Post Rock

Nich falsch verstehen, ich mag die ersten Alben auch aber dass die jemand so krass über den Klee lobt, lese ich nicht häufig. Das ist alles.^^
Die ersten drei Alben und die Split mit Leech sind aber auch wirklich gut und waren für mich eigentlich mit dem Review des Debüts im Rock Hard der Einstieg in die Welt des Post Rock. Ohne irgendwelche Foren gab es halt für mich nur das Rock Hard, das Ox und das Heavy, oder was?!, um mein Spektrum abzudecken. Daher war das Debüt schon eine Offenbarung für mich. Live fand ich die dann aber eher langweilig. negativer Höhepunkt war ein Konzert im FZW in Dortmund, wo ein Song als Jamsession angekündigt wurde und dann mit ostwestfälischer Beamtenmentalität versucht wurde, spontan zu sein. Das ging gar nicht und damit war mental der Ofen aus. Die Alben, die ich habe, lege ich ab und an gerne auf, aber neues Material brauche ich wohl eher nicht.
 
Ich liebe ja die ersten drei Alben und das Demo von Long Distance Calling; außer My Sleeping Karma schafft es keine Band mit
instrumentaler Musik so große Emotionen zu erzeugen. Die letzten beiden Alben waren aber trotz einiger guter Songs eher durchwachsen.
Die neue Single klingt aber mehr als vielversprechend, Hammergeiler Song, Hammergeiles Video, auf das Album freue ich mich sehr!

Ja, toller Song, ganz großartige Band. Da nutzt sich auch nie irgendetwas ab, weil sie - trotz unverkennbarem Signature-Sound - eben doch immer wieder neue Weg geht. Das Debüt war noch relativ klassischer Post Rock, "Avoid The Light" hat sich dann aber deutlich davon gelöst und all die Schleifen, die so gerne in dem Genre gedreht werden, zu großen Teilen weggelassen und verdammt geradlinig nach vorne gerockt. "Long Distance Calling" dann mit bluesigem Solo und John Bush als Gast-Sänger, "The Flood Inside" war dann vielleicht etwas weniger stark, was auch am etwas gesichtslosen Gesang von Marsen lag. Aber "Trips" war dann wieder ganz fantastisch, gerade auch durch den Gesang von Petter Carlsen, zumal hier die Gesangslinien auch sehr originell waren. Man muss nur mal 'Lines' hören. Und auch live ist die Truppe mit und ohne Gesang über jeden Zweifel erhaben. Habe ich jetzt 10x in 10 Jahren gesehen und das ist über die Jahre nur besser geworden. Jetzt erstmals vollständig auf einem Album auf Gesang zu verzichten, ist durchaus ein mutiger Schritt, denn zumindest die Fraktion der Vokalfanatiker wird es jetzt etwas schwerer haben. Und ich kenne einige, die LDC nur wegen der tollen Gastsänger überhaupt angetestet haben. Ich blicke sehr optimistisch auf "Boundless".

Kleiner LDC-Listenwahn:

Satellite Bay - 9.0
Avoid The Light - 9.5
Long Distance Calling - 9.0
The Flood Inside - 8.0
Trips - 9.5

@Cracking Necks : jetzt kennste einen, der die Band auch so gut findet. :)
 
Erstaunlicherweise mag ich das was ich von der Band kenne auch sehr gern, obwohl ich weder Post Rock mag, noch instrumentale Musik sonderlich oft auflege. Irgendwas machen die Jungs richtig.
 
Ja, toller Song, ganz großartige Band. Da nutzt sich auch nie irgendetwas ab, weil sie - trotz unverkennbarem Signature-Sound - eben doch immer wieder neue Weg geht. Das Debüt war noch relativ klassischer Post Rock, "Avoid The Light" hat sich dann aber deutlich davon gelöst und all die Schleifen, die so gerne in dem Genre gedreht werden, zu großen Teilen weggelassen und verdammt geradlinig nach vorne gerockt. "Long Distance Calling" dann mit bluesigem Solo und John Bush als Gast-Sänger, "The Flood Inside" war dann vielleicht etwas weniger stark, was auch am etwas gesichtslosen Gesang von Marsen lag. Aber "Trips" war dann wieder ganz fantastisch, gerade auch durch den Gesang von Petter Carlsen, zumal hier die Gesangslinien auch sehr originell waren. Man muss nur mal 'Lines' hören. Und auch live ist die Truppe mit und ohne Gesang über jeden Zweifel erhaben. Habe ich jetzt 10x in 10 Jahren gesehen und das ist über die Jahre nur besser geworden. Jetzt erstmals vollständig auf einem Album auf Gesang zu verzichten, ist durchaus ein mutiger Schritt, denn zumindest die Fraktion der Vokalfanatiker wird es jetzt etwas schwerer haben. Und ich kenne einige, die LDC nur wegen der tollen Gastsänger überhaupt angetestet haben. Ich blicke sehr optimistisch auf "Boundless".

Kleiner LDC-Listenwahn:

Satellite Bay - 9.0
Avoid The Light - 9.5
Long Distance Calling - 9.0
The Flood Inside - 8.0
Trips - 9.5

@Cracking Necks : jetzt kennste einen, der die Band auch so gut findet. :)
Mit Trips bin ich noch nicht so recht warm geworden, trotz genialem wie Getaway oder Lines, ansonsten stimme ich dir zu,
tolle Band, ich glaub Boundless wird ein Knaller!
 
Die ersten drei Alben und die Split mit Leech sind aber auch wirklich gut und waren für mich eigentlich mit dem Review des Debüts im Rock Hard der Einstieg in die Welt des Post Rock. Ohne irgendwelche Foren gab es halt für mich nur das Rock Hard, das Ox und das Heavy, oder was?!, um mein Spektrum abzudecken. Daher war das Debüt schon eine Offenbarung für mich. Live fand ich die dann aber eher langweilig. negativer Höhepunkt war ein Konzert im FZW in Dortmund, wo ein Song als Jamsession angekündigt wurde und dann mit ostwestfälischer Beamtenmentalität versucht wurde, spontan zu sein. Das ging gar nicht und damit war mental der Ofen aus. Die Alben, die ich habe, lege ich ab und an gerne auf, aber neues Material brauche ich wohl eher nicht.
Mein Einstieg in das Genre war witziger Weise das Debut von Nihiling (Meiosis). Eine Band die auch heute noch niemand wirklich kennt, habe ich das Gefühl. ^^ Da hatte ich auf Metal.de damals ein Review gelesen und da stand iwas von relativ progressiv und melancholisch. Ergo genau meine Schnittmenge. Mag ich auch heute noch die Scheibe.
Die Live-erfahrung kann ich so aber nicht teilen. Ich habe Sie auf der LDC Tour gesehen, im Cassiopeia und das war ein unheimlich intensives Konzert. zudem war das im Hochsommer und in der Hütte war die Klimaanlage kaputt. gefühlte 50 Grad in der Bude und die typen sind auf der Bühne zerflossen, haben aber trotzdem sowas von aufgedreht und die Fans haben es ihnen gleich getan. Das war wirklich ein sau geiles Konzert.

Ja wie gesagt die ersten drei sind schon cool, meist greife ich denn aber eher zu God Is An Astronaut oder If These Trees Could Talk wenn es um rockigen Post Rock geht.
 
Mein Einstieg in das Genre war witziger Weise das Debut von Nihiling (Meiosis). Eine Band die auch heute noch niemand wirklich kennt, habe ich das Gefühl. ^^ Da hatte ich auf Metal.de damals ein Review gelesen und da stand iwas von relativ progressiv und melancholisch. Ergo genau meine Schnittmenge. Mag ich auch heute noch die Scheibe.
Die Live-erfahrung kann ich so aber nicht teilen. Ich habe Sie auf der LDC Tour gesehen, im Cassiopeia und das war ein unheimlich intensives Konzert. zudem war das im Hochsommer und in der Hütte war die Klimaanlage kaputt. gefühlte 50 Grad in der Bude und die typen sind auf der Bühne zerflossen, haben aber trotzdem sowas von aufgedreht und die Fans haben es ihnen gleich getan. Das war wirklich ein sau geiles Konzert.

Ja wie gesagt die ersten drei sind schon cool, meist greife ich denn aber eher zu God Is An Astronaut oder If These Trees Could Talk wenn es um rockigen Post Rock geht.
Erstere finde ich oft gar nicht so rockig, eher oft unerträglich seicht! Allerdings ist die selbstbetitelte Scheibe von denen großartig und der Vorgänger auch ganz gut. Mehr brauche ich von GIAA aber nicht, da finde ich selbst LDC von der Gesamtdiskografie her deutlich besser, obwohl ich die dritte da schon etwas schwächer und "The Flood Inside" richtig langweilig fand und in die letzte dann gar nicht mehr reingehört habe.
 
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Die ersten drei Alben und die Split mit Leech sind aber auch wirklich gut und waren für mich eigentlich mit dem Review des Debüts im Rock Hard der Einstieg in die Welt des Post Rock. Ohne irgendwelche Foren gab es halt für mich nur das Rock Hard, das Ox und das Heavy, oder was?!, um mein Spektrum abzudecken. Daher war das Debüt schon eine Offenbarung für mich. Live fand ich die dann aber eher langweilig. negativer Höhepunkt war ein Konzert im FZW in Dortmund, wo ein Song als Jamsession angekündigt wurde und dann mit ostwestfälischer Beamtenmentalität versucht wurde, spontan zu sein. Das ging gar nicht und damit war mental der Ofen aus. Die Alben, die ich habe, lege ich ab und an gerne auf, aber neues Material brauche ich wohl eher nicht.

Auch hier ging es nach dem Demo bergab. Ich fand die CDr bombig. Das Debüt hat mich dann kalt gelassen, die beiden Alben danach und die Split auch. Aber das lag auch daran, dass ich zu dieser Zeit schon übersättigt von dem Stil war. Heute würde ich das womöglich anders sehen. Versucht habe ich es allerdings noch immer nicht (und alle Platten und die CDr längst verkauft).
 
Mein Einstieg in das Genre war witziger Weise das Debut von Nihiling (Meiosis). Eine Band die auch heute noch niemand wirklich kennt, habe ich das Gefühl. ^^ Da hatte ich auf Metal.de damals ein Review gelesen und da stand iwas von relativ progressiv und melancholisch. Ergo genau meine Schnittmenge. Mag ich auch heute noch die Scheibe.
Debüt und Nachfolger Egophagus gefallen mir ebenfalls extrem gut. Das dritte, selbstbetitelte Album hat mir dann aber gar nichts gegeben, da fehlte für mich jede Atmosphäre. Seitdem hab ich die Band aus den Augen verloren.
 
Debüt und Nachfolger Egophagus gefallen mir ebenfalls extrem gut. Das dritte, selbstbetitelte Album hat mir dann aber gar nichts gegeben, da fehlte für mich jede Atmosphäre. Seitdem hab ich die Band aus den Augen verloren.
Geht mir ganz genauso. Habe die aich zum zweiten Album mal live gesehen und das war echt toll, aber mir reichen auch die ersten beiden Alben.
 
LDC mochte ich von Anfang an nicht besonders ("Trips" war da der negative Höhepunkt), der neue Song gefällt mir aber mit dem besonders prägnanten Ende ziemlich gut.
 
Ja, toller Song, ganz großartige Band. Da nutzt sich auch nie irgendetwas ab, weil sie - trotz unverkennbarem Signature-Sound - eben doch immer wieder neue Weg geht. Das Debüt war noch relativ klassischer Post Rock, "Avoid The Light" hat sich dann aber deutlich davon gelöst und all die Schleifen, die so gerne in dem Genre gedreht werden, zu großen Teilen weggelassen und verdammt geradlinig nach vorne gerockt. "Long Distance Calling" dann mit bluesigem Solo und John Bush als Gast-Sänger, "The Flood Inside" war dann vielleicht etwas weniger stark, was auch am etwas gesichtslosen Gesang von Marsen lag. Aber "Trips" war dann wieder ganz fantastisch, gerade auch durch den Gesang von Petter Carlsen, zumal hier die Gesangslinien auch sehr originell waren. Man muss nur mal 'Lines' hören. Und auch live ist die Truppe mit und ohne Gesang über jeden Zweifel erhaben. Habe ich jetzt 10x in 10 Jahren gesehen und das ist über die Jahre nur besser geworden. Jetzt erstmals vollständig auf einem Album auf Gesang zu verzichten, ist durchaus ein mutiger Schritt, denn zumindest die Fraktion der Vokalfanatiker wird es jetzt etwas schwerer haben. Und ich kenne einige, die LDC nur wegen der tollen Gastsänger überhaupt angetestet haben. Ich blicke sehr optimistisch auf "Boundless".

Kleiner LDC-Listenwahn:

Satellite Bay - 9.0
Avoid The Light - 9.5
Long Distance Calling - 9.0
The Flood Inside - 8.0
Trips - 9.5

@Cracking Necks : jetzt kennste einen, der die Band auch so gut findet. :)
Die letzten zwei bis drei Alben finde ich da zu gut bewertet, aber die Tendenz ist bei mir ähnlich. Das Demo, bzw. die erste EP finde ich auch super, aber ab dem dritten Album ging es für mich schrittweise bergab, wobei die letzte nur besser sein kann als die Schlaftablette "The Flood Inside".
 
GY!BE- und TSMZ-Mitbegründer Efrim Manuel Menuck bringt nächsten Monat ein neues Soloalbum heraus. Kleiner Vorgeschmack:

 
Das finde ich tatsächlich mal recht originell, weil die Stilmittel etwas andere sind: statt Atmosphäre und flirrender Gitarren wird es hier teilweise jazzig. Ein bisschen Elektronik wird hier und da auch eingestreut. Könnte vielleicht sogar was für @Lobi sein, bin mir da aber nie so ganz sicher ;)

Ach ja: bisschen Namedropping: sind ehemalige Mitglieder von A Silver Mt. Zion und Goodspeed You! Black Emperor dran beteiligt.
 
Das finde ich tatsächlich mal recht originell, weil die Stilmittel etwas andere sind: statt Atmosphäre und flirrender Gitarren wird es hier teilweise jazzig. Ein bisschen Elektronik wird hier und da auch eingestreut. Könnte vielleicht sogar was für @Lobi sein, bin mir da aber nie so ganz sicher ;)

Ach ja: bisschen Namedropping: sind ehemalige Mitglieder von A Silver Mt. Zion und Goodspeed You! Black Emperor dran beteiligt.
Oh cool, hab gar nicht mitbekommen, dass es da was neues gibt. Kenne bisher nur den Vorgänger Lost Voices und den find ich nach wie vor sehr stark. Vor allem die Streicher-Arrangements sind ausgesprochen gelungen. Werde nachher mal in die neue reinhören, danke!
 
Leech haben heute bri Facebook gepostet, dass sie ein neues Album aufnehmen.
Darauf freue ich mich wirklich. Wenn Frames es dieses Jahr auch tatsächlich hinbekommen, hätte ich zwei Postrock-Alben, auf die ich mich echt freue.
 
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