Post Metal und Post Hardcore

Das. Und zu der Zeit hatten sie auch ihr schlimmstes Publikum. :D
Definitiv, zu der Zeit habe ich die auch ein paar Mal live gesehen:top:
Wobei bei der letzten Tour irgendwie erkennbar war, dass die große Leidenschaft eher weg war. War recht enttäuschend und ich fand es folgerichtig, dass sie sich danach aufgelöst haben.
 
Ira, neben Daturah, wird für mich für immer die beste deutsche Post-Neurosis-Godspeed-you-Band bleiben.

Übersong Disappear: Tobys Texte... Hammer!

Teile von Ira fanden sich übrigens in Ultha. Tolles mit tollen Menschen reproduziert sich halt auch manchmal. <3 Und Ira waren immer der Hammer live, egal in welchem Loch.

Das, so glaube ich, letzte Daturah-Konzert war über der Brücke quasi vor meiner Haustüre. Hab es leider verpasst. Das bereue ich bis heute; die Band war live jedes Mal absolut wunderprächtigst.

Daturahs Reverie ist mein liebstes Postrock-Album und ist auch eines der Alben aus dem Genre, welches sich nachhaltig verankert hat. Viele der damaligen Postrock-Bands sind ja genauso schnell verschwunden, wie sie entstanden sind. Ira hab ich auch 2-3 Mal gesehen, war immer toll.
 
Geil. Jakob ist auch so eine Band, die ich nie live gesehen habe :D
Die hatten glaube sogar mal mit Ulcerate getourt. Australien und Neuseeland oder so. Hui, das war bestimmt was ganz Genaues. Schade dass sie soweit weg sind und seltener in Europa spielen. Die würde ich mir auch gern mal geben.

Kann ich nur empfehlen. Hab die Band Vormittags am Roadburn 2016 gesehen und danach war der Kater vom Vortag verflogen:
 
aber das Publikum in München war damals echt richtig ätzend.

Ich kann mich an so manches GYBE! Konzert erinnern, wo dann in den ruhigeren Parts die Leute angefangen haben sich über ihren Tag zu unterhalten. Da frage ich mich dann immer, warum man 30€ für ein Ticket bezahlt, nur um sich über den Alltag zu unterhalten. Bei Sigur Rós hatte das auch mal jemand gebracht. Mitten in einem tollen Part eines Liedes. Hat dann aber von der anderen Seite des Saals ein lautes „shuuuut the fuck up“ bekommen. Danach war dann auch Ruhe.
 
Bei Amenra gehörte das gefühlt schon immer zur Show. Habe sie viermal (?) live gesehen und eigentlich gab es immer die Leute, die mittendrin reden mussten.
 
Das stimmt wohl. Da gibts dann auch gern die bösesten der Bösen. Die filmen dann aber dennoch das Konzert mit dem Handy mit :D
 
Mein deutscher Favorit im Post-Neurosis Fahrwasser bleibt wohl auf ewig Tephra, ebenfalls Golden Antenna. Unzählige Male live in kleinen Kaschemmen gesehen und einfach coole unprätentiöse Jungs mit WG Kumpel Leif von Dew Scented, der ja auch ein bodenständiger Jung is. Leider hat Ercü sich dann wohl eher aufs Skaten zunehmend konzentriert, aber falls sie noch mal das Jucken kriegen, stünde ich sofort parat
Ansonsten ist natürlich im irgendwann ausgelutschten Genre mit Panopticon und mit Salvation alles gesagt
 
Die mag ich, aber die hatten sich mit ihrem letzten Album Tempel merklich aus dem Post-Metal-Fahrwasser gebracht. Was auch echt ganz klug war. Diese schlammig moderne Metalkante stand ihnen ziemlich gut und es wirkte noch nicht so ausgelutscht wie Die xten okayen Kopisten von Cult of NeurIsis, was Tephra vorher waren. Mit den wirklich starken Bands bzw. VÖs der zweiten Reihe (MotA, Dirge, Overmars ...) konnten die nicht wirklich Schritthalten. Hatte Ercü nicht danach irgendwas im Deathcore laufen?
 
Also ausgelutscht waren die ganz und gar nicht. Tempel hat mich damals tatsächlich recht enttäuscht, hab aber später meinen Frieden damit machen können. Die klangen aber noch nie wie eine x-te Kopie in meinen Ohren sondern hatten schon immer ein gewisses Alleinstellungsmerkmal, da die Songs nie dermaßen ausladend waren. Da fand ich MotA eher ausgelutscht.
Von einer Deathcore Geschichte weiß ich nix, würde mich aber etwas wundern, da er in Gesprächen eigentlich einen eher traditionelleren Eindruck bez. Musikgeschmack machte. Wie gesagt, er scheint sich wohl aufs Skaten wohl auch beruflich (?!) zu konzentrieren
 
Musste gerade noch mal gucken, gemeint war General Chaos, kein *core, mehr Entombed.
Edith sagt Lobi weiß sowas bevor ich auf senden klicke.

Also bei der Modicum of Truth hatte ich beim ersten hören das Gefühl, dass das zwar ziemlich gut ist, aber nur wenig eigenen Charakter mitbringt. Ging mir in der Zeit mit vielen so. Was eben dies „ausgelutscht wirken“ meint. Sagt vielleicht mehr über mein Verhältnis zum Post-Metal in der Zeit, als über die Band. Es war so einÜbersättigungseffekt der sich breit machte und dadurch meine Wahrnehmung von u.a. Tephra beeinflusste. Die Tempel hör ich immer noch gern. Die s/T und Modicum of Truth zieh ich kaum noch aus dem Schrank. Da sind andere für mich deutlich weiter vorne.
 
Ah ja, die hatte nen Kumpel damals, also die General Chaos. Hatte ich schon gar nicht mehr auf dem Schirm, war tatsächlich etwas öde. Die "Modicum.." ist bei mir die Scheibe, die ich am wenigsten höre
 
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