(Post) Black Metal, vielleicht sogar links, gutmenschlich und anarchistisch...

Das Vhöl Album hatte mich eher enttäuscht, weil ich da musikalisch keine Linie entdecken konnte. Naja, vielleicht 3-4 mal gehört und dann ins Regal gestellt. Aber da es hier Erwähnung findet, sollte ich es evtl. noch einmal versuchen. Ist ja Sonntag heute, eine gute Tat bei Sonnenschein. :)
 
cpoetter schrieb:
Das Vhöl Album hatte mich eher enttäuscht, weil ich da musikalisch keine Linie entdecken konnte. Naja, vielleicht 3-4 mal gehört und dann ins Regal gestellt. Aber da es hier Erwähnung findet, sollte ich es evtl. noch einmal versuchen. Ist ja Sonntag heute, eine gute Tat bei Sonnenschein. :)
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So, ich habe es noch einmal probiert. Ich revidiere meine Aussage zumindest zu "ein interessantes, abwechslungsreiches Album mit Potential".

Musikalisch klingt es, und das meinte ich mit "keine Linie", wie eine Metal Compilation von einer einzigen Band dargeboten. Der geneigte Hörer bekommt aus dem Spektrum bis auf Death Metal eigentlich alles, was das Genre Metal im weitesten Sinne zu bieten hat: Black Metal Anleihen, ein paar Speed, Thrash und sogar eher traditionelle Metal Einsprengsel. Die Band hat offensichtlich auch schon mal etwas von Voivod oder diversen Prog Kapellen gehört. Und weil das alles noch nicht ausreichend ist, haben wir meist einen eher an HC/Crust erinnerndes Geshoute (aber halt nicht nur) und Drums, die auch eher ihr Zuhause bei Crust/D-Beat Bands haben. Wildes Durcheinander, auch gerne in einem Song.

Wer ausreichend Geduld hat - die hatte ich wohl nicht - und Experimentierfreude zu schätzen weiß, wird mit dem Album womöglich ziemlich glücklich werden.

Edit: Der Bass von Frau Sheie ist der Hammer!
 
Lobi schrieb:
Lass dann mal hören. 20$ für'n Tape ist schon happig. Ob ich noch ne weitere WITTR Livegeschichte brauch? Hab glaub schon 3 Live-LPs...
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Eigentlich bin ich mit der "Turning ever towards the sun - Live at Neudegg Alm" auch mehr als zufriedengestellt. Aber da kommt dann eben der Jäger- und Sammlerinstinkt...
 
SerpentCharmer schrieb:
Eher eingeschwärzter post-punk aber solte hier passen.
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Gute Platte (genau so wie die vorherige, "Immaculada") aber mit Black Metal hatten sie meiner Meinung nach wirklich NICHTS gemeinsam. Lo-Fi Sound und Geschrei - aber so ist der Fall bei den meinsten Underground Punk/Hardcore/Garage/Noise Produktionen :)
Wenn in die Richtung, dann schlag ich Raspberry Bulbs vor (auch weil ein ex-Bone Awl dabei ist). Sie haben zwar mit Black Metal musikalisch auch nichts viel am Hut, eher eine gewisse angeschwärtze Atmosphäre: http://blackesteverblack.bandcamp.com/album/privacy
 
Die lahmen sludg-lastigen Parts gehen mir ja super rein, aber das Blast-Ge-Beate in der Mitte fand ich dezent deplatziert. Mal sehen, ob ich mich da dran gewöhnen kann, weil an sich find ich das gerade sehr toll :D
 
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