Post Metal und Post Hardcore

Braucht jemand ein Ticket für Darmstadt? Ich kann an dem Abend nicht. Bitte PM!
Hättest du nicht ein Stück weiter oben gepostet, dass für Darmstadt schon die Hälfte der Tickets weg ist, hätte ich wohl nicht schon so früh in einem Anflug von Torschlusspanik mein Ticket gekauft und hätte dir deines jetzt abnehmen können. Hätte, hätte... :D
 
VESPERINE – Espérer Sombrer (2019)
(5.342) - Maik (2,5/10) Slow Noise



Label: Apathia Records
VÖ: 22.03.2019
Stil : Slow Noise

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Leute, ich weiß nicht, wie ich diese Musik nennen soll. Es wird irgendwas von Post-Hardcore und Post-Rock erzählt, aber das hilft auch nicht weiter. Wie ich schon in einem früheren Review mal geschrieben zu haben glaube, ist die Vorsilbe „Post“ wohl der Ersatz, wenn man gar nicht weiß, was das ist, was sich gerade durch den Gehörgang schraubt. Man sucht sich einfach was, was so ähnlich klingt und nagelt die Post davor. Aber das hier hat weder was mit Hardcore zu tun, noch mit Rock. Aber „Minimalinstrumentierung mit wahlweisem Geschrei oder Gewimmer“ ist auch nicht gerade eine marketingtechnich hilfreiche Schubladenbeschriftung. Machen wir es also ohne.

Okay, man könnte es Slow Noise nennen, wenn man unbedingt ein Etikett braucht, aber so richtig funzt dass auch nicht. Es wird zumeist im langsamen Bereich größtenteils minimalistische Tonfolgen kreiert, wozu dann ein Schreigesang oder ab und an auch Klargesang dargeboten wird. Das Ganze ist größtenteils, zumindest für mich, zwischen nervig und langweilig angelegt. Ich versuche ja immer, etwas Gutes herauszuhören, aber das ist mir selbst beim vierten (!!!) Durchlauf (von Beileidsbekundungen bitte ich abzusehen) nicht gelungen. Am besten ist noch der letzte Song, da ist die eine Stelle von Minute 3:00 bis Minute 4:50 ganz nett gelungen. Da der Track dann aber stattliche vierzehneinhalb Minuten Spielzeit aufweist, ist das dann auch nicht gerade abendfüllend. Ich habe immer das Bild von einem Typen vor Augen, der in seinem Keller hockt und zwischen Selbstmord und Tobsuchtsanfall schwankt, und weil er sich nicht entscheiden kann, eben Musik macht, um andere Menschen an seinen Qualen teilhaben zu lassen. Ich weiß nicht, was für Leute sich solche Musik anhören. Ich weiß auch nicht, in welchem, wie auch immer herbeigeführten, Zustand man sich befinden muss, um sich sowas freiwillig anzutun. Zumindest sollte man nicht am Rande des Suizids schweben, es sei denn, es verlangt einem nach akustischer Sterbehilfe.
Quelle: Zephyr's Odem
... Und ich so: <3 <3 <3

Knaller, misanthropisch nihilistischer Post-Core/Post-Metal auf französisch, allerdings nicht ganz so tief unten wie Abandon oder Walk Through Fire, aber mit der Beschreibung im zitierten Review durchaus passend umrissen.

Von daher:
Ich weiß nicht, was für Leute sich solche Musik anhören.
Hier ich, ich, ich, Herr Lehrer, Herr Lehrer, ich, bitte ... ;*
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Quelle: Zephyr's Odem
Und ich: <3 <3 <3

Knaller, misanthropisch nihilistischer Post-Core/Post-Metal auf französisch, allerdings nicht ganz so tief unten wie Abandon oder Walk Through Fire, aber mit der Beschreibung im zitierten Review durchaus passend umrissen.

Von daher:

Hier, ich ich ich, Herr Lehrer ich, bitte.... ;*
Ist sicher nichts Interessantes, aber 2,5/10 ist doch ein wenig hart. Besagter Maik gibt dagegen dem Symphonic-Metal-Album von Deep Sun eine 8,8. Scheint sowieso nicht in dem Genre (Post Metal) zuhause zu sein.

Was sagst du zur neuen Latitudes?
 
Das hat mich verwirrt. Welche Beschreibung meinst du denn?
"Ich habe immer das Bild von einem Typen vor Augen, der in seinem Keller hockt und zwischen Selbstmord und Tobsuchtsanfall schwankt, und weil er sich nicht entscheiden kann, eben Musik macht, um andere Menschen an seinen Qualen teilhaben zu lassen. "
 
"Ich habe immer das Bild von einem Typen vor Augen, der in seinem Keller hockt und zwischen Selbstmord und Tobsuchtsanfall schwankt, und weil er sich nicht entscheiden kann, eben Musik macht, um andere Menschen an seinen Qualen teilhaben zu lassen. "
Und
" „Minimalinstrumentierung mit wahlweisem Geschrei oder Gewimmer“"
 
Die Franzosen Ingrina wollte ich eh schon mal hier verlinken und da ich sie am Mittwoch als Support von Brutus erneut live sehen werde, habe ich mich gerade wieder erinnert.
Erste Live-Sichtung war 2017, da waren sie gut, hatten aber noch gar keine Full-Length draußen. 2018 kam dann eins, das ich aber zunächst verpennt und mir erst Anfang dieses Jahres zugelegt habe.

Ist jedenfalls ein grundsolides Post-Metal-Album geworden, das man ruhig mal antesten kann: https://ingrina.bandcamp.com/album/etter-lys
 
Zuletzt bearbeitet:
Burning Bright (aus derem Umfeld) sind mir da ehrlich gesagt noch lieber. Aber anscheinend ist die Band auch vom Pech verfolgt. Nach ihrem Debüt gab es noch eine SPlit, danach fing man irgendwann an ein weiteres Album aufzunehmen, seitdem scheint da aber nichts mehr zu passieren, was verdammt schade ist :(
ha! Hat die Suchfunktion doch was ergeben, hab gerade was im anderen Thread geschrieben. Neues Album sucht ein Label, neuer Song nebst Video
tönt leider nicht mehr so mega wie die Domesday, aber mal Album abwarten
 
Jau, irgendwie ist da nichts mehr von dem vorhanden was domesday für mich so großartig machte.:hmmja:
 
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