Persönlich Wichtigstes Death/Thrash/Black Metal Album

Mit Death und Thrash habe ich wenig am Hut. Das größte BM Album für mich ist:

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Death Metal:
gleichzeitig Obituary - Slowly We Rot und Death - Scream Bloody Gore. Ersteres war das allererste, was ich im Death Metal jemals gehört habe. Ich war fassungslos, wie jemand eine solche Stimme hinbekommt. Die Platte wurde immer wieder gehört und hat mich ganz schnell zum Death Metal gebracht. Das Debüt von Death muss genannt werden, weil es die erste Death Metal-Scheibe war, die ich mir gekauft habe. Obwohl Spiritual Healing mein Alltime-Fave von Death darstellt, war Scream Bloody Gore aber zusammen mit Slowly We Rot sowas wie die Initialzündung.

Thrash Metal:
Nix Slayer (zwar meine Thrash-Lieblingsband) oder Metallica, sondern: Dark Angel - Darkness Descends: Diese Brutalität gepaart mit der Geschwindigkeit, und dann der schleifende Mittelpart in "The Burning Of Sodom"...meiner Meinung nach ein absoluter Meilenstein, der auch heute nix von seiner Gewalt eingebüßt hat!

Black Metal:
Ich kann mich gerade nicht zwischen Darkthrone - A Blaze... und Impaled Nazarene - Ugra Karma entscheiden. Beide Alben haben mich damals mit ihrer Kälte und Erbarmungslos vor Ehrfurcht erstarren lassen. Und sie tun das auch heute noch!
 
Death Metal:
Hypocrisys 'The Final Chapter' ist für mich das wichtigste DM-Album. Damals war's der erste selbsterstandene DM-Tonträger und ein Türöffner in Sachen extremer Musik. Außerdem verbinde ich das Album wie kein zweites mit meiner Teeniezeit. Ich brauche nur die ersten Takte von 'Inseminated Adoption' zu hören und schon bin ich wieder 15, sitze mit meinen Kumpel in meinem damaligen Zimmer, trinke Öttinger Radler und spiele auf meinem 30cm Röhrenfernseher Dragonforce auf dem Sega Saturn.

Thrash Metal:
Sodom - Ten Black Years: Der kleine Eddie hat gerade Heavy Metal und das Rock Hard für sich entdeckt, liest dort das Review zu 'Ten Black Years', findet den Text lustig und das gezeigte Cover großartig und erwirbt beim nächsten Karstadt-Besuch mit Mama und Papa die Doppel-CD für 34,99 DM. Zu Hause angekommen, packt er sofort die CD in seine Philips-Kompaktanlage und kann seinen Ohren nicht trauen: Es gibt tatsächlich Bands die noch extremere Musik machen als Blind Guardian mit 'Follow the Blind' und Helloween mit 'The Time of the Oath'!
Ich würde gerne beschreiben, wie SEHR mir Songs wie 'Tired and Red' oder 'Nuclear Winter' die Falten aus dem Sack gebügelt haben, aber mir fehlen dafür die entsprechenden Worte...
 
Immortal- Sons of Northern Darkness hat seinerzeit die Tür für mich aufgestoßen hin zu den härteren Sachen und wird daher für mich daher einen ganz besonderen Status haben.

Metallica - Justice for all... nenne ich mal im Thrash Metal. Für mich das beste Album der Band. Kann ich immer hören!

Im Death-Bereich tue ich mich schwer mit einer Festlegung... ich entscheide mich für:
Bolt Thrower - War Master
 
Man kann hier auch ein wenig tricksen, wie zum Beispiel hat einer geschrieben Black Metal Definition aus den 80 Jahren und die aus den 90er, auch kann man sagen wichtigstes Black Metal Album aus Norwegen und aus Schweden nennen, also lasst der Kreativität freien lauf, aber eines ist klar es ist sehr schwer wirklich nur ein Album zu nennen, in meinem fall gehe ich davon aus wie oft ich ein Album schon gehört habe und immer noch anhören kann jeder Zeit
 
Death: Bolt Thrower mit Mercenary. Diese Gewalt gepaart mit den Melodien ("No Guts - No Glory!!!). Einfach grandios!

Trash: Ich war noch nie ein großer Thrash-Fan. Am ehesten kann ich mich noch für Master Of Puppets von Metallica begeistern.

Black: Mich auf ein einziges Album zu beschränken ist fast unmöglich. Aber das Album, das ich vermutlich am häufigsten gehört habe ist Galgendämmerung von Nocte Obducta. Hier drauf vor allem das übergeniale "Spiel mir ein Lied am Friedhofstor". Alles was danach kam, sprach mich nicht mehr wirklich an.
 
Ui, das ist nicht einfach... da gibt's so viele Klassiker und fantastische Must-Haves, ganz zu Schweigen von den bereits angesprochenen, verschiedenen Phasen und/oder Herkunftsländern der jeweiligen Genres. Ich beschränke mich daher mal auf die Releases, die mich in den letzten paar Jahren besonders überzeugt haben:

-> OVERKILL - Ironbound: Die Scheibe hat mir seinerzeit oberamtlichst sämtlichen Rost vom ollen Thrash-Schädel geflext und wird auch heute noch gerne gehört. Ironbound war für mich persönlich das Comeback des Genres.

-> HAIL OF BULLETS - ...of Frost and War: Als ich damals in irgendeinem Interview mit van Drunen gelesen habe, er würde bei seinen häuslichen Stimmübungen, um seine Nachbarn nicht zu stören, in eine alte Gasmaske abgrunzen, war mein Interesse geweckt. Als mich dann bei der CD-Version ein ausklappbarer Panzer begrüßte und dazu gerade General Winter losbrach, war's um mich geschehen :D .

-> HELRUNAR - Baldr ok Iss: Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich immer einen großen Bogen um deutschen Schwarzmetall gemacht, besonders wenn er sich thematisch mit nordischer Mythologie beschäftigte - wahrscheinlich, um geistigen Dünnbrettbohrern aus dem Weg zu gehen. Bin aber fair geblieben: Nach einer Probehör-Session und ein paar Rezensionen vertrauter Magazine war ich nicht nur dahingehend beruhigt, sondern auch schwer begeistert.
 
Black Metal: Thy Serpent - Forests of Witchery
Finnische Band. Dürfte wohl eher unter der Kategorie "Geheimtipp" laufen. Aber an dieses Album knüpfe ich ganz besondere Erinnerungen an eine Finnland Reise 1995. Helsinki, Einkaufsbummel bei Spinefarm-Records, und dann die ultimative Ganzkörper-Gänsehaut zu dieser Hintergrundbeschallung. Kurz am Thresen nachgefragt, was das denn für grandiose Musik sei, und direkt eingetütet.

:D Ich habe Sami (damals Manager von Spinefarm) vor etlichen Jahren mal aufs Party San kutschiert. Im Auto packte er einen ganzen Beutel Spinefarm-Veröffentlichungen aus (das war quasi mein Spritgeld), die wir durchhörten. Wir blieben bei Moonsorrow hängen und irgendwie muss ich ihm gesagt haben, dass ich diesen melodisch-traurigen Black Metal nicht besonders mag. Jedenfalls fragte er mich, ob ich Thy Serpent kenne und ich antwortete mit "Ja. Aber naja...". Daraufhin er: "Okay. That used to be my band..."
Hatte ich gar nicht auf dem Schirm, die Verbindung.
 
Death Metal: BOLT THROWER - War Master
Thrash Metal: Dreikampf zwischen Voivod "Killing Technology", Slayer "R.I.B." und Kreator "Pleasure To Kill"
Black Metal: Bathory "Under The Sign..."
 
Death Metal:
Death - Symbolic
Erste Berührung mit Death Metal überhaupt. Seitdem in Chucks Stimme verliebt...

Trash Metal:
Sodom - Agent Orange
Für mich ist auf dem Album alles vertreten was Trash ausmacht.

Black Metal:
Marduk - Opus Nocturne
Gleiche wie beim Death Metal. Für mich immer noch eines der besten Black Metal Alben.
 
Death Metal
Death - Leprosy

Thrash Metal
Slayer - Hell Awaits

Black Metal
Bathory - Under The Sign...

Waren jeweils die Erstkontakte mit den Genres, und wie ich nun nach vielen vielen Monden feststellen kann, in ihrem Genre unter meinen Top 3 Alltimeclassics
 
Uhh, das ist schwer.
Da muss ich erst einmal ein paar Sachen aufführen, um - quasi spontan - endgültig zu entscheiden.

DEATH METAL
Da mich 99% des neueren Zeugs nicht wirklich begeistern, wird das wohl etwas älteres sein. POSSESSED mit "Seven Churches", klar, wurde aber auch schon öfters genannt (völlig zurecht, bei der Hitdichte und dem Sound). DEATH "Scream Bloody Gore", obwohl da fehlte (zumindest auf meiner Music for Nations Vinyl-Version) "Archangel". Bleiben somit noch drei. OBITUARY mit "Slowly We Rot" zum Beispiel, aber... nee... DARKTHRONE "Soulside Journey" schon eher, da ich diese Platte extrem häufig höre (und die steht ja unbegreiflicherweise immer noch im Schatten der BM-Sachen). Aber noch öfter und begeisterter höre ich - tata -

AUTOPSY "Mental Funeral"
Genauso sollte Death Metal klingen (weswegen auch schon klar sein dürfte, warum mich viele neuere Sachen nicht ganz so begeistern können, hehe...)
Crunchy Gitarren, ein irrsinniger Chris Reifert (sowohl vokalisch als auch an den Drums), geniale Riffs und die atmosphärischste Garagen-Produktion aller Zeiten. Ach ja, die neuen Sachen nach der Reunion können da auch fast mithalten. Aber eben nur fast.

THRASH METAL
Auch wieder so eine Sache. KREATORs "Pleasure To Kill" oder vielleicht "Reign In Blood"? Oder, um was neues zu nehmen, KREATOR "Phantom Antichrist"? METALLICAs erste vier? Warum nicht, wogegen ich DESTRUCTIONs erste Alben wegen des Gesangs ebenso wenig nehme wie EXODUS` "Bonded By Blood".
Bleiben also noch drei. OVERKILL "The Years Of Decay" läuft immer wieder gerne, wie auch SODOMs "Agent Orange". Dennoch, Platz 1 sind

SLAYER mit "Show No Mercy"
Wie bei den sieben Kirchen sind auch hier nur Hits drauf - agesehen von "The Final Command" (bei "Seven Churches" ist der relative "Ausfall" übrigens "The Exorcist"), weswegen ich alle genannten Scheiben für diese hier eintauschen würde. Um nicht zu sagen, jede Musik, die ich besitze.
DIE BY THE SWORD!!!

BLACK METAL
Oh, da müsste man erst mal klären, was Black Metal überhaupt ist. Ich höre nämlich immer wieder, dass frühe SODOM oder so kein BM wären. Aber das ist wohl Ansichtssache. Für mich schon, weswegen "In The Sign Of Evil" da ganz vorne mit dabei ist. Oder SEPULTURAs "Bestial Devastation", was wahrscheinlich auch wieder Widerspruch bezüglich der Einordnung hervorrufen dürfte. Für mich ists aber BM und saugeiler dazu. Die ersten LPs beider Bands sprechen mich komischerweise nicht so an, wobei das jeweils folgende Album wieder geil ist. Komische Sache, so ein Geschmack...
Aber gegen DARKTHRONE mit "Under A Funeral Moon" müssen die sich mit hinteren Plätzen begnügen. Auch wenn die Gitarren in etwa die Power von Lagerfeuer-Klampfen haben, gibt es keine Platte, die dermassen bösartig klingt.
Wenn es den Teufel gibt, hört er mit Sicherheit "Under A Funeral Moon"!
Zumindest wenn er nicht gerade SAMAELs "Worship Him" auflegt. Da kriegt er nicht nur seine Eitelkeit befriedigt, sondern auch noch die fieseste Mukke überhaupt auf die Ohren. Als die Band 1991 im Vampire Magazin (das vom berüchtigten Turbo-Label herausgegeben wurde, falls sich einer erinnert) angekündigt wurde, wusste ich sofort: Diese Platte muss ich haben. Weswegen mein Vinyl noch von Semaphore vertrieben wurde. Und warum wusste ich das? Weil die Jungs wie HELLHAMMER klingen sollten und die natürlich die zweitbesten überhaupt waren. "Apocalyptic Raids" war und ist der Oberburner und wäre Platz 1, wenn es da nicht einen Mann namens Quorthon gegeben hätte.

Daher teilen sich BATHORY mit "The Return" und "Under The Sign Of The Black Mark" wohlverdient den Spitzenplatz. Für mich war das - lange bevor Norwegen für Metaller relevant wurde - der Inbegriff von Black Metal. Und das obwohl Wikipedia behauptet, diese Musik gäbe es erst seit 1993. Aber das ist natürlich Bullshit. Wie auch 95% des heidnischen Wald-und-Wiesen-Melodic Speed Metals, der heute als BM durchgeht...
 
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Death Metal:
Death - Symbolic
Erste Berührung mit Death Metal überhaupt. Seitdem in Chucks Stimme verliebt...

Trash Metal:
Sodom - Agent Orange
Für mich ist auf dem Album alles vertreten was Trash ausmacht.

Black Metal:
Marduk - Opus Nocturne
Gleiche wie beim Death Metal. Für mich immer noch eines der besten Black Metal Alben.

Wenn bei dem Prügel-Metal noch das "H" dabei wäre, wär das schon toll! Ist ja kein Müll-Metal, gell!?
 
Thrash Metal:
Slayer - Show No Mercy
Das Album vereinte perfekt alle Vorzüge von Metallicas "Kill' em All" und Venoms "Black Metal" und die boshafte Atmosphäre brachte mich damals beim Erstkontakt schier zum Ausrasten. Bis heute habe ich wohl kein Thrash-Album öfter gehört.

Death Metal:
Morbid Angel - Blessed Are The Sick
Ich sah den Video-Clip des Titel-Songs erstmals nachts auf MTV und konnte nicht glauben, was ich dort sah und hörte. Derartig böse und abgefahrene Riffs hatte ich bis dahin noch nie gehört. Das war wirklich etwas ganz Neues. Die CD musste ich mir natürlich sofort zulegen und ich wurde auch nicht enttäuscht. Meine Faszination für Morbid Angel hält bis heute an. Da konnte auch "Illud Divinum Insanus" nichts kaputt machen.

Black Metal:
Emperor - In the Nightside Eclipse
Dieses Album war mein erstes Norweger-BM-Album und die Faszination für diese Scheibe brachte mich dazu, mich in den folgenden Jahren fast ausschließlich mit BM zu beschäftigen. Ohne dieses Album wäre mein Leben anders verlaufen. Mein Sound der 90er war und ist BM. Wegen diesem Album.
 
-> HELRUNAR - Baldr ok Iss: Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich immer einen großen Bogen um deutschen Schwarzmetall gemacht, besonders wenn er sich thematisch mit nordischer Mythologie beschäftigte - wahrscheinlich, um geistigen Dünnbrettbohrern aus dem Weg zu gehen. Bin aber fair geblieben: Nach einer Probehör-Session und ein paar Rezensionen vertrauter Magazine war ich nicht nur dahingehend beruhigt, sondern auch schwer begeistert.
U.a. wegen "Baldr Ok Íss" höre ich heute Black Metal. Großartiges Album.

Jokke ist für mich bis heute der beste Marduk-Sänger!
Hrm... Mortuus ist der beste Black Metal-Sänger überhaupt.... hrmhrm...


;)
 
Wenn ich hier meine "persönlich wichtigsten Alben" aufliste, sind das ausdrücklich nicht die Alben, die ich für die besten halte, sondern tatsächlich welche, die eine ganz besondere Bedeutung haben.

Thrash

Hier muss ich sogar 2 Alben in einem Atemzug nennen, da diese beiden Kracher mich vor einigen Jahren auf den "Pfad der Tugend" (zurück)geführt haben. Nachdem ich zwar bereits irgendwann in 1983 mit der "Kill 'em All" unterm Arm nach Hause gegangen bin, in den 80ern aber nie der ganz große Thrash-Fan gewesen, wurde ich irgendwann in 2007 dann so richtig mit dem Virus infiziert.

Sacrament - Haunts Of Violence
Devastation - Idolatry


Beide Alben haben mich mit ihrer Mischung aus Brutalität, Technik, Geschwindigkeit, Härte und Furztrockenheit komplett weggeblasen und gehören für mich zu den besten 25 Thrash Scheiben aller Zeiten.

Death

Unleashed - Across The Open Sea

Die große Death Metal-Welle ist damals komplett an mir vorbeigegangen, da zu der Zeit meine Leidenschaft für Heavy Metal eingeschlafen war. So habe ich auch erst in den Jahren 2007/08 den Death Metal für mich entdeckt. Neben Death und Obituary haben Unleashed maßgeblich dazu beigetragen, dass ich rasch Zugang zu dieser extremen Spielart gefunden habe. Die "Across The Open Sea" hat sich dabei besonders hartnäckig in meinem CD-Player verkeilt. Alleine schon das Main-Riff von "Execute Them All" und Johnnys saucoole Vocals haben mich damals bereits süchtig gemacht.

Black

Venom - Black Metal

Zum Black Metal habe ich bis heute keinen wirklichen Zugang gefunden. Wenn ich welchen höre, gefällt mir davon vieles, aber der große Drang, mich mit CDs einzudecken, hat sich immer noch nicht manifestiert. Mayhem haben eigentlich die besten Chancen, daran mittelfristig etwas zu verändern. Venom haben mich dagegen bereits 1982 mit "Black Metal" schon ordentlich beeindruckt, besonders mit dem Titeltrack und mit "To Hell & Back". Mittlerweile haben sich allerdings "Countess Bathory" und besonders "Sacrifice" zu meinen Faves entwickelt. Dieses Album war somit ein wichtiger Bestandteil meiner "Metal-Grundsozialisation".
 
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