Popmusik


Viel Wahres, besonders hier:

Die Idee hinter ihrem einerseits variablen, andererseits mileyzentrischen Spiel ist selbstverständlich die alte Popmusiklebenslüge „Ich kann alles sein, was ich will, und dabei immer ich bleiben“, also die kleinste Nutzanwendung des ebenso unwahren Gesamtversprechens „Alles Glück für alle“. Es ist dieser Als-ob-Universalismus, der’s ermöglicht, dass etwa die unvergleichliche Beyoncé mit ihrem Cowboysong „Daddy Lessons“ (2016) auch im Country-Radio Gehör findet, aber die Kehrseite der Sache bleibt der zerstörerische Zugriff von Verwertungsmaschinen auf soziale Zusammenhänge, in denen tolle Musik und überhaupt tolle Kunst als Ad-Hoc-Maßnahmen gegen schwer zumutbare Lebensumstände geschaffen werden. Ordinärste Ausbeutung beschlagnahmt das Zeug dann und verhökert es, bis der Geldbagger weiterzieht.
 
Mir gefällt's schon ziemlich gut, war schon beim ersten Anhören so nachdem der Song dann Fahrt aufgenommen hatte :) Aufs alte Album hätte er halt natürlich nicht recht gepasst.
 
Wie ein anderes weises Forumsmitglied bereits sagte: die neue Taylor Swift wird gut.


Probs für Cyberpunk-Optik und Doppelgänger-/Authentizität-/Künstlichkeits-/Identitäts-Bums ♥
 
Nach "Happy Days" gefiel mir nix mehr so richtig, deshalb ging das hier völlig an mir vorbei:

 
Wie ein anderes weises Forumsmitglied bereits sagte: die neue Taylor Swift wird gut.


Probs für Cyberpunk-Optik und Doppelgänger-/Authentizität-/Künstlichkeits-/Identitäts-Bums ♥
Da will wohl jemand auf den Ghost In The Shell/Blade Runner-Hype-Zug aufspringen... Bleibt trotzdem ganz fürchterlicher, belangloser Popmüll. :thumbsdown:
 
Als Kind der 80er liebe ich entsprechenden Pop, auch diese ganzen Retroprojekte wie dieses geniale hier: https://fm84.bandcamp.com/
Radio höre ich eigentlich nur wegen meiner Frau, aber Radiopop ist seit den 90ern für mich uninteressant.
Mein Lieblingspopsong ist wohl "Mmmmm Mmmm Mmmm".... :D
 
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