radar geflogen sind. Es ist verständlich, dass sie nicht wieder in eine ähnliche Situation kommen wollen - aber deswegen gibt es dann auch folgerichtig nur noch more of the same. Künstlerisch ist das ein Offenbarunseid - sagt aber in Wahrheit mehr über Metal-Fans aus, als über die -Bands.
 
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