Plattenspieler

So, gestern endlich ein neues Gerät zugelegt (Argon Audio TT-3) und habe direkt mal eine Frage an die Kenner hier:

Ich habe im HIntergrund ein beständiges unangenehmes statisches Brummen wenn das Ding läuft - ist sowas normal? Was kann man da tun?
Liegt das daran, dass das Ding eben neu ist und das verliert sich? Oder kann es daran liegen, dass direkt neben dem Spieler mein CD/Tape/Radiogerät steht, mit dem ich Radio höre (so ein tragbares Teil, ihr wisst schon) und unter dem Spieler im näcchsten Regalfach der Verstärker?
Oder hat das was mit dem mitgelieferten Edrungskabel zu tun (für das ich aber beim Verstärker keine Buchse habe, so glaube ich zu wissen)?

Ich stelle auch in den letzten Tagen fest, was man so alles wissen kann/muss wenn man sich mit Plattenspielern beschäftigt - habe früher immer ältere, abgelegte Geräte der Verwandschaft "geerbt", die natürlich schon eingespielt und betriebsfertig waren ... Ist ja doch alles eine Wissenschaft für sich ...
Erden solltest Du das Teil. Ist an der Rückseite des Verstärkers keine GND-Schraube? Hat dein Verstärker überhaupt einen Phonoeingang oder gehst Du über Aux?

Sowas meine ich:
verstarker-anschluss_814367.jpg
 
Erden solltest Du das Teil. Ist an der Rückseite des Verstärkers keine GND-Schraube? Hat dein Verstärker überhaupt einen Phonoeingang oder gehst Du über Aux?

Sowas meine ich:
verstarker-anschluss_814367.jpg
Dochdoch, Phonoeingang ist vorhanden. Ob es eine GND-Schraube gibt müsste ich noch mal genauer gucken, habe halt meine alten Plattenspieler nie geerdet/erden müssen.
 
Mach das bitte. Nie heißt Kompaktanlage? Bei Einzelkomponenten ist mMn der Phonospieler immer zu erden. Bin gespannt, was Du berichtest.
Nee, hatte immer Einzelkomponenten. Das waren aber früher (mein letzter Plattenspieler hat so vor gut zehn Jahren den Geist aufgegeben) Geräte, die ich in der Tat nie geerdet habe und wenn ich mich recht erinnere hatten die alle auch keine Erdungskabel. Einfach Stecker in den Phonoanschluss, anschließen an die Steckdose und ab dafür.
Bin gerade noch im Büro, werde aber heute Abend gleich mal rumschauen wegen Erdungsanschluss.
 
Nee, hatte immer Einzelkomponenten. Das waren aber früher (mein letzter Plattenspieler hat so vor gut zehn Jahren den Geist aufgegeben) Geräte, die ich in der Tat nie geerdet habe und wenn ich mich recht erinnere hatten die alle auch keine Erdungskabel. Einfach Stecker in den Phonoanschluss, anschließen an die Steckdose und ab dafür.
Bin gerade noch im Büro, werde aber heute Abend gleich mal rumschauen wegen Erdungsanschluss.

Wie ich sehen kann hat der Audio TT-3 einen Anschluss für GND, den solltest du auf jeden Fall auch verwenden.
Da der Plattenspieler mit Cinch Buchsen ohne Kabel kommt brauchst du natürlich ein entsprechendes Kabel. Nimm ein Standard RCA Phono Kabel um 15 EUR oder auch etwas besser wie zB. Connect-It E von Pro-Ject.
 
Mach das bitte. Nie heißt Kompaktanlage? Bei Einzelkomponenten ist mMn der Phonospieler immer zu erden. Bin gespannt, was Du berichtest.
Es war doch tatsächlich die Erdung! Danke; wenn wir uns mal "in echt" übern Weg laufen sollten bekommste einen Drink deiner Wahl!

Echt, ich fühle mich seit Beginn der Anschaffung des Spielers wie ein Troglodyt! Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie einen Plattenspieler
geerdet (und, abgesehen von den letzten knapp zehn Jahren hatte ich immer einen seit zartem Kindesalter), ich bekam zum Gerät auch noch ein "Starter-Kit" mit Nadel- und Plattenbürste sowie Anti-Statikspray dazu - sowas hat, soweit ich weiß, von meinen Freunden/Verwandten/Bekannten früher nie wer benutzt - wir müssen damals echt wie die Barbarn gehaust haben mit unseren ollen Dingern. Wenn da Staub an der Nadel war hat man ihn weggepustet und fettich!
Nun ja - man lernt zum Glück nie aus. :)

Gestern also das mitgelieferte Erdungskabel ("Wasn das? Brauch ich nich', kommt mal in die "Kram"-Schublade!") an Verstärker ("Ach, dafür ist die Schraube??!!") angeklemmt und Bingo! Alles in Butter.
Gleich erst mal zum Second Hand-Plattenladen flitzen, die Ankunft des neuen Geräts gebührend feieren. :feierei:
 
Es war doch tatsächlich die Erdung! Danke; wenn wir uns mal "in echt" übern Weg laufen sollten bekommste einen Drink deiner Wahl!

Echt, ich fühle mich seit Beginn der Anschaffung des Spielers wie ein Troglodyt! Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie einen Plattenspieler
geerdet (und, abgesehen von den letzten knapp zehn Jahren hatte ich immer einen seit zartem Kindesalter), ich bekam zum Gerät auch noch ein "Starter-Kit" mit Nadel- und Plattenbürste sowie Anti-Statikspray dazu - sowas hat, soweit ich weiß, von meinen Freunden/Verwandten/Bekannten früher nie wer benutzt - wir müssen damals echt wie die Barbarn gehaust haben mit unseren ollen Dingern. Wenn da Staub an der Nadel war hat man ihn weggepustet und fettich!
Nun ja - man lernt zum Glück nie aus. :)

Gestern also das mitgelieferte Erdungskabel ("Wasn das? Brauch ich nich', kommt mal in die "Kram"-Schublade!") an Verstärker ("Ach, dafür ist die Schraube??!!") angeklemmt und Bingo! Alles in Butter.
Gleich erst mal zum Second Hand-Plattenladen flitzen, die Ankunft des neuen Geräts gebührend feieren. :feierei:
Super, das freut mich! Es geht nichts über den schmalzwallenden Audiogenuss frei von störenden Nebengeräuschen. Wenn das mal kein perfektes Wochenende wird?! Feier schön!
 
Bei meinem vollautomatischen Plattenspieler (Onkyo) passiert es oft, dass die Nadel, wenn der Arm auf die Anlaufrille absetzt, die Nadel nicht in der ersten Anlaufrille bleibt sondern knackend über ein paar der Rillen drüberrutscht und erst kurz vor Beginn des ersten Liedes stehen bleibt. Liegt nicht am Auflagegewicht, ich schätze das liegt daran, dass der Arm zu langsam runtergeht. Wenn ich den Arm manuell aufsetze passiert das nicht.

Schadet das der Nadel?
 
Welches Modell ist das?

Onkyo Integra CP-1055 F II Nadel Orthofon Stylus 20

Ich selbst möchte da glaube ich nicht dran rumschrauben. Nach meiner Recherche habe ich gefunden, dass das Problem auch manchmal auftaucht, wenn Platten am Rand ein bisschen dicker sind und die Anlaufrille somit quasi ein bisschen abschüssig ist. Ist mir auch aufgefallen, dass das Problem nicht bei allen Platten auftritt, allerdings sollte ich auch nicht allzu viel rumexperimentieren, wenn ich dabei Nadel und Platte beschädige.
 
Bei meinem vollautomatischen Plattenspieler (Onkyo) passiert es oft, dass die Nadel, wenn der Arm auf die Anlaufrille absetzt, die Nadel nicht in der ersten Anlaufrille bleibt sondern knackend über ein paar der Rillen drüberrutscht und erst kurz vor Beginn des ersten Liedes stehen bleibt. Liegt nicht am Auflagegewicht, ich schätze das liegt daran, dass der Arm zu langsam runtergeht. Wenn ich den Arm manuell aufsetze passiert das nicht.

Scheint was mit dem Antiskating zu tun zu haben. Ich ging davon aus, dass das richtig eingestellt war, da der Plattenspieler in einer kompetenten Werkstatt war. Es stand auf 1. Bei Werten über 2 ist die Nadel nicht mehr gerutscht.

Somit ist jetzt die Frage, welche Werte am besten sind und wie man das einstellt. Nachdem ich eine Weile recherchiert habe bin ich auch nicht viel schlauer als zuvor, da es so viele verschiedene Meinungen zu dem Thema gibt.

Wie handhabt ihr das mit dem Antiskating?
 
Scheint was mit dem Antiskating zu tun zu haben. Ich ging davon aus, dass das richtig eingestellt war, da der Plattenspieler in einer kompetenten Werkstatt war. Es stand auf 1. Bei Werten über 2 ist die Nadel nicht mehr gerutscht.

Somit ist jetzt die Frage, welche Werte am besten sind und wie man das einstellt. Nachdem ich eine Weile recherchiert habe bin ich auch nicht viel schlauer als zuvor, da es so viele verschiedene Meinungen zu dem Thema gibt.

Wie handhabt ihr das mit dem Antiskating?

AS = eingestelltes Auflagegewicht
 
Scheint was mit dem Antiskating zu tun zu haben. Ich ging davon aus, dass das richtig eingestellt war, da der Plattenspieler in einer kompetenten Werkstatt war. Es stand auf 1. Bei Werten über 2 ist die Nadel nicht mehr gerutscht.

Somit ist jetzt die Frage, welche Werte am besten sind und wie man das einstellt. Nachdem ich eine Weile recherchiert habe bin ich auch nicht viel schlauer als zuvor, da es so viele verschiedene Meinungen zu dem Thema gibt.

Wie handhabt ihr das mit dem Antiskating?

Genau: AS gleich Auflagewicht.

Sollte bei Dir wohl zwischen 1,5 und 1,8 sein.

1 war zu wenig.
 
Das mit dem Antiskating gleich Auflagegewicht habe ich schon gelesen, wobei mir das auch zu wenig erscheint.

Ich habe folgendes ausprobiert:

Schutzkappe auf die Nadel und Tonarm auf Plattenteller ohne Schallplatte. Bei einem Antiskating von 2 rutscht der Tonarm immer noch recht zügig zum Mittelpunkt. Erst bei 2,8 bleibt er ca. im Mittelfeld des Plattentellers stehen und rutscht nicht weiter nach innen. So sollte es doch sein, oder habe ich da einen Denkfehler?
 
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